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Ratgeber

Außenwandleuchten » Wandleuchten für draußen

Am Wohnhaus oder Firmengebäude sowie im gesamten Außenbereich sind Außenleuchten gefragt, um für eine angemessene Beleuchtung zu sorgen.

Das Licht ist dabei nicht nur dekorativer Natur, sondern aus Gründen der Sicherheit sogar gesetzlich vorgeschrieben. Moderne Außenwandleuchten vereinen in sich Design und Funktionalität.

Was sie im Detail auszeichnet und worauf Sie vor dem Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber.



Was sind Außenwandleuchten?

Es handelt sich um Lampen, die direkt an einer Wand montiert werden. In Abgrenzung zu Wandlampen, die in Büro- und Wohnräumen genutzt werden, sind sie für draußen konzipiert. Sie können als Außenleuchten direkt an der Hauswand, einer Mauer oder Vergleichbarem in Betrieb genommen werden.

Der Gesetzgeber gibt im Rahmen der Verkehrssicherung vor, dass Häuser, Wege und Zufahrten ausreichend beleuchtet sein sollten. Menschen müssen sich gut orientieren und Gefahrenquellen schnell erkennen können. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für Wandleuchten, die mit einem Bewegungsmelder ausgestattet sind. Das bietet den Vorteil, dass das Licht nicht dauerhaft strahlen muss, sondern der Bewegungsmelder auf den Bedarf reagiert und die Außenwandlampe einschaltet.


Da bei der Nutzung im Freien die Wandleuchten allen Witterungen ausgesetzt sind, bestehen Außenwandlampen aus einem Material wie Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff. Häufig sind zusätzlich Elemente wie Glas, Stein oder Beton verarbeitet. Wie gut das Gehäuse den Anforderungen im Außenbereich entspricht und die eingebaute Technik schützt, wird über die Schutzart beschrieben. Hersteller versehen ihre Leuchten mit dieser IP-Kennzeichnung, um die Einsatzbedingungen der Lampen klar zu beschreiben.

Eine Sonderstellung innerhalb der Außenwandleuchten haben Hausnummernleuchten. Auch sie werden an der Wand befestigt, sollen aber nicht Balkon und Terrasse oder Wege und Garten ausleuchten, sondern die Hausnummer für Postboten und Gäste gut ersichtlich machen.

Welche IP-Schutzklasse sollten Außenleuchten haben?

Sobald Leuchten für die Nutzung im Freien gedacht sind, ist IP44 die Mindestanforderung. Die so gekennzeichneten Außenleuchten trotzen Spritzwasser und Festkörpern ab einem Millimeter Durchmesser. Wissen Sie, dass Ihre geplante Außenwandlampe häufig mit Staub und Wasser in Berührung kommen wird, empfiehlt sich die Schutzklasse IP67. Die Wandleuchte ist staubdicht und zeitweise untertauchbar.



Welche Leuchtmittel stehen zur Auswahl?

Leuchten können auf verschiedene Leuchtmitteltypen zurückgreifen. Am weitesten verbreitet sind LED-Lampen, da LED-Leuchtmittel einige Vorzüge haben. Es gibt aber auch Leuchten, die auf Halogen setzen.



Wie arbeiten Halogen-Wandleuchten?

Die Funktionsweise der Halogen-Außenleuchten ist vergleichbar mit der einer früheren Glühbirne. Durch Stromzufuhr wird ein Draht aus Wolfram stark erhitzt und beginnt zu glühen. Das erzeugt eine hohe Temperatur, was die Lebensdauer der Leuchte stark begrenzt. Halogen-Modelle nutzen zusätzlich einen Quarzkolben, der weniger Wärme an die Außenwand abgibt. Die damit noch einmal erhöhte Temperatur im Inneren würde bei der klassischen Glühbirne das Material noch schneller verschleißen. Das wird jedoch durch ein eingefülltes Halogen-Gas kompensiert.


Wie arbeiten LED-Wandleuchten?

Eine Wandleuchte auf LED-Basis nutzt eine andere Technologie. Das Herzstück jeder LED ist ein Chip in einer Reflektorwanne. Ein Draht stellt beim Einschalten den Energiefluss zwischen Anode und Kathode her. Ein Elektronenfluss setzt Energie im LED-Chip frei und Licht entsteht.


Vergleich der Halogen- und LED Wandleuchten

Beide Leuchtmitteltypen sind nach dem Einschalten sofort hell. Halogen-Außenwandleuchten erzeugen natürliche Weißtöne von kaltweiß bis warmweiß und eignen sich daher gut für die Beleuchtung im Freien. LED-Außenwandleuchten gibt es ebenfalls in weißen Farbnuancen und darüber hinaus in vielen Farben.

Dank LED-Technik entsteht bedeutend weniger Abwärme. Das senkt nicht nur die Verbrennungsgefahr bei Berührung der Wandleuchte, es wird allgemein weniger Energie benötigt. Eine LED-Außenwandleuchte verbraucht circa dreimal weniger Energie als eine vergleichbare Halogen-Außenleuchte. Halogen-Modelle sind zudem mit etwa 3.000 Stunden Leuchtdauer kurzlebiger als LED-Wandleuchten, die auf 25.000 Stunden kommen. Eine LED-Außenwandleuchte ist in der Anschaffung etwas teurer. Die längere Lebensdauer und der geringere Stromverbrauch relativieren diese Kosten mit der Zeit.



Welche weiteren Kaufkriterien sind wichtig?

Achten Sie vor dem Kauf einer Außenwandleuchte auf folgende Eigenschaften, um das passende Modell für Ihren Einsatzwunsch zu finden:

Sockelart

Ob Halogen- oder LED-Außenwandlampe, der vorhandene Sockel und das gewünschte Leuchtmittel müssen zusammenpassen. Am häufigsten anzutreffen sind GU10 und eine E27-Fassung. Darüber hinaus gibt G9 und E14 sowie GX53 und R7s.


Betriebsspannung und Leistung

Die Betriebsspannung einer Außenwandleuchte ist auf 230 Volt festgelegt. Die Leistung kann jedoch von Modell zu Modell unterschiedlich ausfallen. Eine besonders sparsame LED-Außenleuchte beginnt bei 6 Watt, während leistungsstarke LED-Außenwandleuchten bis zu 100 Watt erbringen.


Art der Energieversorgung

Oft sind feste Orte mit direktem Stromanschluss für Außenwandleuchten vorgesehen. Es gibt aber auch Außenwandleuchten mit Akku- beziehungsweise Batteriebetrieb. Sie sind freier positionierbar. Eine Sonderform sind Solar-Außenwandleuchten, die ihre Energie über Solarpanels gewinnen.


Mit oder ohne Bewegungsmelder

Viele Außenwandleuchten setzen auf den Einsatz von Bewegungsmeldern. Werden LED-Außenwandleuchten beispielsweise entlang des Weges vom Garten bis zur Haustür aufgestellt, können sie dank Sensoren einen Gast erkennen und die Strecke erhellen. Bewegungsmelder sind zudem ideal, wenn ungebetene Gäste in hellem Licht stehen sollen. Sie benötigen die Bewegungssensoren hingegen nicht, wenn die Wandlampe nur eine gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse schaffen soll.
Tipp: Achten Sie auf den Erfassungswinkel des Bewegungsmelders in horizontaler und vertikaler Ebene.



Lichtaustritt

Wandleuchten können ihr Licht je nach Design in verschiedene Richtungen abgeben. Möglich ist ein Lichtaustritt ausschließlich nach oben, ausschließlich nach unten, in beide Richtungen oder auf der gesamten Fläche.


Features

Es gibt eine Reihe von Besonderheiten, auf die Sie eventuell nicht verzichten möchten:

  • Schwenk- und drehbare Modelle

  • LED-Dauerlicht

  • Dimmer

  • Nachtlichtmodus

  • Einbindung ins Smart Home

  • Dämmerungsfunktion

  • mit Lautsprechern



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