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Ratgeber

Überwachungskameras mit App » Sicherheit und Komfort für Büro und Zuhause

Überwachungskameras werden längst nicht nur in großen Unternehmen oder im Einzelhandel genutzt. Auch für die Videoüberwachung von Privathaushalten und Büros hält der Handel Angebote bereit. Moderne Kameras lassen sich via App mit dem Smartphone steuern und bieten dadurch hohen Anwendungskomfort.

In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Möglichkeiten Überwachungskameras mit App eröffnen und worauf beim Kauf zu achten ist.



Überwachungskameras mit App für mehr Sicherheit im Büro und Zuhause

Moderne WLAN-IP-Überwachungskameras erhöhen die Sicherheit rund ums Haus, den Betrieb oder das Unternehmensgebäude und bieten darüber hinaus eine Vielzahl an praktischen Funktionen.

Für besonders hohen Anwendungskomfort sorgen App-gesteuerte Kameras, die sich bequem übers Smartphone oder Tablet einrichten, konfigurieren und bedienen lassen.

Durch Live-Bilder und Push-Nachrichten, die die App im Fall eines Ereignisses aufs Handy schickt, ist man immer informiert und kann von jedem Ort der Welt aus aktiv werden.

Des Weiteren können die meisten WLAN-Überwachungskameras ins Smart Home eingebunden und zusammen mit anderen Geräten zentral gesteuert werden.

Die Einsatzmöglichkeiten für Überwachungskameras mit App sind vielfältig. Sie werden unter anderem im Bereich der elektronischen Zutrittskontrolle und zum Zweck der Videoüberwachung von Verkaufsflächen im Einzelhandel genutzt.

Ebenso lassen sich größere Flächen im Außenbereich, beispielsweise Parkplätze oder Fuhrparks, mit Überwachungskameras kontrollieren. Aber nicht nur im gewerblichen Bereich finden Überwachungskameras mit App Verwendung.

Auch das private Grundstück und die eigenen Wohnräume können mithilfe smarter, appfähiger Kameras überwacht werden.



Smart Home Ratgeber

Das Angebot an Smart Home-Systemen ist riesig: Ihnen stehen viele unterschiedliche Hausautomationssysteme zur Auswahl. 

In unserem Smart Home Ratgeber finden Sie nützliches und interessantes Wissen rund um alle Anwendungsgebiete zu Thema Smart Living.

Wir erklären Ihnen worauf Sie bei der Auswahl eines Smart Home-Systems achten müssen und welche Möglichkeiten und Vorteile ein intelligentes Zuhause bietet.



Diese Möglichkeiten bieten Kameras mit App-Steuerung

Kameras mit App-Steuerung sind üblicherweise in der Lage, Push-Benachrichtigungen aufs Handy oder Tablet zu senden, sobald eine Person im Überwachungsbereich detektiert wird. Danach kann die Videoüberwachung quasi live auf dem Display des mobilen Endgeräts mitverfolgt werden. Per App kann man sich Bilder und Videos in Echtzeit auf dem Smartphone anzeigen lassen und sich selbst vergewissern, was vor Ort gerade vor sich geht.

Die meisten appgesteuerten Überwachungskameras sind mit einem Bewegungssensor ausgestattet, der Bewegungen im Erfassungsbereich erkennt und daraufhin die Aufnahme startet. So ist sichergestellt, dass nur relevante Ereignisse aufgezeichnet werden und man sich im Nachhinein nicht stundenlang durch unerhebliches Videomaterial arbeiten muss. Gespeichert werden die Videos beispielsweise in einer Cloud oder auf einer microSD-Karte.

Manche IP-Überwachungskameras bieten zusätzliche Features wie eine Gesichtserkennung oder ein Objekt-Tracking. Kameras mit Gesichtserkennung sind in der Lage, fremde und bekannte Gesichter voneinander zu unterscheiden. Registrieren sie ein bekanntes Gesicht, wird kein Video aufgezeichnet.
Detektieren sie dagegen ein unbekanntes Gesicht, startet die Videoüberwachung und es wird eine Mitteilung aufs Smartphone geschickt. Auch Haustiere können von einer Überwachungskamera mit entsprechendem Feature zuverlässig identifiziert werden. Kameras, die Objekt-Tracking beherrschen, verfolgen automatisch Personen und Objekte, die sich in Reichweite befinden. Sehr praktisch ist darüber hinaus eine Zwei-Wege-Audio-Übertragung, die es ermöglicht, mit Personen vor dem Kameraobjektiv zu sprechen.



Videoüberwachung im Außenbereich: Outdoor-taugliche WLAN-IP-Kameras

An Überwachungskameras für den Außenbereich werden besondere Anforderungen gestellt. Im Gegensatz zu Indoor-Überwachungskameras müssen sie vor allem widerstandsfähig gegen Wind, Kälte und Nässe sein. Empfehlenswert sind Kameras, die vor Staub und Strahlwasser geschützt sind. Ist mit Vandalismus zu rechnen, sollte eine ausreichende Schlag- und Stoßfestigkeit gegeben sein.

Aufschluss darüber gibt der IK-Code, mit dem Gehäuse mancher Kameras ausgewiesen sind. Vandalismusgeschützte Kameras, die mit dem Code IK10 zertifiziert sind, erfüllen die höchste Schutzart und halten einer Schlagenergie von bis zu 20 Joule stand.

Für eine Videoüberwachung im Außenbereich ist eine Nachtsicht-Funktion sinnvoll, um auch bei Dunkelheit brauchbare Bilder zu erhalten. Kameras mit Nachtsicht verfügen meist über integrierte Infrarot-LEDs, die die Umgebung quasi unsichtbar ausleuchten.

Die überwiegende Anzahl an Kameras mit IR-Nachtsicht sendet Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm aus, das für das menschliche Auge höchstens als leichtes, rötliches Glimmen wahrnehmbar ist. Professionelle Kameras, die beim Militär oder für Tierbeobachtungen zum Einsatz kommen, senden dagegen Licht mit einer Wellenlänge von 940 nm aus.

Hier ist nicht einmal mehr ein Glimmen sichtbar. Da Infrarot-LEDs immer nur eine Wellenlänge abstrahlen, ist das Bild bzw. Video monochrom. Das heißt, es erscheint in Schwarz-Weiß.

Materialien und Oberflächen sind aber aufgrund unterschiedlicher Reflexionseigenschaften trotzdem deutlich zu erkennen. Eine gute Überwachungskamera schaltet automatisch zwischen Tag- und Nachtsicht um.



Unterschiede von CMOS- und CCD-Sensoren im Überblick

Überwachungskameras sind meistens entweder mit CCD-Sensoren oder mit CMOS-Sensoren ausgestattet. Dabei handelt es sich um lichtempfindliche Bauteile, die einfallendes Licht in Spannung umwandeln. Während ein CMOS-Sensor die durch Photonen erzeugten Ladungen bereits im Pixel in Spannung transformiert, werden bei einem CCD-Sensor (CCD = charge-coupled device) die Ladungen erst in einen Ausgangsverstärker verschoben.

CMOS-Sensoren lassen sich nach Active-Pixel-Technologie und Passive-Pixel-Technologie unterscheiden. Bei der Active-Pixel-Technologie kann jeder einzelne Pixel getrennt angesteuert werden, was eine gleichzeitige Beleuchtung aller Pixel ermöglicht. Dagegen erfolgen bei der Passive-Pixel-Technologie das Auslesen und die Belichtung zeilenweise.

Generell sind CMOS-Sensoren günstiger als CCD-Sensoren. Früher wurde CMOS-Sensoren eine schlechte Bildqualität nachgesagt, das Problem besteht aber längst nicht mehr. Auch mit CMOS sind eine gute Wiedergabequalität und hohe Empfindlichkeiten realisierbar.

Als Vorteile können CMOS-Sensoren eine schnelle Auslesegeschwindigkeit und sehr hohe Frameraten für sich verbuchen. Darüber hinaus eignen sie sich sehr gut für hochauflösendes Videomaterial, da einzelne Pixel oder Pixelareale gezielt angesteuert werden können.



Worauf ist beim Kauf einer Überwachungskamera mit App-Steuerung zu achten?

Indoor- und Outdoor-Überwachungskameras sind in unterschiedlichen Bauarten erhältlich. Häufig Verwendung finden Bullet- und Dome-Kameras. Bullet-Kameras verfügen über ein längliches Gehäuse, während Dome-Kameras mit einer Kuppel ausgestattet sind, hinter der sich das Kamera-Objektiv befindet.

Die Kuppel ist im Regelfall getönt, so dass Personen nicht sehen können, ob die Kamera gerade auf sie gerichtet ist oder nicht. Dome-Kameras gibt es in unbeweglicher und beweglicher Ausführung.

Im Fall von beweglichen Überwachungskameras spricht man von PTZ-Kameras. PTZ steht für Pan Tilt Zoom und bezeichnet eine schwenk- und neigbare Kamera mit Zoom-Objektiv. PTZ-Kameras eignen sich sehr gut für die Videoüberwachung großer Bereiche. Bei einer Kamera, deren Optik nicht elektrisch verstellbar ist, sollte man darauf achten, dass ein möglichst großer Blickwinkel abgedeckt werden kann.

Eine wichtige Rolle für die Funktionalität von Kameras, die über WLAN angebunden werden, spielt die WLAN-Verbindung. Es kann sein, dass ein WLAN-Router allein nicht ausreicht, um die erforderliche Reichweite zu erzielen oder einen stabilen WLAN-Empfang sicherzustellen. Um in jeder Ecke des Hauses ein gutes WLAN-Signal zu gewährleisten, ist die Verwendung von Repeatern empfehlenswert. Das gilt insbesondere für WLAN-Überwachungskameras, die im Außenbereich installiert werden. Im Innenbereich sollte sich eine IP-Kamera möglichst unauffällig in die Umgebung integrieren lassen. Einige Hersteller bieten dafür farbige oder besonders elegant gestaltete Modelle an. Für den diskreten Einsatz werden zudem WLAN-fähige Mini-Kameras angeboten. Auch die Art der Stromversorgung sollte vor dem Kauf festgelegt sein.

Wenn die Kamera dauerhaft an einem Platz verbleiben soll, empfiehlt sich ein Modell mit Netzteil. Möchten Sie Ihre IP-Kamera dagegen flexibel an unterschiedlichen Orten verwenden, kann die Stromversorgung über einen integrierten Akku Sinn machen. Besonders wichtig bei appfähigen Kameras ist, dass die App vom Betriebssystem des Smartphones, Tablets oder PCs unterstützt wird.  

Eine hohe Auflösung der Kamera ist Voraussetzung, um klare, scharfe Bilder zu erhalten. Mit einer HD-Kamera lockt man heute kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor, denn Full HD ist mittlerweile zum Standard geworden. Neben Kameras mit Full HD sind immer mehr 4K-auflösende Modelle erhältlich, die eine noch bessere Bildqualität liefern.

Allerdings muss es nicht immer eine 4K- oder Full-HD-Auflösung sein. Eine Rolle spielen nämlich auch Größe und Auflösung des Displays, auf dem die Bilder angezeigt werden. Auf kleinen Displays mit geringer Auflösung kommen Bilder in Full HD gar nicht zur Geltung. Außerdem gilt: Je höher die Auflösung des Bildmaterials, desto mehr Speicherplatz benötigt es. Das ist insbesondere dann relevant, wenn Aufzeichnungen auf einer SD-Karte oder einem USB-Stick mit begrenztem Speichervermögen abgelegt werden.

Bei einer Outdoor-Kamera ist außerdem die zulässige Betriebstemperatur zu berücksichtigen. Eine Temperaturbeständigkeit von bis zu -10 °C kann in manchen Gegenden nicht ausreichend sein. Auch im Plus-Bereich sind 55 °C unter Umständen schnell erreicht, wenn die Kamera längere Zeit der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Planen Sie eine Videoüberwachung mit mehreren Kameras, kann sich der Griff zu einem Überwachungskamera-Set lohnen.



Unser Praxistipp: Überwachungskamera richtig positionieren

Innerhalb der Wohnung oder des Hauses sollte eine Überwachungskamera im Idealfall unter der Zimmerdecke und gegenüber der Eingangstür montiert werden. So kann der Großteil des Raumes mit einem Gerät überwacht werden. Im Außenbereich sollte eine Kamera dagegen so installiert werden, dass keine Manipulation möglich ist. Zudem ist ein schattiger und windgeschützter Standort zu empfehlen.



FAQ – häufig gestellte Fragen zu Überwachungskameras mit App-Steuerung

Was versteht man konkret unter einer IP-Kamera?

Als IP-Kamera bezeichnet man eine Überwachungskamera, die über das Protokoll TCP/IP mit dem Netzwerk kommuniziert. Sie kann über ein Ethernet-Kabel oder über WLAN angeschlossen werden. Durch den Umstand, dass die Kamera mit dem Netzwerk verbunden ist, ergeben sich diverse Vorteile: So ist eine Steuerung mit dem Smartphone via Überwachungs-App möglich und Aufnahmen können in einen Cloud-Speicher hochgeladen werden. Zudem erhalten Sie auf Ihrem Smartphone umgehend eine Mitteilung, wenn die Kamera eine Person registriert. Außerdem können IP-Überwachungskameras ins Smart Home integriert werden.
 

Mit welchen Smartphone-Betriebssystemen sind Apps von Überwachungskameras kompatibel?

Überwachungskamera-Apps werden im Regelfall für die Betriebssysteme Android und iOS angeboten. Hier ist allerdings die konkrete Version zu beachten. Es kann sein, dass eine App mit einer veralteten Version des Smartphone-Betriebssystems nicht funktioniert.
 

Warum sollte ich für den Außenbereich keine Überwachungskamera mit Akku verwenden?

Es scheint naheliegend, eine WLAN-Kamera, die ihren Strom über einen eingebauten Akku bezieht, im Außenbereich anzubringen. Sie ist schnell montiert und es müssen keine Kabel verlegt werden. Im Sommer ist der Betrieb einer solchen Kamera auch durchaus möglich, das ändert sich allerdings, sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken. Eine Akku-Kamera strahlt keinerlei Eigenwärme ab und friert bei Minusgraden einfach zu. Eine Verwendung ist dann nicht mehr möglich.
 

Wie sinnvoll ist der Einsatz von Kamera-Attrappen?

Kamera-Attrappen sollen Personen davon abhalten, einen Einbruch oder Diebstahl zu begehen, indem man ihnen suggeriert, dass sie beobachtet werden. Zwar gibt es mittlerweile durchaus Attrappen, die echten Überwachungskameras täuschend ähnlich und für Laien auf den ersten Blick nicht als solches zu erkennen sind. Bei Profis sieht die Sache jedoch anders aus. Sie wissen, anhand welcher Merkmale man eine Attrappe identifiziert und lassen sich dadurch nicht abschrecken. Echte und manipulationssichere Überwachungskameras bieten dementsprechend mehr Schutz.