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    Ratgeber

    Wissenswertes zu Baustoffen

    Ob beim Gebäudebau oder Straßenbau, beim Renovieren oder Sanieren – ohne Baustoffe geht im Bauwesen nichts. Der Begriff umfasst ganz unterschiedliche Materialien und im weitesten Sinne auch Gegenstände und Komponenten wie Treppen, Dachrinnen oder Fenster, die zur Komplettierung eines Bauprojekts nötig sind.

    In unserem Ratgeber verschaffen wir Ihnen einen Überblick.



    Was versteht man unter Baustoffen und welche Arten gibt es?

    Ohne Baustoffe kein Bau – so einfach könnte man zusammenfassen, wie elementar das Vorhandensein der richtigen Baustoffe für Bauprojekte ist. Im engeren Sinne fasst man unter dem Begriff Baustoffe Materialien zusammen, die für die Errichtung von Gebäuden, Infrastruktur oder sonstigen Konstrukten erforderlich sind. Sie können natürlichen Ursprungs sein, wie es bei Stein, Bauholz oder Lehm der Fall ist, oder produziert werden. Beispiele für letzteres sind Beton, Stahl und Glas. Zu unterscheiden sind unter anderem:

    Naturbaustoffe

    Diese Materialien stammen direkt aus der Natur und erfordern vor Verwendung kaum oder gar keine weitere Verarbeitung. Naturmaterialien sind beispielsweise Holz, Naturstein, Lehm, Schilfrohr und Bambus.


    Mineralische Baustoffe

    Hierzu kann man mineralische Rohstoffe wie Kies, Sand oder Stein, aber auch vom Menschen hergestellte Produkte wie Ziegel oder Beton zählen.


    Metallische Baustoffe

    Zu dieser Gruppe gehören Materialien wie Stahl, Eisen und Aluminium. Sie werden in der Regel für Strukturen und Rahmen verwendet, da sie eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen.


    Kunststoffe

    Ob Isolierung, Dachabdeckung, Rohrleitung oder Fensterrahmen – die Einsatzbereiche von Kunststoffen in der Bauindustrie sind vielfältig.


    Verbundwerkstoffe

    Wie der Name schon andeutet, handelt es sich hier um einen Verbund bzw. eine Kombination verschiedener Komponenten, die gemeinsam noch vorteilhaftere Eigenschaften für das jeweilige Bauprojekt aufweisen. Beispiele sind Stahlbeton oder Glasfaserkunststoffe.


     Isoliermaterialien

    Materialien wie Glaswolle, Steinwolle, Schaumstoffe oder Polyurethan dienen oft als Dämmstoffe. Sie werden eingesetzt, um die Wärme-, Schall- und/oder Feuchtigkeitsübertragung zu reduzieren.


    Die Auswahl der richtigen Baustoffe hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von der Art des Bauvorhabens und dem Verwendungszweck des Gebäudes, von den örtlichen Bedingungen und ggf. gesetzlichen Vorschriften sowie von wirtschaftlichen Aspekten. Baustoffe müssen je nach Einsatzgebiet bestimmte Eigenschaften aufweisen und Anforderungen hinsichtlich Festigkeit, Haltbarkeit, Brandschutz, Dämmung und Umweltverträglichkeit erfüllen. Zur Be- und Verarbeitung von Baustoffen sind zudem weitere Produkte wie Spachtelmasse, Kleber und Werkzeuge erforderlich. In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an Baustoffen und Hilfsmitteln für Bauprojekte vielerlei Art.



    Weitere Komponenten für Gebäude- und Landschaftsbau

    Im weiteren Sinne können auch elementare Bestandteile wie Fenster, Türen, Zäune, Bodenbeläge oder Dachkomponenten zu den Baustoffen gezählt werden, da sie die Fertigstellung vieler Bauprojekte erst ermöglichen. Wir bieten Produkte für viele verschiedenartige Bauvorhaben, zum Beispiel aus den Bereichen:

    • Dachabdeckung: Hierzu gehören Elemente, die zur Errichtung von Dächern und Abdeckungen vonnöten sind. Im Bereich Dach & Fassade gibt es beispielsweise Dachpaneele und -ziegel, Dachrinnen, Produkte zur Entwässerung des Daches, Abdeckplanen und Lüftungsgitter, aber auch Dachdecker-Zubehör unterschiedlicher Art.

    • Bodenbeläge: Zur Fertigstellung von Gebäuden gehört auch das Verlegen von Bodenbelägen, zum Beispiel PVC, Teppich, Laminat oder Korkboden.

    • Treppen & Geländer: Ob auf der Baustelle, im Straßenverkehr oder bei der Gestaltung mehrstöckiger Gebäude – Treppen und Geländer werden in vielen Bereichen gebraucht und sind in zahlreichen Variationen erhältlich.

    • Türen & Fenster: Wenn die Wände stehen und die Dachdeckung abgeschlossen ist, kann der Einbau von Türen und Fenstern erfolgen, wobei es auch hier eine große Auswahl gibt. Hinzu kommt eine breite Palette an Zubehör, darunter Fenster- und Türgriffe, Verriegelungssysteme, Schlüssel und Türspione.

    • Fliesen: Beim Gebäudebau kommen häufig Fliesen zum Einsatz, etwa Außenfliesen für Garten- und Terrassenbereiche sowie Innenfliesen für Sanitärräume oder für den Küchenboden. Da es Fliesen in vielerlei Variationen gibt, ist der Gestaltungsspielraum groß. Geeignetes Zubehör zum Fliesenlegen finden Sie in unserem Shop ebenfalls.

    Nicht nur für den Gebäudebau an sich sind Baustoffe und Baukomponenten erforderlich, auch das Gelände ringsherum will gestaltet und ggf. bebaut werden. Der Bereich Garten- und Landschaftsbau umfasst Baustoffe und andere Produkte, die zum Anlegen von Gartenanlagen und -wegen sowie von Terrassen und Einfahrten notwendig sind. Die Auswahl reicht von Natursteinen und Terrassenfliesen über Carports und Gartenlauben bis hin zu Zäunen, Entwässerungssystemen und dekorativen Objekten wie Pflanzkübeln.



    Kaufkriterien für Baustoffe – worauf kommt es an?

    Bei der Beschaffung von Baustoffen gibt es verschiedene Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Materialien von guter Qualität sind und den Anforderungen des Projekts sowie eventuell geltenden gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

    Zunächst einmal ist natürlich die Frage essenziell, welches Bauvorhaben umgesetzt werden soll und ob es zum Beispiel um ein Projekt im Bereich TiefbauRohbauTrockenbau oder Innenausbau geht. Danach richtet sich zu großen Teilen, welche Baustoffe benötigt werden. Nicht alle Materialien eignen sich für jedes Projekt. Bei der Beschaffung spielt ohne Frage der Preis eine Rolle, allerdings sollten bei der Qualität keine Abstriche gemacht werden, denn: Mindere Qualität der Baumaterialien kann zu Mängeln im Bauwerk führen.

    Zunehmend in den Fokus gerät auch die Frage nach der Nachhaltigkeit. In dem Zusammenhang empfiehlt es sich, umweltfreundliche Baustoffe zu wählen, die nachhaltig hergestellt und idealerweise recycelbar sind. Sowohl aus ökologischer als auch aus monetärer Sicht kann es sich lohnen, speziell nach lokal verfügbaren Ressourcen Ausschau zu halten, um den Transportaufwand zu minimieren. Das trägt nebenher dazu bei, die regionale Wirtschaft zu unterstützen.  

    Ein nicht unerheblicher Faktor bei Bauprojekten sind zudem die Lieferzeiten. Es gilt frühzeitig zu klären, ob die gewünschten Baustoffe in der benötigten Menge verfügbar und rechtzeitig lieferbar sind, so dass Zeitpläne eingehalten werden können. Verzögerungen können große Planänderungen notwendig machen und immense Kosten verursachen. In Zeiten wirtschaftlicher Unruhen und häufig auftretender Lieferengpässe kommt einer realistischen Bauplanung ein hoher Stellenwert zu. Dazu gehört selbstverständlich auch eine möglichst genaue Einschätzung über den Mengenbedarf, um zu vermeiden, zu viel oder – schlimmer noch – zu wenig Baustoffe zu beschaffen. Nicht zuletzt gilt es, gesetzliche Vorgaben und ggf. geltende örtliche Verordnungen hinsichtlich der Qualität und Beschaffenheit der Baustoffe zu erfüllen. Je nachdem, um welche Materialien oder Bauelemente es sich handelt, kann es möglich sein, dass bestimmte Zertifizierungen oder Prüfungen vorliegen müssen, auf die es bei der Beschaffung zu achten gilt.

    Durch sorgfältige Planung, Recherche und Auswahl können Sie sicherstellen, dass die Baustoffe, die Sie beschaffen, die Anforderungen Ihres Projekts erfüllen und zur erfolgreichen Fertigstellung beitragen.



     

    Unser Praxistipp: Baustoffe richtig entsorgen

    Im Baugewerbe fallen mitunter große Mengen an Bauschutt und anderen Abfällen an, weshalb das Thema Entsorgung eine wichtige Rolle für Baufirmen spielt – insbesondere dann, wenn sie auch Rückbau- und Abrissarbeiten vornehmen. Die genauen Vorschriften zur Entsorgung verschiedener Baumaterialien können je nach Standort variieren. Auch unterscheidet sich das Vorgehen bei der Entsorgung erheblich je nachdem, um welche Art von Abfall es sich handelt. Zwei Beispiele: Rein mineralische Bauabfälle (Bauschutt z.B. aus Beton, Zement, Fliesen, Keramik, Stein und Ziegel) können in der Regel über lokale Recyclinghöfe entsorgt werden. Hat man es hingegen mit asbesthaltigen Materialien zu tun, ist höchste Vorsicht angesagt. Bei Rückbaumaßnahmen können gesundheitsgefährdende Asbestfasern freigesetzt werden, weshalb man die Entsorgung solcher Bauabfälle am besten darauf spezialisierten Firmen überlässt. Das unerlaubte, unsachgemäße Sammeln, Lagern und Entsorgen von Asbest oder anderen gefährlichen Abfällen stellt (lt. § 326 Strafgesetzbuch) eine Straftat dar und kann mit hohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden.



    FAQ – häufig gestellte Fragen zu Baustoffen

    Was sind ökologische Baustoffe?

    Ökologische Baustoffe, auch als nachhaltige Baustoffe oder umweltfreundliche Baustoffe bezeichnet, sind Materialien, die bei ihrer Herstellung, Verwendung und Entsorgung geringere negative Auswirkungen auf die Umwelt haben als herkömmliche Baustoffe. Diese Baustoffe werden aus Rücksicht auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit ausgewählt und eingesetzt. Beispiele für ökologische Baustoffe sind etwa recycelte Materialien (z.B. aus Glas, Metall oder Beton), schnell nachwachsende und erneuerbare Materialien (z.B. Bambus) oder lokal gewonnene Erdmaterialien (z.B. Lehm, Kalk oder Naturstein).


    Gibt es gefährliche Baustoffe?

    Bei Neubauten kommen sichere Baustoffe zum Einsatz, die den aktuell geltenden Vorschriften und Normen entsprechen. Bei Abriss- oder Renovierungsarbeiten kann es allerdings passieren, dass man auf potenziell gesundheitsschädliche Baustoffe stößt, die früher verwendet wurden. Ein bekanntes Beispiel ist Asbest, das in früheren Zeiten unter anderem als Bestandteil von Dämmstoffen oder Materialien zum Brandschutz diente, wegen seiner krebserregenden Eigenschaften jedoch verboten wurde (in Deutschland ist die Herstellung und Verwendung von Asbest seit 1993 generell verboten). Auch andere Baustoffe können gefährliche Substanzen, wie Blei, Quecksilber, Formaldehyd oder andere chemische Verbindungen enthalten oder freisetzen, deshalb ist es wichtig, immer zu wissen, womit man es zu tun hat und ggf. Schutzkleidung zu tragen.