LiPo – Lithium-Polymer-Akku
Nennspannung von 3,7V / Zelle
LiPo-Akkus sind thermisch, mechanisch und elektrisch empfindlicher
als anderen Akkumulatoren. Kleinste Beschädigungen, zu hohe oder zu
niedrige Temperaturen, Tiefenentladungen und Überladungen schädigen
die Zellen und führen zur vollständigen Zerstörung des Akkus.
Polymer-Akkus können sich bei Überladung aufblähen – und müssen daher
mit speziellen Kabeln oder Ladegeräten aufgeladen werden. Dafür sind
sie leicht und halten bei richtiger Nutzung sehr lange.
Häufige Einsatzbereiche des Akku-Typs sind im Modellbau, in
Elektrowerkzeugen im Profibereich und in der Fahrzeugtechnik.
NiCd – Nickel-Cadmium-Akku
Nennspannung von 1,2V / Zelle
Ihr geringer Innenwiderstand begünstigt die Lieferung hoher Ströme.
Deshalb werden sie vermehrt in Modellbau- und Hochstromanwendungen
genutzt. Sie bieten ebenfalls hohe thermische Resistenzen. Um
Tiefenentladungen zu verhindern, muss der Akku bereits bei einer
Restspannung von 0,85 bis 0,9 V geladen werden. Im Moment richtet sich
der Einsatzbereich von NiCd-Akkumulatoren nach dem Batteriegesetz.
Demnach dürfen damit nur Not- und Alarmsysteme, Notbeleuchtung und
medizinische Ausstattung betrieben werden.
NiMH – Nickel-Metallhydrid-Akku
Nennspannung von 1,2V / Zelle
Dieser Typus weist eine höhere Energiedichte auf als die
NiCd-Variante. Die Akkus sind empfindlich gegenüber thermischen und
mechanischen Einflüssen. Falsche Polungen und zu häufige
Tiefentladungen verkürzen die Lebensdauer des Akkus drastisch. Für den
Einsatz unterhalb des Gefrierpunktes sind sie nicht geeignet.
Mobile Geräte mit konstanter Stromaufnahme nutzen häufig NiMH-Akkumulatoren.