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    Ratgeber

    Arbeitskleidung » Sicherheit und Komfort im Arbeitsalltag

    Ob bei der Polizei oder Feuerwehr, im Handwerks- oder Bausektor, in der Medizin oder Lebensmittelbranche – Arbeitsschutzkleidung ist in zahlreichen Berufszweigen vorgeschrieben. Sie dient dazu, Träger und Trägerin vor Verletzungen zu schützen und das Arbeiten ergonomischer zu gestalten. Welche Arten von Arbeitskleidung es gibt und welche Kriterien bei der Auswahl von Bedeutung sind, erklären wir Ihnen in unserem Ratgeber.



    Arbeitskleidung für mehr Sicherheit in Beruf und Alltag

    Als Arbeitskleidung bezeichnet man im weiteren Sinne alle textilen Schichten, die man während der Arbeit am Leib trägt. Eine Sonderform der Arbeitskleidung ist die Arbeitsschutzkleidung. Sie dient dazu, Träger und Trägerinnen vor Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Arbeitsschutzkleidung ist ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und in vielen Berufszweigen gesetzlich vorgeschrieben. Sie muss bestimmte Anforderungen und konkrete Normen erfüllen, um den spezifischen Belastungen der jeweiligen Tätigkeiten standzuhalten und ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sind aufgrund des Direktions- und Weisungsrechts befugt, das Tragen von Arbeitskleidung von ihren Mitarbeitenden zu verlangen. Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung wird festgelegt, mit welchen Risiken die Beschäftigten am Arbeitsplatz konfrontiert sind. Darauf basierend werden die zu erfüllenden Normen sowie Art und Umfang der Schutzkleidung bestimmt.

    Als Arbeitskleidung bezeichnet man im weiteren Sinne alle textilen Schichten, die man während der Arbeit am Leib trägt. Eine Sonderform der Arbeitskleidung ist die Arbeitsschutzkleidung. Sie dient dazu, Träger und Trägerinnen vor Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen und das Verletzungsrisiko zu minimieren.

    Arbeitsschutzkleidung ist ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und in vielen Berufszweigen gesetzlich vorgeschrieben. Sie muss bestimmte Anforderungen und konkrete Normen erfüllen, um den spezifischen Belastungen der jeweiligen Tätigkeiten standzuhalten und ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

    Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sind aufgrund des Direktions- und Weisungsrechts befugt, das Tragen von Arbeitskleidung von ihren Mitarbeitenden zu verlangen. Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung wird festgelegt, mit welchen Risiken die Beschäftigten am Arbeitsplatz konfrontiert sind. Darauf basierend werden die zu erfüllenden Normen sowie Art und Umfang der Schutzkleidung bestimmt.

    Arbeitskleidung wird nicht ausschließlich zum Schutz des Trägers oder der Trägerin eingesetzt, sondern kann beispielsweise auch aus hygienischen Gründen erforderlich sein, etwa im Gesundheitswesen oder bei der Lebensmittelherstellung.

    Außerdem kann sie das Arbeiten ergonomischer und komfortabler gestalten. Das betrifft insbesondere Bekleidung, die speziell für eine gewisse Tätigkeit konzipiert ist.

    Sogenannte Berufskleidung wie sie beispielsweise bei der Polizei und Feuerwehr oder auch in manchen Handwerksbereichen getragen wird, ermöglicht es, den Berufsstand sofort zu erkennen und ein Unternehmen nach außen hin einheitlich zu präsentieren.

    Generell wird Arbeitsbekleidung nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Kontext verwendet. Bei Bau- oder Renovierungsprojekten, Gartenarbeiten, Reparaturen und anderen heimwerklichen Tätigkeiten erweist Arbeitskleidung hervorragende Dienste.



    Vom Schutzhelm bis zum Sicherheitsschuh: Das zählt zur Arbeitskleidung

    Gute Arbeitskleidung vereint maximale Funktionalität mit hohem Tragekomfort. Sie ist perfekt auf ihren jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt und erleichtert auf diese Weise das Arbeiten. Welche Kleidung bei welcher Tätigkeit getragen werden sollte, hängt von den Risikofaktoren ab, mit denen man während des Arbeitseinsatzes konfrontiert ist. Ebenso ist davon abhängig, in welchem Umfang Arbeitskleidung benötigt wird. Wir stellen Ihnen gängige Komponenten von Arbeitskleidung näher vor.

    Arbeitshemden und Arbeitsshirts

    Arbeitshemden und Shirts schützen den Oberkörper vor Gefahren und bieten gleichzeitig Tragekomfort.

    Sie bestehen oftmals aus atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle oder Flanell, die verhindern, dass man zu schnell ins Schwitzen gerät. Outdoor-taugliche Oberteile sind oftmals mit einer schmutz- und wasserdichten Beschichtung versehen.

    Neben Pullovern und langärmeligen Hemden zählen kurzärmelige Poloshirts und T-Shirts zur Arbeitsoberbekleidung. Während Shirts und Hemden für warme Arbeitsumgebungen und den Sommer gut geeignet sind, ist man mit Pullovern für Arbeiten im Freien und bei kühleren Temperaturen gut ausgerüstet.

    Oberbekleidung mit Elasthananteil ist bis zu einem gewissen Grad dehnbar und passt sich den Bewegungen an.


    Arbeitshosen

    Arbeitshosen sind in vielen Designs und Ausführungen erhältlich. Das Angebot reicht von der klassischen Latzhose mit Trägern und Brusttasche über Bundhosen und Shorts bis hin zu Wind- und Wetterhosen.

    Oftmals bestehen Arbeitshosen aus widerstandsfähigen und abriebfesten Materialien wie Polyester und Baumwolle und sind an manchen Stellen zusätzlich verstärkt, etwa im Kniebereich.

    Die meisten Hosen sind mit Taschen oder Schlaufen ausgestattet, um Material und Werkzeug unterzubringen. 


    Arbeitsjacken und Westen

    Arbeitsjacken und Westen bieten dem Körper zusätzlichen Schutz. Arbeitsjacken bilden die äußerste Schicht der Schutzkleidung. Sie sind in vielen Fällen aus robustem, wasserabweisendem Canvas gefertigt, das den Körper vor Nässe, Kälte und Schmutz schützt.

    Thermojacken, die beispielsweise mit Fleece gefüttert sind, halten besonders gut warm und eignen sich daher für den Einsatz bei kühlen Temperaturen. Daneben gibt es Arbeitsjacken aus Glasfaserstoffen, die hitze- und flammenbeständig sind und bei Tätigkeiten mit Funkenflug getragen werden können. Andere Modelle schützen wiederum vor Chemikalien oder elektrischen Schlägen.

    Arbeitsjacken für den Outdoor-Bereich und Warnschutzwesten sind oftmals mit Reflektoren ausgestattet oder in grellen Farben wie Neongelb oder Neonorange gehalten, um gut sichtbar zu sein.

    Arbeitsoveralls

    Arbeitsoveralls vereinen Jacke und Hose in einem Kleidungsstück. Die praktischen Einteiler bieten dem gesamten Körper Schutz und punkten in jeder Arbeitssituation mit einem sicheren Sitz, da sie nicht so schnell verrutschen.

    Mithilfe eines durchgehenden Reißverschlusses lässt sich ein Overall leicht öffnen und schließen, so dass er schnell an- und ausgezogen werden kann. Besonders empfehlenswert sind Arbeitsoveralls bei Kontakt mit Farben, Chemikalien oder empfindlichen Bauteilen, die nicht kontaminiert werden dürfen.

    Bei Laborarbeiten und im Gesundheitswesen werden Overalls aus hygienischen Zwecken getragen. Dabei handelt es sich aber im Regelfall um Einwegbekleidung, die nach einmaliger Verwendung entsorgt wird, um ein steriles Umfeld zu wahren..

    Funktionsunterwäsche

    Funktionsunterwäsche ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitskleidung. Sie sorgt für ein angenehmes Körperklima, indem sie Schweiß abtransportiert, Feuchtigkeitsbildung entgegenwirkt und die Luft zirkulieren lässt.

    Im Regelfall besteht Funktionsunterwäsche aus atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle mit einem Anteil an schnelltrocknendem Polyester und Elasthan.

    Angeboten werden kurze oder lange Unterhosen, kurz- oder langärmelige Unterhemden sowie Arbeitssocken. Arbeitssocken sind an Stellen, wo die größten Belastungen auftreten, gepolstert oder anderweitig verstärkt. Sie wirken klimaregulierend und verhindern Schweißfüße und Schwellungen.

    Schürzen

    Schürzen werden nicht nur in Großküchen und in der Gastronomie, sondern auch in Handwerk und Industrie getragen. Schürzen aus Baumwolle oder Segeltuch schützen die darunterliegende Kleidung vor Schmutz und Nässe und können dazu verwendet werden, sich die Hände zu trocknen.

    Bei Kontakt mit Laugen, Ölen oder Fetten, wie es im Bau- oder Chemiewesen der Fall ist, kommen Schürzen aus chemikalienbeständigen Materialien wie Vinyl zum Einsatz. Schnittschutzschürzen für das Metzgerhandwerk und besonders hitzebeständige Schweißerschürzen werden ebenfalls angeboten.

    Zur Schutzkleidung gehören ebenso Arbeitshandschuhe und Sicherheitsschuhe. Arbeitshandschuhe bieten den Händen je nach Ausführung Schutz vor mechanischen, chemischen oder thermischen Gefahren.

    Das gleiche gilt für Sicherheitsschuhe. Sie sind in verschiedene Sicherheitsklassen unterteilt und erfüllen unterschiedliche Anforderungen in Sachen Ausstattung. Je nach Beruf und Tätigkeit gehören zu einer vollständigen Schutzkleidung noch weitere Zubehörteile und Hilfsmittel, etwa Schutzbrillen, Schutzhelme, Kopfhauben, ein Atemschutz, ein Gehörschutz und so weiter.



    Kaufkriterien für Arbeits- und Berufsbekleidung – worauf kommt es an?

    Beim Kauf von Arbeits- und Berufskleidung spielen neben der Funktionalität die Passform und der Tragekomfort eine entscheidende Rolle. Ein guter Sitz ist Voraussetzung dafür, dass man sich in der Kleidung wohlfühlt und sie gerne trägt. Träger und Trägerinnen sollten auf ausreichend Bewegungsfreiraum und die Möglichkeit der Anpassbarkeit achten.

    Bei Hosen ist ein dehnbarer Gummibund vorteilhaft, damit nichts einschnürt. Bei Oberteilen, Westen und Jacken erweisen sich weitenregulierbare Ärmel als praktisch. Sie können je nach Armumfang und persönlichen Präferenzen enger oder weiter gestellt werden. Im Fall von Arbeitsschutzkleidung bedeutet eine optimale Passform nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit. Nur wenn die Kleidung richtig sitzt, kann sie ihre Schutzfunktion erfüllen.

    Ist eine konkrete Sicherheitsklasse vorgeschrieben, muss darauf geachtet werden, dass die Arbeitskleidung diese auch erfüllt. Wer sich privat mit Arbeitskleidung ausstatten möchte, etwa zum Zweck des Heimwerkens, kann sich anhand der Sicherheitsklassen orientieren.

    Im Zweifelsfall ist es empfehlenswert, in ein höheres Schutzniveau zu investieren. Es müssen eine Kennzeichnung zur Wasch- und Reinigungsbehandlung, eindeutige und vollständige Angaben zu Gebrauch und Lagerung sowie eventuelle Warnhinweise vorhanden sein.

    Grundsätzlich empfiehlt es sich, Kleidung zu wählen, die auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt ist. Zwar gibt es Kleidungsstücke wie Latzhosen, die in relativ vielen Arbeitsumgebungen getragen werden können, im Gesundheitswesen und bei Laborarbeiten beispielsweise sind sie jedoch fehl am Platz. Orientieren sollte man sich immer an den branchenspezifischen Anforderungen, den Vorschriften zum Arbeitsschutz und den spezifischen Risikofaktoren, die die Tätigkeit mit sich bringt. Darüber hinaus gilt es auf Qualität zu achten. Arbeitskleidung sollte einwandfrei verarbeitet sein und keinerlei Mängel aufweisen. Sind Defekte vorhanden, ist kein umfassender Schutz mehr sichergestellt. Höchste Qualität ist auch deswegen wichtig, um eine möglichst lange Haltbarkeit sicherzustellen und dadurch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.



    Unser Praxistipp: Arbeitskleidung mit UV-Schutz für Tätigkeiten im Freien

    Bei allen Gefahren des Arbeitsalltags vergisst man eine doch recht häufig: UV-Strahlung. Gerade bei Tätigkeiten unter freiem Himmel ist man der Sonne dauerhaft ausgesetzt. Geschieht das ungeschützt, sind ein Sonnenbrand und schlimmstenfalls irreparable Hautschäden sowie schwerwiegende Erkrankungen die Folge. Arbeitskleidung mit Lichtschutzfaktor ermöglicht es, sich vor UV-Strahlen zu schützen. Im Gegensatz zu Sonnencreme ist die Schutzwirkung von UV-Kleidung nicht begrenzt. Insbesondere für Berufsgruppen, die häufig oder sogar vorwiegend draußen arbeiten, sind solche Textilien sinnvoll.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zum Thema Arbeitsbekleidung

    Zählt OP-Kleidung zur persönlichen Schutzausrüstung?

    Nein. Zwar bietet OP-Kleidung dem Träger oder der Trägerin einen gewissen Schutz, insbesondere im Brust- und Bauchbereich, sie gilt aber nicht als Teil der Schutzausrüstung, sondern als medizinisches Produkt. Gleiches gilt für Einweghandschuhe.
     

    Was versteht man unter Permeation?

    Permeation lautet der Fachbegriff für die molekulare Durchdringung. Sie spielt bei Chemikalienschutzhandschuhen eine Rolle. Diese können nur so lange Schutz bieten, bis die Gefahrenstoffe die Handschuhmembran durchdringen. Permeation findet ausschließlich auf molekularer Ebene statt und ist dahingehend von der sogenannten Penetration zu unterscheiden. Bei der Penetration dringen Chemikalien durch Schadstellen ins Handschuhmaterial ein.