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Ratgeber

Wissenswertes zu Lichterketten

Was sind Lichterketten?

Lichterketten sind zusammengeschaltete Leuchtmittel, die für Dekorationszwecke eingesetzt werden. Sie kommen für die effektvolle Beleuchtung von Partys verschiedenster Anlässe, für die anlassbezogene Beleuchtung von Häusern, Bäumen, Sträuchern oder anderen Gegenständen infrage, die besonders in Szene gesetzt werden sollen. Die eingesetzten Leuchtmittel können elektrische Lampen, Halogenlampen oder LEDs sein. Sie sind in definierten Abständen untereinander am stromversorgenden Leiter angebracht und können angehangen, gewunden oder verknotet werden – je nach Modell. Der Fantasie des Nutzers sind kaum Grenzen gesetzt.

Mit modernen Leuchtmitteln wie LEDs sind Lichterketten bei weitem nicht mehr solche „Stromfresser“ wie früher. Die meisten Modelle werden mit Kleinspannung versorgt, was den Einsatz wesentlich vereinfacht. Ein Teil der Produkte wird mit Batterien betrieben.

Für den Außeneinsatz werden bei vielen Modellen Schutzarten – meist IP44 – zugesichert, so dass man selbst bei Regen und Schnee die eigene Lichterkette im Freien strahlen lassen kann.

Da mit geringen Spannungen gearbeitet wird, wurden kostengünstige und kleine Elektronikmodule entwickelt, mit denen die verschiedensten Leuchtmodi realisiert werden. Flackern, Flimmern, reihenweises Aufleuchten und Verlöschen, alternierend leuchtende Elemente – kein Problem: Ein Knopfdruck genügt und das gewünschte Lichtprogramm läuft ab. Bei einigen Lichterketten sind zudem Aus- und Einschaltrhythmen über 24 Stunden programmiert. Wer beim Bedienen der Weihnachts-Illumination im Außenbereich Angst vor kalten Füßen oder Lichterketten an schwer zugänglichen Stellen installiert hat, kann auf eine Lichterkette mit Fernbedienung zurückgreifen. Auch für Weihnachtsbaum-Beleuchtung ist diese Alternative verfügbar. Einige Produkte werden mit WLAN-Steckdosen geliefert, die Steuerung der Lichterkette per Smartphone oder Tablet ermöglichen.

Wie sind Lichterketten aufgebaut?

Lichterketten bestehen aus parallel geschalteten Leuchtmitteln an einem oder mehreren Kabelsträngen zur Stromversorgung. Reihenschaltungen sind eher ungebräuchlich, weil in ihnen ein defektes Leuchtmittel sofort zum Ausfall der gesamten Lichterkette führt.

Die Stromversorgung erfolgt über ein separates Netzteil, per Batteriesatz oder ist bei Lichterketten für den Außenbereich oft an eine Quelle zur Solarstromversorgung mit Puffer-Akkumulator angeschlossen.

Diese Arten von Lichterketten gibt es

Die Wahl der passenden Lichterkette kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Je nach Einsatzzweck kann etwa die Leuchtfarbe eine Rolle spielen. Der Leuchtmitteltyp gibt Aufschluss, ob es sich um eine Lichterkette mit LEDs, Halogen- oder Glühlampen handelt.

Für die Anpassung an die Nutzungsumgebung ist die Kabelfarbe interessant. Entweder soll sie sich in den Hintergrund „unsichtbar“ einpassen oder aber selbst einen Farbakzent setzen.
Bei der Auswahl kann es passieren, dass Sie auf die Bezeichnung „Grau-Violett (RLM 75)“ stoßen. Diese geht auf Farben für Flugzeuge zurück, die einst vom deutschen Reichsluftfahrtsministerium (RLM) verwendet wurden und noch im heutigen Flugzeugmodellbau bekannt sind.

Im Bereich Stromversorgung haben Sie die Wahl zwischen Akku-, Batterie- oder Betrieb über ein Netzteil. Es gibt einen Teil von solarbetriebenen und per USB mit Strom versorgten Lichterketten. Gerade für Lichterketten, die im Außenbereich eingesetzt werden, sind Lichterketten ohne Netzteil oft praktischer, da die nächste Steckdose mitunter weit weg gelegen ist. Beachten Sie bei der Wahl des passenden Modells zudem, ob der Einsatzbereichsich auf Innenräume beschränkt oder eine Außennutzung möglich ist.

Der Längenbereich zeigt Ihnen auf, welche Strecken Sie beleuchten können. Mit der Formel zur Berechnung des Kreisumfanges kann man auch abschätzen, wie viele Umdrehungen um einen kreisförmigen Gegenstand man mit einer definierten Lichterkettenlänge erreichen kann. Beachten Sie die Steigung der Umwindung, so dass es zweckmäßig ist, nur mit dem Multiplikator 3,00 zu rechnen.
Die Formel lautet U = d x π und bedeutet ausgeschrieben Umfang gleich Durchmesser mal 3,14. 

Hinweise für den Umgang mit Lichterketten

Lichterketten zur Dekorationszwecken dürfen nicht als Ersatz für die Raumbeleuchtung eingesetzt werden. Viele dieser Produkte sind für den Außenbereich gedacht. Dabei sind Grundregeln der Elektroinstallation zu beachten.

Bei Solar- und Batteriemodellen hängt die maximale Leuchtdauer vom Ladezustand des Akkus oder dem Zustand der Batterien sowie der gewählten Betriebsart ab. Je nach Ausstattung und Modus können Betriebszeiten von nur 10 Stunden, aber auch 30 Tagen erreicht werden.

Solarmodule sollten möglichst nach Süden ausgerichtet und nicht beschattet sein. Bei einer Ausrichtung nach Norden können einige Produkte nicht verwendbar sein. Im Winter muss das Solarmodul immer schneefrei sein. Aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung müssen Sie mit geringerer Leuchtdauer rechnen. Halten sie sich an die Bedienungsanleitungen.

Nehmen Sie eine Lichterkette sofort außer Betrieb, wenn die angeschlossenen Leitungen, der Stromerzeuger oder der Akkumulator in irgendeiner Form beschädigt sind.

Unser Praxistipp

Führen Sie die Leitungen von Lichterketten nicht an scharfen Kanten (Dachrinnen) oder scheuernden Baumaterialien (Putz oder Klinkersteine) entlang. Aufgrund von Wind kann es zum Durchscheuern der Kabel kommen. Benutzen Sie im Fall der Fälle zusätzliches Isoliermaterial oder Kabelbinder aus unserem Onlineshop.

             

Welche Defekte können an Lichterketten auftreten?

Die Lichterkette schaltet sich bei Dunkelheit nicht ein: Prüfen Sie, ob der Hauptschalter eingeschaltet ist.

Bei solarbetriebenen Lichterketten können Fremdlichtquellen, zum Beispiel Straßenlaternen, Tageslicht simulieren und das Einschalten verhindern.

Wenn sich Ihre Lichterkette bei Dunkelheit nicht oder nur kurz einschaltet, prüfen Sie den richtig gepolten Anschluss des Akkus oder dessen Zustand und tauschen ihn unter Umständen gegen einen neuen aus.