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    Ratgeber

    Smart Home Licht: Vernetztes Licht kann mehr

    Lesen, schreiben, fernsehen oder gemütlich kuscheln – funkgesteuerte Lichtsysteme liefern für jede Gelegenheit und Stimmung die passende Lichtatmosphäre. Vier Fallbespiele, wie Sie Ihre Mietwohnung oder das eigene Zuhause mit Smart-Home-Lichtsystemen intelligent beleuchten.

    Mit smartem Licht Behaglichkeit und Sicherheit schaffen

    Während Sie das Auto am Abend durch das Tor zum Grundstück fahren, gehen die Lichter am Hauseingang, im Flur und Wohnzimmer an – aktiviert von den per Internet übermittelten Positionsdaten des Smartphones in Ihrer Tasche. Smartes Licht hilft, die Beleuchtung bei Ihnen zu Hause komfortabel, effizient, energiesparend und umweltfreundlich zu steuern.

    Bedarfsgerechtes Licht steigert den Wohnkomfort und schont Ihren Geldbeutel. Mit nur einem Fingerzeig passen Sie von überall im Haus die Beleuchtung der Tageszeit oder Ihrer Stimmung an – auch im Außenbereich. Damit setzt die Gartenbeleuchtung erst bei Dunkelheit ein und erlischt pünktlich beim Zubettgehen. Ganz nebenbei messen Sie den Energieverbrauch.

    Beginnen Sie den Morgen mit erfrischendem Tageslicht vom Bad bis in die Küche, genießen Sie das Abendessen mit warmem Licht synchron zu Musik und sorgen Sie beim Filmeschauen auf dem Sofa mit gedimmten Lichtakzenten für Kinoatmosphäre. Mit einem Sprachkommando dimmen Sie das Licht auf eine angenehme Helligkeit und den gewünschten Farbton. Und hat Ihr Nachwuchs mal wieder überall das Licht angelassen, sorgen Sie von unterwegs mit einem Fingerzeig für Energieersparnis.

    Intelligent schaltbares Licht zeichnet sich durch einen geringen Montage- und Installationsaufwand aus. Smarte Lichtsysteme sind leicht erweiterbar und wachsen mit: Neue LED-Leuchtmittel und Leuchten sind kompatibel zu vielen Systemen und mit wenigen Handgriffen in den smarten Verbund aufgenommen. Smarte LED-Lampen sind zu vielen Systemen kompatibel.

    Räume, die einer Gruppe zugeordnet sind, lassen sich per Funkschalter, Handfernbedienung oder App auf Ihrem Smartphone gleichzeitig steuern, auch automatisiert per Zeitprogramm oder Bewegungsmelder. Vorkonfigurierte und individuell erweiterbare Lichtszenarien schaffen rund um die Uhr angenehme Behaglichkeit.

    Lichtszenen sparen nicht nur Zeit und Energie, sondern erhöhen auch Ihre Sicherheit. Für Notfälle binden Sie die intelligente Beleuchtung über die Smart-Home-Zentrale ins persönliche Alarmprogramm ein. Löst ein Kontakt- oder Bewegungssensor Alarm aus, leuchtet das Licht im ganzen Haus und draußen im Garten mit maximaler Helligkeit. Das vertreibt unerwünschte Besucher und erweckt die Aufmerksamkeit von Nachbarn und Passanten.

    Viele smarte Lichtwünsche lassen sich ohne große Investition realisieren. Die folgenden Fallbeispiele zeigen, wie Sie eine Smart-Home-Beleuchtung in Ihren Räumen einsetzen können.


    Fallbeispiel 1: Ferienhaus bewohnt aussehen lassen

    Ausgangslage: Das Ferienhaus an der Nordsee ist der Stolz der Familie und wird häufig genutzt. Für zwei Probleme wünschen sich die Eigentümer eine Lösung: Zur Vorbeugung von Einbrüchen soll das Licht bei Abwesenheit zufällig ein- und ausgeschaltet werden. Und immer wieder kommt es vor, dass Familienmitglieder Leuchten bei der Abreise anlassen –das Licht brennt dann über Wochen.

    Lösung: Der Austausch der vorhandenen Leuchtmittel gegen smarte LED-Lampen erfüllt beide Wünsche. So geht abwechselnd in verschiedenen Räumen und auf der Terrasse das Licht an und niemand kommt so schnell auf die Idee, dass das Gebäude längere Zeit unbewohnt ist. Durch Beleuchten der einzelnen Räume in unberechenbaren Intervallen entsteht der Anschein, als ob sich jemand durchs Haus bewegt.

    Über eine Bridge als Basisstation oder das WLAN stehen die smarten Birnen, Strahler und LED-Stripes mit dem WLAN-Router in Verbindung. Einrichten, kontrollieren und schalten lässt sich die Beleuchtung über die App auf dem Smartphone auch per Internet vom Hauptwohnsitz aus. Die Lichtschalter im Ferienhaus verbleiben beim Verlassen des Gebäudes auf der "Ein"-Position. So können die Eigentümer jederzeit vom Zuhause aus prüfen, ob an der Nordsee möglicherweise noch Lampen brennen, und diese ausknipsen.

    Einmal in der App zum smarten Lichtsystem oder der Smart-Home-Zentrale konfiguriert, laufen die simulierten Beleuchtungsvorgänge automatisch ab. Zur Einbrecherabwehr orientiert sich der Zufallsgenerator am astronomischen Kalender. Dadurch beginnt die Anwesenheitssimulation rechtzeitig bei Sonnenuntergang. Das Ende legen die Bewohner auf den Zeitpunkt, an dem sie üblicherweise zu Bett gehen, zum Beispiel 23:30 Uhr von Montag bis Freitag und 0:30 Uhr am Wochenende. Die Gartenbeleuchtung brennt eine halbe Stunde länger. Eine zuschaltbare Varianz von 30 oder 45 Minuten macht die Beleuchtung für Außenstehende unberechenbar.

    Der Eindruck von Präsenz wird verstärkt, wenn über die Smart-Home-Zentrale parallel zum Licht auch die Rollläden automatisch gesteuert werden.


    Fallbeispiel 2: Fehlende Lichtschalter ohne Kabelverlegung installieren

    Ausgangslage: Die Mieter einer Altbauwohnung erwarten Nachwuchs. Das Gästezimmer soll künftig als Kinderzimmer dienen. Der Schalter für die Deckenleuchte im Raum sitzt ausgerechnet in der falschen Ecke und ist durch ein geplantes Regal nur noch schwer zu erreichen. Die junge Familie wünscht sich neue Lichtschalter direkt neben der Türe und neben dem Kinderbett. Der Vermieter verbietet Änderungen an der Elektroinstallation.

    Lösung: Smarte LED-Leuchtmittel lassen sich bequem, kabellos und montagefrei über flache Funk-Lichtschalter steuern, die an einer beliebigen Stelle an die Wand, auf Möbelstücke oder Glastüren geklebt werden. Leuchtmittel und Schalter stehen über die Bridge oder Funkzentrale untereinander und mit dem WLAN in Verbindung.

    Zunächst werden die Lampen in der Zimmerbeleuchtung mit einem schnellen Handgriff durch Funk-Leuchten getauscht. Die batteriebetriebenen Funk-Lichtschalter lassen sich über Klebepads auf der Wand oder Tapete anbringen – und jederzeit mit etwas Vorsicht ohne Beschädigung des Untergrunds wieder ablösen.

    Einmal drücken schaltet das Licht ein oder aus, längeres Drücken dimmt die Beleuchtung. Per Einstell-App lässt sich die Lichtsteuerung so programmieren, dass es zum Einschlafen langsam herunterdimmt. Ergänzend zur Deckenleuchte lassen sich bei Bedarf weitere smarte Leuchtmittel anlernen, etwa eine kleine Tischleuchte, die gedimmt die ganze Nacht brennen kann, oder eine Klemmleuchte am Regal für indirektes Licht.


    Fallbeispiel 3: Vorhandene Schalter zusätzlich per Funk schalten

    Ausgangslage: Das vor rund zehn Jahren erbaute Einfamilienhaus ist mit hochwertigen Einzel- und Doppelwippen aus dem Schalterprogramm eines Markenherstellers ausgestattet. Nun soll das Gebäude eine intelligente Lichtsteuerung erhalten, die sich komplett über die vorhandenen Wippen bedienen lässt. Änderungen an den Lampen und Leuchtmitteln sind nicht erwünscht.

    Lösung: Das komfortable Ein- und Ausschalten und Dimmen von Deckenleuchten, Wandleuchten und Stehleuchten unter Beibehaltung der bisherigen Schalter und Wippen wird durch die kostengünstige Installation von Funk-Schaltaktoren möglich. Der Aktor macht konventionelle Markenschalter schlau. Er dient als Sender und Empfänger, aktiviert, deaktiviert und dimmt das Licht und erlaubt darüber hinaus die Anwahl von Lichtszenarien.

    Adapter von und für Hersteller wie Gira, Kopp, Mertens, Jung, Düwi, Berker oder Busch-Jaeger sorgen für umfassende Kompatibilität. Die Aktoren zur Lichtsteuerung stehen mit der zugehörigen Smart-Home-Zentrale, zu der sie kompatibel sind, in Kontakt und lassen sich über die System-App steuern.

    Die Unterputzschalter vernetzten Lichtschalter in jedem Raum, ohne Kabel neu zu verlegen. Nach dem Entfernen des vorhandenen Rahmens und der Wippe wird der Schaltaktor einfach in der Unterputzdose montiert. Anschließend werden der Rahmen und die Wippe wieder aufgesetzt.

    Die Alternative bei beengten Platzverhältnissen in Unterputzdosen sind kompakte Funk-Schaltaktoren zum verdeckten Einbau in Abzweig- und Schalterdosen mit Anschlüssen für konventionelle Taster. Sie dienen als Relais und eignen sich auch zur Umrüstung von Mehrfachwippen. Sogar Wechselschalter und Kreuzschalter lassen sich durch entsprechende Funk-Aktoren einbeziehen. Dimmer können nicht nachgerüstet, allerdings leicht durch Funk-Dimmaktoren oder Einzelwippen mit Funk-Schaltaktor ersetzt und so in den smarten Verbund einbezogen werden. Der Taster dient dann auch als Dimmer.

    Nach der Montage befindet sich der Schaltaktor im Anlernmodus und lässt sich über die "Gerät-hinzufügen"-Funktion in das Smart-Home-System einbeziehen. Ist der Schalter erfolgreich integriert, können ihm in der App die gewünschten Funktionen zugewiesen werden, zum Beispiel die Verknüpfung mit Bewegungsmeldern, individuellen Zeitprogrammen oder Szenenprogrammen.


    Fallbeispiel 4: Zentrale Steuerung von Licht im Smart-Home-Verbund

    Ausgangslage: Eine fünfköpfige Familie wünscht sich für ihr kürzlich saniertes Einfamilienhaus eine Gebäudeautomation mit einheitlicher Steuerung. Über die drahtlose Smart-Home-Lichtsteuerung hinaus soll die Beleuchtung mit den Jalousien, Rollläden und den Sensoren der Alarmanlage zusammenarbeiten.

    Lösung: Die Integration der Beleuchtung in ein smartes Komplettsystem beschert der Familie vielfältige Automationsmöglichkeiten. Durch die erst kürzlich erfolgte Wohnraumsanierung verbieten sich bauliche Maßnahmen oder Änderungen an der Elektroverteilung. Die Wahl fällt daher auf ein Smart-Home-System auf Funkbasis, bei dem Sensoren und Aktoren kabellos miteinander kommunizieren. Reine Funklösungen sind inzwischen so erwachsen, dass einer vollständigen Heimautomation ohne Systembus oder Strippenziehen nichts im Wege steht.

    Funksysteme gibt es mit oder ohne Installation in der Verteilung. Kabellose Smart-Home-Systeme ohne Aktoren in Unterputzdosen und im Sicherungskasten lassen sich leichter installieren und auch schnell wieder entfernen, etwa bei einem Umzug.

    Für das Einfamilienhaus eignen sich beide Varianten – die Familie entscheidet sich für ein System mit Aktoren im Schaltkasten und in einigen Dosen. Dadurch lassen sich die vorhandenen Lichtschalter im Keller und Obergeschoss in den smarten Steuerungskomfort einbeziehen (mehr dazu lesen Sie im Fallbeispiel 3). Die übrigen Leuchten werden im Hinblick auf Lichtfarben und individuelle Lichtstimmungen durch smarte LED-Leuchtmittel ersetzt.

    Zunächst steht die Bedarfsplanung an: Die Funkzentrale des Smart-Home-Systems wird in der Nähe des WLAN-Routers platziert. Im Treppenhaus, der ersten Etage und im Garten ersetzen Philips-Hue-Leuchtmittel die vorhandenen E27- und E14-Halogenbirnen sowie die GU10-Strahler. Die Hue-Lampen sind mit zahlreichen Systemen kompatibel. Zwei antike Art-Deco-Leuchten werden über Funk-Zwischenstecker steuerbar gemacht. Die Treppen und der Flur erhalten Bewegungsmelder. Die Lichtschalter im OG und UG werden mit Funk-Unterputzaktoren ausgestattet. Tür-/Fensterkontakte sichern die Zugangsmöglichkeiten im Keller und Erdgeschoss. Weitere smarte Komponenten sind vernetzte Rauchmelder, Funk-Aktoren an den Rollläden, eine Funk-Alarmsirene und ein Funk-Tastenfeld in der Nähe der Haustüre.

    Der Aufwand hat sich gelohnt. Statt individueller Steuer-Apps für smarte Beleuchtung, den Lichtschutz oder die Alarmanlage gibt es eine gemeinsame App auf dem Smartphone, mit der die Bewohner das Haus im Griff haben. Im Zusammenspiel der Komponenten lassen sich darüber komplexere Aufgaben realisieren, etwa „Licht aus und Alarm an beim Verlassen des Hauses“ oder „Lösche um 21 Uhr das Gartenlicht, schließe die Rollläden zur Terrasse und schalte den Alarm scharf, aber nur, wenn die Terrassentür nicht geöffnet ist“.


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