Highlights & Details
- Gespeicherte und frei programmierbare Ladekennlinien
- Grafisches Display für alle Werte und Funktionen
- Für Blei-Säure, Blei-Vlies, Blei-Gel, Li-Ion, NiCd, NiMH
Beschreibung
Das nach neuestem Stand der Technik Microprozessor gesteuerte
Akkuladegerät der Serie EA-BCI 800 R läßt beim Anwender keine Wünsche
offen. Das im Grafikdisplay angezeigte übersichtliche Menü führt ihn
schnell und unkompliziert zur richtigen Ladeeinstellung für seine
Batterie. Die Ladegeräte lassen sich auch über die optional erhältlichen
digitalen Schnittstellen programmieren, fernsteuern, und auslesen. So
können alle Daten eines oder mehrerer Akkus verwaltet, analysiert und
ausgewertet werden.
Die Ladegeräte der Serie EA-BCI 800 R sind geeignet für Blei-Säure
(VRLA), Blei-Vlies (AGM), Blei-Gel, Li-Ion, NiCd, NiMH Akkus usw. Die
dafür benötigten unterschiedlichen Ladekennlinien sind entweder fest
programmiert, wie z.B. bei den Bleiakkus, oder sie sind leicht vom
Anwender für seine Akkus parametrierbar.
Die Ladegeräte verwenden bei Bleiakkus mit flüssigen, gelartigen (GEL
CELL) und auch Vlies gebundenen (AGM) Elektrolyten entweder eine
4-stufen Ladekennlinie oder eine 5-stufen Ladekennlinie die zusätzlich
mit einem Einlagerungs- und Auffrischungsmodus arbeitet.
Vierstufige Ladekennlinie für Bleiakkus
Nach dem Anschluss der Akkus überprüft der Microprozessor die Polarität
und Spannung des Akkus und entscheidet, ob und wie er den Ladevorgang
startet. Bei verpolter oder tiefstentladener Akkus (<0,2 x Unenn)
wird kein Ladevorgang gestartet. Bei einem tiefentladenen Akku (>0,2
bis <0,9 x Unenn) startet der Lader mit einer Vorladung bei
reduziertem Strom. Dies ermöglicht es auch tiefentladene Akkus wieder zu
laden. Dieser ersten Stufe folgt dann die Boostladung. Hier wird mit
voller Leistung und maximalem Strom geladen bis der Ladestrom unter 80%
des Nennstromes sinkt. Danach folgt die Absorptionsladung. Dabei wird
der Akku mit einer Konstantspannung geladen bis der Ladestrom unter 15%
oder eine Ladezeit von 12 Stunden überschritten ist. Danach beginnt die
4. Stufe, die Erhaltungsladung. Diese erhält den Akkus die gespeicherte
Kapazität und wirkt der Selbstentladung entgegen.
Fünfstufige Ladekennlinie für Bleiakkus
Ist ein Akku über einen längeren Zeitraum am Ladegerät angeschlossen und
es wird keine Energie entnommen, so wird nach 24 Stunden die
Ladeerhaltungsspannung reduziert. Diese Einlagerungsladung mit
reduzierter Ladespannung führt bei Nichtgebrauch des Akkus zur
Lebensdauerverlängerung. In regelmäßigen Abständen wird der Akku mit der
Ladeerhaltungsspannung aufgefrischt, um der Selbstentladung entgegen zu wirken.
Ladekennlinie für Lithium-Ionen-Akkus
Bei Lithium-Ionen-Akkus werden individuell zum Akku die Parameter für
Erhaltungsladung, Vorladung, Schnellladung
und Spitzenladung programmiert. Ladespannungen, Ladeströme, Ladezeiten,
Temperaturkompensation sind nur einige Beispiele der Parameter die sich
programmieren lassen. So kann jeder Akku optimal nach seinen Parametern
geladen und das beste Ergebnis bezüglich Kapazität und Lebensdauer
erreicht werden. Die Möglichkeit den Akkulader in allen Parametern frei
zu programmieren machen ihn für alle Arten von Lithium Akkus geeignet.
Ladekennlinie für NiCd und NiMH Akkus
Bei NiCd und NiMH Akkus werden individuell zum Akku die Parameter für
Vorladung, Hauptladung und Nachladung programmiert. Zudem kann als
Vollladeerkennung sowohl die ΔU- als auch die ΔT-Methode ausgewählt
werden. Auch eine Kombination beider Vollladeerkennungen ist möglich.
Ladespannungen, Ladeströme, Ladezeiten, Temperaturkompensation sind nur
einige Beispiele der Parameter die sich programmieren lassen. So kann
jeder Akku optimal nach seinen Parametern geladen und das beste Ergebnis
bezüglich Kapazität und Lebensdauer erreicht werden. Die Möglichkeit den
Akkulader in allen Parametern frei zu programmieren machen ihn für alle
Arten von NiCd und NiMH Akkus geeignet.
Temperaturkompensierte Ladekennlinie
Es ist sehr zu empfehlen, beim Laden der Bleiakkus einen
Temperatursensor zu verwenden. Dadurch wird die Ladespannung der
Temperatur des Akkus angepasst und so eine schädliche Gasung verhindert.
Bei NiCd und NiMH Akkus kann ein Temperatursensor sowohl zur
Vollladeerkennung als auch zum Schutz gegen eine schädliche
Gasungsreaktion eingesetzt werden.
Fernfühlung (Sense)
Der vorhandene Fernfühlungseingang kann direkt an den Akku angeschlossen
werden, um den Spannungsabfall auf den Leitungen zu kompensieren.
Besonders bei Lithium-Ionen-Akkus ist es wichtig die Spannung sehr genau
am Akku zu regeln.
Ausführung
- Weiteingangsbereich 90 - 264 V mit aktiver PFC
- Hoher Wirkungsgrad bis 92%
- Microprozessor gesteuerte Ladekennlinien
- Temperaturkompensierte Ladekennlinien
- Spannungsabfallkompensation
- Festspannungsbetrieb
- Gespeicherte und frei programmierbare Ladekennlinien
- Netzgerätebetrieb mit allen Parametern einstellbar
- Grafisches Display für alle Werte und Funktionen
- Zustandsanzeige und Meldungen im Display
- Kurzschluss- und Verpolschutz
- Überspannungsschutz (OVP)
- Übertemperaturschutz (OT)
- Fernfühleingang mit automatischer Erkennung
- Analoge Schnittstelle für Monitoring, mit Fern-Ein/Aus &
Start/Stopp
- Natürliche Konvektion zur Kühlung bis 650 W
- Flexible Ausgangsstufe und Temperaturgeregelter Lüfter zur Kühlung ab 1
kW
- Freeware easycharger lite für Parametrierung beliebiger Ladekennlinien
- Ladeschluss-Spannung einstellbar
Lieferumfang
- Ladegerät
- Netzkabel
- Temperatursensor LM335Z (10 mV/K)
- Freeware easycharger lite
- Bedienungsanleitung
Hinweis
Die Geräte der Serie BCI 800 R können mit den digitalen Schnittstellen
RS232, CAN und USB per PC gesteuert, überwacht und archiviert werden.
Für diese Schnittstellen steht ein Plug´n Play Steckplatz zur Verfügung.