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Ratgeber

Dome Kameras » Sicherheit für Unternehmensgrundstücke und Privatgrundstücke

Eine Überwachungskamera ist nicht nur für Geschäfte, Einkaufspassagen und Banken interessant, sondern gewinnt auch Bedeutung für das Smart Home. Ob als Kamera für Räume wie Garagen oder für den Außenbereich: Eine Dome-Kamera etabliert ein Stück weit Sicherheit.

Lassen sich potenzielle Einbrecher nicht von der Anwesenheit einer Überwachungskamera abschrecken, können die gewonnenen Bilder und Videos bei der Aufklärung helfen.



Was ist eine Dome-Kamera?

Es handelt sich um eine Unterform der Überwachungskamera als Videoschutzsystem. Wie für alle Kameras dieser Form ist es ihre Aufgabe, die Umgebung zu filmen und für die Auswertung zur Verfügung zu stellen.

Das Bildmaterial kann dabei entweder in Echtzeit an einem Monitor vom Sicherheitspersonal verfolgt werden oder für die spätere Auswertung gespeichert werden.

 

Das Hauptmerkmal einer Dome-Überwachungskamera ist die halbrunde Bauform. Der Name verweist darauf, denn das englische Wort „Dome” wird im Deutschen mit „Kuppel” übersetzt.

 

Die eigentliche Kamera befindet sich unter jener Kuppel und ihr Blickwinkel ist daher kaum sichtbar. Meist besteht die Kuppel aus Kunststoff und ist so getönt, dass sie keine Einschätzung erlaubt, welcher Bereich der Videoüberwachung unterliegt. Das erhöht die abschreckende Wirkung.


Da Einbrüche und Vandalismus sowohl im beruflichen, aber auch im privaten Umfeld immer weiter zunehmen, sind Dome-Kameras eine gute Möglichkeit, um sich vor unerwünschten Personen zu schützen. 



Welche unterschiedlichen Varianten gibt es bei den Dome-Kameras?

Es lassen sich verschiedene Typen der Dome-Kamera unterscheiden. Dabei geht es weniger um die Frage, ob sie im Außen- oder Innenbereich genutzt werden. Die Sicherheitstechnik ist für Indoor sowie Outdoor gedacht und unterscheidet sich dabei in der Witterungsbeständigkeit der Materialien. Daraus ergeben sich drei verschiedene Typen:

  • PTZ-Kamera

  • Dome-Kamera mit festem Winkel

  • Überwachungskamera mit Arm


Wesentlicher ist jedoch die Frage, welche Bereiche gefilmt werden sollen. Je nach Antwort auf diese Frage, weicht die Bauart im Detail ab.

 

PTZ-Kamera

Am häufigsten werden Sie Kameras begegnen, die das Kürzel PTZ tragen. Es steht für drei Begriffe: Pan, Tilt und Zoom. PTZ fasst somit die drei wesentlichen Eigenschaften dieser Überwachungskamera zusammen: Schwenken, Neigen und Zoomen.

Mit einer PTZ-Kamera kann die Umgebung rundum erfasst werden. Sie eignet sich daher vor allem für weitläufige Außenbereiche

Beachtet werden muss, dass die PTZ-Funktion nicht bedeutet, dass permanent eine 360-Grad-Rundumsicht erfasst wird. Der Blickwinkel verändert sich beim Neigen, Schwenken und Zoomen, sodass zu einem Zeitpunkt nur ein Teilbereich erfasst wird.


Zu den PTZ-Kameras »

 

Dome-Kamera mit festem Blickwinkel

Wird die Überwachungskamera zum Beispiel in einem engen Flur oder auf einem schmalen Weg benötigt, muss es keine PTZ-Technik sein. 

Deutlich günstiger sind Modelle, die über ein kleineres Sichtfeld verfügen, das dafür dauerhaft den zugewiesenen Bereich erfasst.

Was die Videoüberwachung abdeckt, entscheidet sich mit der Montage. Es muss bei der Installation festgelegt werden, welche Ausrichtung die Kamera erhält.

 

Überwachungskamera mit Arm

Eine dritte Unterform nutzt keine flache Fläche zur Deckenmontage, sondern besitzt einen Haltearm zur Wandmontage. Damit eröffnen sich andere Einsatzgebiete im Innen- und Außenbereich.

Je nach Modell ist die 360-Grad-Rundumsicht vorhanden, und Elemente wie optischer Zoom können ferngesteuert werden.



Welche Übertragungsarten gibt es?

Grob unterteilen kann man Überwachungskameras in analog oder digital arbeitende Modelle:


Analoge Übertragung

Analog bedeutet in diesem Kontext, dass es sich um eine traditionelle Kamera handelt, die Teil eines CCTV-Systems sind. CCTV steht für Closed Circuit Television. 

Gemeint ist damit, dass die analogen Aufzeichnungen an vorab definierte Empfangsgeräte gesendet werden.


Digitale Übertragung

Zeitgemäßer sind digitale Überwachungskameras. Sie werden auch als IP-Dome-Kameras bezeichnet. IP ist das Kürzel für Internet Protocol. 

Die erfassten Bilder werden als Stream weiterverarbeitet. Bei diesen Modellen ist auch die Rede von IP-Netzwerkkameras, da das Internet-Protokoll IP genutzt wird, um die Daten in ein Computernetzwerk zu transportieren.


LAN, WLAN, PoE: Drei Übertragungsarten innerhalb der IP-Kameras

LAN-Übertragung

IP-Kameras können ihre Signale über ein LAN-Kabel weitergeben. Diese Wahl beschränkt Anwender zwar in den Installationsmöglichkeiten, doch das Kabel ist anders als Funk weniger störungsanfällig. Im Idealfall wird es so verlegt, dass es vor Vandalismus geschützt ist. Die IP-Kamera schickt die Daten an ihr lokales Netzwerk, von wo aus es weiterverarbeitet und auch via Internet verbreitet werden kann. Zusätzlich ist ein Netzteil für die Stromversorgung nötig.


WLAN-Übertragung

Alternativ kann das IP-Signal über WLAN transportiert werden. 

WLAN-Kameras kommunizieren entsprechend wirless mit ihrem Netzwerk. Das eignet sich vor allem für den Outdoor-Einsatz und allgemein alle Anwendungsfälle, in denen nicht unzählige Meter Kabel verlegt werden sollen.

Daher sind Kameras mit WLAN-Übertragung leichter im Bezug auf ihre Installationsmöglichkeiten.


PoE-Übertragung

Die dritte IP-Möglichkeit wird PoE abgekürzt und steht für die Technologie Power over Ethernet

Streng genommen handelt es sich um eine Modernisierung der kabelgebundenen IP-Überwachungskamera

Statt LAN-Kabel und Netzteil als getrennte Elemente anzuschließen, ist das Netzwerkkabel zugleich der Stromanschluss.


Egal, ob PoE, LAN oder WLAN: Die In- und Outdoor-Kameras mit IP nutzen ihre Verbindung nicht nur zur Datenübertragung von der Überwachungskamera auf ein Empfangsgerät, sondern schaffen über das Netzwerk die Möglichkeit, Befehle an die Dome-Kamera weiterzugeben. Es handelt sich um ein 2-Wege-System.



Auflösung und Nachtsicht-Modus: Darauf sollte besonders geachtet werden

Entscheidend dafür, wie zufrieden Sie mit einer Dome-Kamera sein werden, ist die gelieferte Bildauflösung. Bereits eine sehr kleine und damit unauffällige Mini-Dome-Kamera sollte heutzutage mindestens zwei Megapixel leisten.

Zwei Megapixel sind zwei Millionen Bildpunkte und ergeben eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Somit ist die Full-HD-Qualität gewährleistet. Es gibt auch Modelle, die nur HD-Bilder liefern, also mit 1080 x 720 Pixel arbeiten. Die Auflösung ist entsprechend geringer.

Die meisten Modelle verfügen zudem über einen Nachtsicht-Modus. Dafür werden Infrarot-LED eingebaut. Diese werden auch als „IRED” oder „IR-LED bezeichnet”. Nachtsicht wird von den meisten Herstellern und Anwendern als unersetzlich erachtet, da Straftaten häufiger bei Nacht versucht werden. Eine Kamera ohne gute Nachsicht kann daher selbst bei bester HD-Auflösung und vielen Metern Reichweite nutzlos werden.