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Ratgeber

Wissenswertes zu LED Lichterketten

Die Funktionsweise einer Lichterkette mit LEDs

Wie Lichterketten mit Glühlampen bestehen LED-Lichterketten aus einem Kabel, an dem in regelmäßigen Abständen Leuchtmittel befestigt sind. Sie dienen in aller Regel zur dekorativen Beleuchtung von Indoor- und Outdoor-Bereichen. Viele Modelle kommen mit Kleinspannung aus. Neben LED-Lichterketten, die zur Stromversorgung mit einem separaten Netzteil ausgestattet sind, finden Sie in unserem Onlineshop solar- und batteriebetriebene Lichterketten.

Die Kunststoffkapseln von LEDs sorgen nicht nur für die Verteilung des erzeugten Lichtes, sondern schützen zugleich die Bauteile im Inneren. In den kleinen Lämpchen steckt nämlich viel Technik. LED steht für Light Emitting Diode, zu Deutsch: Leuchtdiode. In den Hüllen aus Kunststoff befinden sich eine Kathode und eine Anode. Die Elektroden sind mit einem dünnen Bonddraht miteinander verbunden. Der Draht führt von der Anode zum Halbleiterkristall in der Kathode, der in einer Reflektorwanne befestigt ist.

Der Halbleiterkristall ist ein Festkörper, der aus zwei unterschiedlich dotierten Materialien besteht. Ein p-dotiertes Material umfasst Löcher, das n-dotierte Gegenstück hingegen die frei verfügbaren Elektronen. Wird nun Strom in Durchlassrichtung hinzugegeben, kommt es zu einer Rekombination der Löcher und Elektronen. Bei diesem Vorgang werden Photonen freigesetzt – die LED leuchtet.

Vorteile und Besonderheiten von LED Lichterketten

Mit LED-Lichterketten können Sie Innenräume gezielt illuminieren, dekorative Elemente wie Fotowände gekonnt in Szene setzen und sogar Häuser, Bäume und Sträucher festlich beleuchten. LED-Lichterketten sind in verschiedenen Leuchtfarben erhältlich, beispielsweise in Warmweiß, Neutralweiß und Tageslichtweiß. Es gibt aber auch zahlreiche ausgefallenere Farbvarianten wie Grün, Rot und Blau, so dass sich für jeden Geschmack eine passende Ausführung findet.

Lichterketten mit LED-Technologie bieten viele Vorteile: LEDs haben eine lange Lebensdauer, punkten mit einer hohen Lichtausbeute und sind inzwischen zu günstigeren Preisen erhältlich, als es zur Markteinführung der Fall war. Darüber hinaus verbrauchen Lichterketten mit LEDs verglichen mit herkömmlichen Glühlampen bis zu 90 Prozent weniger Strom.

Noch ein Pluspunkt: LED Lichterketten können nicht überhitzen. Sie werden bei langem Betrieb zwar durchaus warm, aber längst nicht so heiß wie althergebrachte Glühlampen.

Wichtige Kriterien beim Kauf von LED Lichterketten: Prüfsiegel, Leuchtmodi und Timer

Beleuchtungen, die auf LEDs beruhen, gibt es heutzutage in allen möglichen Formen und Farben. LED-Partylichterketten mit großen farbenfrohen Kugeln kommen zum Beispiel bei Feiern unter freiem Himmel zum Einsatz. Gerade zur Weihnachtszeit führt kaum ein Weg an Kerzen mit LED-Technik und Timer-Funktion vorbei. Vollkommen unabhängig von Jahreszeit und Anlass können neutrale Micro-Lichterketten zu Dekorationszwecken verwendet werden.

Die Wahl der richtigen LED-Lichterkette hängt maßgeblich vom jeweiligen Einsatzzweck ab. Viele Leuchten für den Außenbereich sind mit einem Solarmodul versehen: An einem hellen, sonnigen Standort platziert, können Sie mit einer solarbetriebenen Lichterkette weitere Stromkosten einsparen. Wenn hingegen Bereiche in Innenräumen beleuchtet werden sollen, sind batteriebetriebene Lichterketten oder solche mit einem separaten Netzteil die richtige Wahl.

Es gibt Lichterketten, die nur in einer Farbe und einem Farbmodus leuchten, und solche, bei denen Sie die Beleuchtungsart Ihren Vorstellungen entsprechend anpassen können. Als praktisch erweisen sich eine Zeitschaltuhr oder Timer-Funktion. Der Timer ist dafür zuständig, dass die Lampen der Lichterkette nach einer festgelegten Zeit – beispielsweise sechs oder neun Stunden nach dem Einschalten – automatisch ausgeschaltet werden. Bei einigen Modellen lässt sich der Timer individuell einstellen.

Neben einer Timer-Funktion und den zur Verfügung stehenden Leuchtmodi und -farben gibt es ein weiteres wichtiges Kaufkriterium bei Lichterketten: das Prüfsiegel. Hierauf gilt es zu achten, um negativen Überraschungen wie Stromschlägen vorzubeugen. Qualitativ hochwertig verarbeitete Produkte sind mit einem Prüfsiegel versehen. Die CE-Kennzeichnung besagt, dass ein Produkt nach Herstellerangaben den geltenden Sicherheitsanforderungen der Europäischen Union entspricht. Beim Kauf einer mit dem GS-Siegel versehenen Lichterkette sind Sie auf der sicheren Seite: Das weltweit anerkannte Gütesiegel für „Geprüfte Sicherheit“ bestätigt, dass ein Produkt von einem zugelassenen Prüfunternehmen unter die Lupe genommen wurde.

Outdoor-Lichterketten: Beleuchtung unter freien Himmel

Mit einer LED-Lichterkette können Sie drinnen oder draußen stimmungsvolle Lichtakzente setzen. Aber Achtung: Nicht jede Lichterkette ist für den Außenbereich geeignet. Damit Umwelteinflüsse wie Regen oder Schnee der Außenbeleuchtung nicht schaden, gilt es auf die Schutzart zu achten. Sollen Zäune, Haustüren oder Bäume im Schein einer LED-Lichterkette erstrahlen, kommen ausschließlich speziell für den Außenbereich konzipierte Beleuchtungsmittel in die engere Auswahl.

Auf den Verpackungen jener Modelle finden Sie einen Vermerk zur Schutzart. Mindestens IP44 sollten Lichterketten für den Außenbereich vorweisen, um gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser von ≥ 1,0 mm sowie gegen allseitiges Spritzwasser geschützt zu sein. Lichterketten, die nur für den Innenbereich vorgesehen sind, gehören keinesfalls nach draußen, da Nässe und Temperaturschwankungen Schäden am Material verursachen können.

Hinweis: Hohes Energiesparpotenzial bringen Solarleuchten mit sich. An hellen Standorten sollten Sie solarbetriebene Lichterketten solchen mit Batterie- oder Netzbetrieb vorziehen, um Strom zu sparen. Die Leuchtdauer der LEDs unterscheidet sich von Modell zu Modell. Bei Dämmerung schalten sich viele solarbetriebene Leuchten automatisch für mehrere Stunden ein. So können Sie sich zu jeder Jahreszeit an einem beleuchteten Balkon oder Garten erfreuen – ohne hohe Kosten, ohne großen Aufwand.

Unser Praxistipp: LED-Lichterketten sicher anbringen

Kurze und leichte Lichterketten für den Innenbereich können Sie stilvoll auf Möbeln drapieren oder mit Klebeband, Saugnäpfen oder speziellen Clips an Bilder- oder Fensterrahmen befestigen, ohne sichtbare Rückstände zu hinterlassen. Spezielle (Kerzen-)Lichterketten für Bäume sind von Haus aus mit Befestigungsclips versehen, die dabei helfen, die einzelnen LEDs sicher an den Zweigen anzubringen. Für die Anbringung von Lichterketten am Treppengeländer oder Zaun können Sie zu Kabelbindern aus unserem Onlineshop greifen.

     

FAQ - häufig gestellte Fragen zu LED Lichterketten

Wie viel Strom verbraucht eine LED-Lichterkette?

Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Informationen dazu finden Sie auf der Verpackung oder dem Hinweiszettel am Produkt. Anhand der Angabe zum Verbrauch und Ihres individuellen Strompreises können Sie die Stromkosten errechnen, die durch den Betrieb der Lichterkette anfallen. Mit einem Timer gehen Sie außerdem sicher, dass die LED-Lichterkette nach der festgelegten Zeit automatisch ausgeschaltet wird.

Können LEDs mehr als „nur“ leuchten?

Ja. Manche Lichterketten sind neben einem Dauerlicht- mit einem Blinkmodus ausgestattet. Einige Modelle erhalten Sie mit einer Fernbedienung und einer noch größeren Auswahl an Modi. Darüber hinaus gibt es Varianten, die individuell dimmbar und mit einem einstellbaren Timer ausgerüstet sind.

Wie sind defekte LED-Lichterketten zu entsorgen?

Lichterketten gehören nicht in den Hausmüll. Sollte Ihr Beleuchtungsmittel defekt sein, muss das Produkt gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden. Handelt es sich um eine batteriebetriebene Lichterkette, sollten die Batterien vorab entfernt und zur Sammelstelle gebracht werden.