Eine Ansteckung mit übertragbaren Infektionskrankheiten lässt sich verringern, wenn es gelingt, Krankheitserreger auf Abstand zu halten. Unterschiedliche Barrieremassnahmen können helfen dieses Risiko zu verringern:
Hände waschen
Gegenstände und Oberflächen reinigen
Enge Kontakte meiden
Zu Hause auskurieren
Wund- und Atemschutz
Schutzkleidung
Durch Husten, Niesen oder Spucken können sich Viren in der Luft verteilen, indem ansteckende Tröpfchen ausgestossen werden.
Eine Mund-Nasen-Schutzmaske, verringert die Anzahl der Keime, die eine erkrankte Person in der Umgebung verbreitet.
Bedecken Sie mit sauberen Händen Ihre Hygienemaske sorgfältig um Mund und Nase und befestigen Sie sie so gut, damit zwischen Ihrem Gesicht und der Hygienemaske möglichst keine Lücken entstehen.
Luftreiniger können Pollen und Tröpfchen sowie Aerosole oder Viren aus der Luft filtern. Sie ersetzen nicht das regelmässige Lüften, tragen aber zur Verringerung bei der Verbreitung bspw. von Infektionskrankheiten in Innenräumen über die Luft bei.
Viele Krankheitserreger werden zum Beispiel über Speichel direkt von Mensch zu Mensch übertragen. Vermeiden Sie deshalb, wenn möglich, enge Körperkontakte genauso wie das Händeschütteln. Versuchen Sie in Gesprächssituationen mindestens 1 Meter Abstand zu Ihrem Gegegnüber einzuhalten.
Schutzscheiben können das direkte Infektionsrisiko an Orten mit direktem Menschenkontakt wie bspw. Büros, Sitzungsräumen, Warte- oder Empfangsbereichen sowie an Kassen in Geschäften wirkungsvoll reduzieren. In Kombination mit Raumlüftern sind sie wichtige Elemente zum Schutz gegen Ansteckungen.
Regelmässiges Lüften verdünnt die Konzentration von Viren in Innenräumen und erlaubt, das Risiko einer Übertragung zu vermindern. In Räumen, in denen sich Personen aus unterschiedlichen Haushalten aufhalten, wird besonders empholen gut und regelmässig zu lüften.
Lassen Sie sich ans Lüften erinnern, durch ein CO2-Messgerät, welches unter anderem misst wie gut ein Raum gelüftet ist oder wie hoch die Konzentration
Händewaschen spielt eine entscheidende Rolle bei der Hygiene und in der Prävention von Infektionskrankheiten, denn die meisten Erreger werden über die Hände übertragen. Diese Tatsache wurde bereits in vielen Studien untersucht und bestätigt.
Mit der Unterstützung von Desinfektionsmitteln kann man die Anzahl der Krankheitserreger in der Umgebung oder auf Händen und Haut eindämmen. Beachten Sie dabei bitte folgendes:
Einwirkzeit: Die Einwirkzeit ist die Zeitdauer, die benötigt wird, um mindestens 99,999 Prozent der Bakterien, 99,99% der Pilze und 99,9% der Viren abzutöten oder zu inaktivieren.
Haltbarkeit
Zertifiziertes Desinfektionsmittel verwenden
Wenn Flächendesinfektionsmittel eingesetzt werden, ist es meist besser, Einwegtücher zu verwenden.
Händedesinfektionsmittel müssen in die trockene Hand eingerieben werden und dürfen nicht anschliessend mit Wasser abgespült werden.
UVC-Desinfektionsgeräte töten Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Hefen, Sporen oder Pilze ab, indem sie ihre Umgebung mit UV-C-Licht bestrahlen. Mit ihrer Hilfe können sowohl Gegenstände und Oberflächen als auch Wasser und Luft entkeimt werden.
UV-C-Licht ist am kurzwelligsten und sehr energiereich. Ab einer Wellenlänge von 254 nm ist es in der Lage, Nukleinsäuren zu zerstören, die einen Teil des Erbguts von Bakterien, Viren und anderen Erregern ausmachen.
Die Wirksamkeit einer UV-C-Desinfektion hängt von der Bestrahlungsintensität und -dauer ab.
Schutzkleidung wird nicht nur im medizinischen Bereich und im Labor, sondern auch im Alltag benötigt.
Handschuhe sind ein wichtiger Bestandteil im Bereich der Schutzkleidung. Sie sollten immer dann getragen werden, wenn eine Tätigkeit den Umgang mit potentiell infektiösen oder anderweitig gefährlichen Stoffen erfordert.
Zum Schutz der Augen bei Reinigungsarbeiten oder dem Umgang mit gefährlichen Stoffen bieten sich Schutzbrillen an. Für Brillenträger eigenen sich spezielle Gesichtsschutzschirme, die zusätzlich zur Korrekturbrille getragen werden können.
Infrarot-Thermometer werden zum berührungslosen Messen der Körpertemperatur eingesetzt. Sie messen die Infrarotstrahlen, die vom Körper abgegeben wird. Daraus ermittelt das Thermometer die Körperkerntemperatur und zeigt diese im Display an. Die hohe Messgenauigkeit, als auch das schnelle Ergebnis innert Sekunden, gehört zu den Vorteilen dieses Fieberthermometers.
ab 36.5° C – normale Temperatur
ab 37.6° C – erhöhte Temperatur
ab 38.5° C – Fieber
ab 39° C – hohes Fieber
Bitte beachten Sie: Die Körpertemperatur kann je nach Tagesform, Alter und Messpunkt variieren.