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    Ratgeber

    Adapter und Konverter » Nicht kompatible Geräte einfach verbinden

    Adapter und Konverter sorgen für Kompatibilität, wo eigentlich keine ist. Während Konverter elektrische Signale umwandeln, dienen Adapter der mechanischen Verbindung von Geräten, deren Schnittstellen nicht zueinander passen. Welche Arten von Adaptern und Konvertern es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist, erfahren Sie in unserem Ratgeber.



    Adapter und Konverter: Was nicht passt, wird passend gemacht

    Adapter und Konverter sind wichtige Hilfsmittel in den Bereichen der Elektronik, EDV-Technik und Informatik. Ihre Hauptaufgabe ist es – allgemein gesprochen –, Kompatibilitäten herzustellen. In den letzten Jahren sind immer neue Varianten von Buchsen und Steckern entwickelt worden. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Standards und Versionen, die nicht abwärts- oder aufwärtskompatibel sind. Adapter und Konverter sind in dem Fall die ideale Lösung. Adapter ermöglichen es, Geräte miteinander zu verbinden, die über keine gemeinsamen Anschlüsse verfügen. Sie können unter anderem als Steck- oder Schraubverbinder oder als Kabel mit unterschiedlicher Ein- und Ausgabeform realisiert sein. Im Prinzip fungieren Adapter als Schnittstelle zwischen nichtkompatiblen Komponenten.

    Konverter haben noch eine andere Funktion. Sie können nicht nur verschiedene Stecker- oder Buchsentypen miteinander verbinden, sondern auch Signale umwandeln. Das heißt, Konverter kommen immer dann zum Einsatz, wenn sowohl Steckersysteme als auch Signale kompatibel gemacht werden müssen. Beispiele für Konverter sind Stromrichter und Analog-Digital-Wandler. Stromrichter (engl. power converter oder current converter) werden dazu genutzt, eine Stromart in eine andere zu konvertieren, also einen Wechselstrom in einen Gleichstrom umzuwandeln oder umgekehrt. Sie finden auch Verwendung, um bestimmte Parameter wie die Spannung oder Frequenz zu verändern. Analog-Digital-Wandler haben demgegenüber die Aufgabe, ein analoges Eingangssignal in einen digitalen, maschinenlesbaren Datenstrom zu transformieren. Zusammenfassend lässt sich sagen: Adapter dienen vorrangig der elektromechanischen Verbindung, wohingegen Konverter übertragene Signale zwischen den Anschlüssen auch elektrisch verändern.



    Diese Arten von Adapter und Konvertern gibt es

    Adapter und Konverter sind in großer Vielzahl erhältlich. Gängig sind unter anderem Monitor-, TV- und AV-Adapter, von denen zum Beispiel HDMI-Adapter und VGA-Adapter häufig Verwendung finden. Mit ihrer Hilfe können neuere Ausgabegeräte mit HDMI-Stecker wie Laptops, Spielekonsolen, Receiver oder DVD-Player an ältere Fernsehgeräte, Beamer oder Monitore mit VGA-Buchse angeschlossen werden. Umgekehrt ist es möglich, eine Verbindung zwischen älteren Bildschirmen mit VGA-Stecker und modernen Geräten mit HDMI-Buchse herzustellen. Um die Kompatibilität zu gewährleisten, muss nicht nur eine elektromechanische Verbindung sichergestellt sein, sondern im Regelfall auch eine Konvertierung erfolgen. Das liegt darin begründet, dass es sich bei HDMI um eine digitale Schnittstelle, bei VGA hingegen um eine analoge Schnittstelle handelt. VGA-zu-HDMI-Konverter wandeln analoge in digitale Signale um, während HDMI-zu-VGA-Konverter digitale in analoge Signale konvertieren.

    Ebenfalls angeboten werden serielle und parallele Adapter. Sie sind überwiegend für das D-Sub-Steckersystem konzipiert. D-Sub-Stecker und -buchsen werden zum größten Teil für Anwendungen im Computer- und EDV-Bereich genutzt. Sie sind mehrpolig und können als serielle oder parallele Schnittstellen realisiert sein. Parallele Schnittstellen finden sich noch an manchen Druckern. Ist eine Anbindung an den PC aufgrund fehlender Anschlüsse nicht möglich, kann ein Parallel-Adapter mit USB-Stecker die Lösung sein. Hierüber kann ein Drucker mit D-Sub-Buchse an den USB-Port eines Computers angeschlossen werden. Serielle Schnittstellen-Konverter sind speziell für serielle Schnittstellen wie RS-232, RS-422 oder RS-485 entwickelt, die bei Industrieanwendungen relativ häufig gebraucht werden. Sie kommen beispielsweise zum Einsatz, um eine Kommunikation zwischen Computern mit RS-232-Schnittstelle und Geräten mit RS-485-Schnittstelle zu ermöglichen. Generell werden Schnittstellen-Konverter hauptsächlich im PC-Bereich verwendet und erfüllen je nach Ausführung unterschiedliche Funktionen. Es gibt beispielsweise Konverter, die die Nutzung von modernen SATA-Festplatten an alten IDE-Schnittstellen ermöglichen, und solche, mit deren Hilfe Mini-PCI-Slots in alte PCI-Slots gesteckt werden können.



    Sonderformen von Adaptern und Konvertern

    Adapter und Konverter erscheinen typischerweise in Form von Zwischensteckern oder Kabeln mit zwei Anschlüssen. Eine Sonderform stellen Daten-Cloner und Kopierstationen dar. Hierbei handelt es sich um Stand-Alone-Geräte, die ausschließlich der Datenübertragung dienen.

    Sie duplizieren Inhalte, die sich auf Festplatten, USB-Sticks oder Speicherkarten befinden, ohne den Umweg über einen PC oder Laptop nehmen zu müssen. Für die schnelle Erstellung von Backups sind solche Lösungen wunderbar geeignet.

    Eine Form von Adaptern im weiteren Sinne sind Festplatten-Dockingstationen. Sie ermöglichen es, eine oder mehrere Festplatten an den PC oder Laptop anzuschließen, ohne dass dafür das Computergehäuse geöffnet werden muss. Ein separates Festplattengehäuse ist ebenfalls nicht erforderlich.

    Die Festplatten werden einfach in die Dockingstation eingelegt, die via USB-Kabel an den Computer angeschlossen wird. Manche Ausführungen sind zusätzlich mit einer Clone- und Erase-Funktion ausgestattet, um Backups anzulegen oder Festplatten zu bereinigen.



    Kaufkriterien für Adapter und Konverter – worauf kommt es an?

    Das Angebot an Adaptern und Konvertern ist groß und für fast jeden Anwendungsfall gibt es eine geeignete Ausführung. Zunächst ist zu überlegen, ob lediglich unterschiedliche Steckersysteme kompatibel gemacht oder ob zusätzlich Signale umgewandelt werden müssen, um eine Datenübertragung sicherzustellen. Hiervon hängt ab, ob Sie einen Adapter für eine rein mechanische Verbindung oder einen Konverter zur Signalumsetzung benötigen. 

    Die konkrete Bauform ist bei der Auswahl ebenfalls miteinzubeziehen. Adapter und Konverter, die als Kabel realisiert sind, eignen sich gut für Anwendungen, bei denen eine Distanz zwischen den zu verbindenden Schnittstellen überwunden werden muss. In dem Zusammenhang ist die Länge des Kabels zu beachten. Zwischenstecker werden wie eine Kupplung unmittelbar zwischen die zu verbindenden Elemente gesteckt. Adapter und Konverter sind auch für die Einbaumontage erhältlich. Dazu gehören beispielsweise Oehlbach PRO IN Einbausätze. Hierbei handelt es sich um Anschlussfelder mit unterschiedlichen Buchsen, (VGA-, HDMI-, Klinken-, RJ45-Buchsen etc.), die in einen Einbaurahmen gesetzt werden. Die Einbausätze sind speziell dazu konzipiert, die Installation von Multimediasystemen zu erleichtern.



    Unser Praxistipp: Umwandlungsrichtung beachten

    Bei der Auswahl eines geeigneten Konverters muss die Richtung der Umwandlung beachtet werden, denn diese ist im Regelfall nicht umkehrbar. Die Umwandlungsrichtung ist beispielsweise bei Analog-Digital-Wandlern wie VGA-zu-HDMI-Konvertern von großer Bedeutung. Nur bei richtiger Belegung von Input und Output ist sichergestellt, dass das richtige Ausgangssignal generiert wird.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zu Adaptern und Konvertern

    Worin unterscheidet sich der USB-Typ C vom USB-Typ A?

    USB C und USB A bezeichnen unterschiedliche Steckertypen, die es jeweils in mehreren USB-Versionen und in Mini-, Micro- und Highspeed-Varianten gibt. A-Stecker sind der Klassiker unter den USB-Steckern. Sie werden zwar zunehmend von USB-C-Steckern abgelöst, sind aber immer noch an vielen Geräten zu finden, vor allem an Desktop-PCs, Laptops, Smart-TVs und Konsolen. Das betrifft aber nur die normale Ausführung, die Mini- und Micro-USB-Varianten des A-Typs haben mehr oder weniger ausgedient. Nachfolger von USB A ist USB B. Von diesem Steckertyp konnte sich insbesondere die Micro-USB-Variante etablieren. Eine entsprechende Buchse war bis vor einigen Jahren noch so gut wie an jedem Android-Smartphone zu finden. 2014 wurde USB C eingeführt und konnte sich gegenüber seinen Vorgängern relativ schnell behaupten. Der USB-Typ C ermöglicht höhere Datenübertragungsraten und kann Video- und Audiodatenströme transferieren, die protokollfremd sind. Ein weiterer Vorteil von USB C besteht in der Unterstützung von Schnellladefunktionen. Mobilgeräte können über einen USB-C-Stecker schneller aufgeladen werden, weshalb die meisten Ladekabel für Smartphones mittlerweile damit ausgestattet sind. Type-C-Stecker können außerdem nicht falsch in die Buchse eingesteckt werden, da sie punktsymmetrisch aufgebaut sind. Das ist im Vergleich zum Micro-USB-Typ B ein großer Vorzug. Hier war die Gefahr groß, den Stecker falsch einzustecken und die Buchse dadurch auszuleiern. 
     

    Welche USB-Versionen sind bisher erschienen?

    USB 1.0 (Full Speed) wurde im Jahr 1996 eingeführt und ermöglichte eine maximale Datenrate von 12 Mbit/s. Die Version wurde ab dem Jahr 2000 von USB 2.0 (Hi-Speed) abgelöst. Diese Spezifikation bot eine maximale Datenrate von 480 Mbit/s. 2008 folgte USB 3.0 (SuperSpeed) mit 5 Gbit/s. Die Weiterentwicklung USB 3.1 wurde 2013 veröffentlicht und schaffte es bereits auf 10 Gbit/s. Bis vor Kurzem galt USB 3.2. mit einer nochmals verdoppelten Datenrate von 20 Gbit/s als Standard. 2019 ist die Spezifikation USB 4 erschienen, die bis zu 40 Gbit/s übertragen kann.
     

    Wie funktioniert ein PDF-Konverter?

    Bei einem PDF-Konverter handelt es sich nicht um ein Bauteil, sondern um ein Programm, das Dateiformate umwandeln kann. Es ist in der Lage, eine Datei im Doc-, HTML-, JPEG- oder in einem anderen Format in eine PDF zu konvertieren. Viele Ausführungen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, mehrere PDF-Dateien zu einer Datei zusammenzufügen.
     

    Ich möchte mein iPhone mit einem HDMI-fähigen Fernseher verbinden. Was für einen Adapter brauche ich?

    Mobile Apple-Geräte wie iPads, iPhones und iPods sind mit einer Lightning-Buchse ausgestattet, in die nur Lightning-Stecker passen. Für die Verbindung mit einem HDMI-TV benötigen Sie einen Lightning-zu-HDMI-Adapter. Er besteht aus einem Lightning-Stecker, der in das iPhone gesteckt wird, und einer HDMI-Buchse zum Anschluss des HDMI-Kabels, das zum Fernseher führt.