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    Ratgeber

    Optimale Beleuchtung » Energieeffizienz und Sicherheit

    Die richtige Beleuchtung hat einen erheblichen Einfluss auf die Energieeffizienz im Unternehmen, auf verschiedene Aspekte der Arbeitssicherheit und auf die Produktivität sowie das Wohlbefinden der gesamten Belegschaft. Es lohnt sich daher immer, über die möglichen Beleuchtungssysteme nachzudenken.

    In unserem Ratgeber erhalten Sie einen praktischen Überblick zum Thema Beleuchtung.



    Welche Beleuchtungsarten werden unterschieden?

    Wie künstliches Licht in einem Raum, einer Halle oder outdoor eingesetzt wird, unterscheidet sich stark. Zur Übersicht lassen sich drei Hauptarten voneinander abgrenzen: Grundbeleuchtung, Akzentbeleuchtung und Funktionalbeleuchtung.

     

    Grundbeleuchtung

    Man spricht auch von einer Primärbeleuchtung, denn sie dient dazu, den gesamten Raum gleichmäßig auszuleuchten. Das Licht soll grundlegende Aktivitäten erlauben und wird meist über Wand- und Deckenleuchten sowie Stehlampen abgegeben. Eine Grundbeleuchtung kann entweder als Indoor-Lichtkonzept (z. B. als LED-Hallenbeleuchtung) oder für die Außenbeleuchtung (z. B. Wege-Leuchten) relevant sein.

     

    Sekundärbeleuchtung

    Die Lichtquellen dienen nicht zur Ausleuchtung, sondern als Akzentbeleuchtung in Aufenthaltsräumen oder als unaufdringliche Hintergrundbeleuchtung im Wohnzimmer. Auch Flure und Wege können stimmungsvoll beleuchtet werden.

     

    Funktionsbeleuchtung

    Die dritte Gruppe umfasst Lampen, deren Licht für spezifische Aufgaben benötigt wird. Das kann beispielsweise ein außen aufgestellter Scheinwerfer für Bauarbeiten sein, eine Taschenlampe oder Leuchtmittel für Feuchträume. Es fallen auch Elemente wie Lichterketten in der Weihnachtszeit und andere Dekoleuchten in diese Kategorie.


    Indirektes versus direktes Licht

    Direktes Licht beleuchtet einen Bereich gezielt, während indirektes Licht durch Reflexion von Oberflächen erzeugt wird und eine gleichmäßige, sanfte Ausleuchtung schafft.



    Warum ist LED-Technologie die führende Beleuchtungslösung?

    Lange Zeit waren Leuchtstoffröhren die erste Wahl für Betriebe, doch mit dem beginnenden 21. Jahrhundert wurden sie mehr und mehr von LED-Leuchtmitteln verdrängt. Heute haben LED-Lampen nicht nur im privaten Wohnzimmer die alte Glühbirne verdrängt, sondern auch in Bürogebäuden und in der Industrie die Nase vorn. Dafür gibt es acht Argumente:

     

    1. LEDs sind äußerst energieeffizient und verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen und sogar zu Energiesparlampen deutlich weniger Strom.
    2. Sie haben eine extrem lange Lebensdauer im Vergleich zu anderen Beleuchtungstechnologien. LEDs können bis zu 50.000 Stunden und mehr betrieben werden, was zu geringeren Wartungskosten und seltenerem Austausch der Lichtquelle führt.
    3. Die Lampen sind im Allgemeinen stoßfest und halten mechanischen Einwirkungen besser stand als empfindlichere Typen wie Leuchtstoff- oder Glühlampe.
    4. Dank LED-Technologie erreichen die Leuchtmittel sofort nach dem Einschalten ihre volle Helligkeit, während andere Lampenarten Zeit benötigen, um ihre maximale Leuchtkraft zu erreichen.
    5. LED-Leuchten bieten eine breite Palette von Farboptionen und ermöglichen eine präzise Steuerung der Lichtfarbe. Dies ist besonders in Umgebungen wichtig, in denen Lichtfarben spezifische Effekte erzielen sollen.
    6. Ob in einer Deckenleuchte, einem Strahler oder anderen Leuchten, LEDs können leicht in verschiedene Formen und Größen integriert werden, was ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen erhöht.
    7. LEDs erzeugen kaum Wärme. Dies macht sie nicht nur effizienter, sondern auch sicherer, insbesondere in geschlossenen Räumen.
    8. LED-Beleuchtung verzichtet auf schädliche Materialien wie Quecksilber und ist meist vollständig recycelbar.


    Welche Aspekte sollten beim Lichtkonzept beachtet werden?

    Es gibt fünf Punkte, die für eine optimale Beleuchtung zu bedenken sind:

     

    Lumen

    In dieser Einheit wird der Lichtstrom angegeben und damit, wie stark die Helligkeit einer Lampe ausfällt. Für die Berechnung einer idealen Beleuchtung werden Lumen ins Verhältnis der zu erhellenden Quadratmeter gesetzt. In Arbeitsräumen gelten beispielsweise 250 bis 300 Lumen pro m².

     

    Farbtemperatur

    Die Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen und beeinflusst die Stimmung eines Raums. Niedrige Kelvin-Werte (unter 3.300 Kelvin) erzeugen warmes, gemütliches Licht, Werte zwischen 3.300 und 5.300 K werden als neutral-weiß beschrieben und über 5.300 Kelvin ahmen das Tageslicht nach und gelten als ideal für die Konzentration am Arbeitsplatz.

     

    Farbwiedergabe

    Sie wird über den Farbwiedergabeindex RA (englisch Color Rendering Index, kurz CRI) angegeben und zeigt an, wie natürlich und realistisch Farben unter einer Beleuchtung erscheinen. Zur Orientierung: Ein Wert ab 80 bedeutet eine sehr gute Farbwiedergabe und weiße LEDs liegen zwischen 75 und 98 Ra.

     

    Abstrahlwinkel

    Er bestimmt, wie weit das Licht eines Leuchtmittels streut. Ein engerer Abstrahlwinkel mit beispielsweise 10 Grad eignet sich gut für Akzentbeleuchtung und Spots, während ein breiterer Winkel von 60 Grad für die Grundbeleuchtung geeignet ist.

     

    Lichtausbeute

    Die Effizienz bezieht sich auf die Menge der von der Lampe erzeugten Beleuchtung im Verhältnis zur verbrauchten Energie. Angegeben wird die Lichtausbeute in Lumen pro Watt und kann bei LEDs zum Beispiel 180 lm/W betragen, wo Glühlampen früher auf 12 lm/W kamen. Effiziente Lichtquellen tragen daher deutlich zu Energieeinsparungen bei.



    Wie werden Leuchten im Arbeitsumfeld gesteuert?

    Besondere Aufmerksamkeit bei der Gestaltung des Lichtkonzepts im Unternehmen gilt der Frage nach der Steuerung der Leuchten. Der Klassiker für Wand- und Deckenlampen ist das Bedienen über einen Schalter. Für den einfachen Wechsel zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Licht gibt es Druck- und Kippschalter und für dimmbare Leuchten Schiebe- sowie Drehdimmer. Zwei moderne Alternativen sind Klatschschalter und Touch-Elemente.

    Flexibler wird die Steuerung, wenn Leuchten an Wand, Decke und Co. entweder bequem über eine Fernbedienung oder das Smartphone bedient werden können. App-Steuerungen können über Bluetooth oder WLAN arbeiten und bei Lampen, die ins Smart Home integriert sind, viele Einstellungsmöglichkeiten von dimmbar über Farbwechsel bis hin zu vorprogrammierten Aktivierungszeiten beinhalten. Häufig werden auch Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder genutzt, um Beleuchtungskonzepte zu automatisieren.