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Ratgeber

Wissenswertes zu Laserdruckern

Laserdrucker sind in vielen Büros unverzichtbar. Sie liefern gestochen scharfe Ausdrucke in Sekundenschnelle und punkten mit ergiebigen Tonerkartuschen. Ob als Mono- oder 4-in-1-Gerät für S/W- und Farbausdruck – für jeden Bedarf gibt ein passendes Drucker-Modell mit Laser-Technologie. Wie ein moderner Laserdrucker funktioniert und worauf Sie beim Kauf Wert legen sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber.



Drucker mit Laser-Technologie im Überblick: Schwarz-Weiß, Farbe oder All-in-One

Überall dort, wo schnell viel Text gedruckt werden muss, kommen Drucker mit Laser-Technologie zum Einsatz. Im Vergleich zu Tintenstrahldruckern, die Zeile für Zeile drucken, liefern Laserdrucker binnen kürzester Zeit präzise Ausdrucke, die darüber hinaus wischfest und resistent gegenüber UV-Bestrahlung sind. Der Druck erfolgt mithilfe einer elektrostatischen Aufladung. Je nach gewünschtem Druckbild werden die Tonerpartikel punktgenau auf das Papier gebracht und durch Hitzeeinwirkung dauerhaft fixiert. Während bei Tintenstrahldruckern nach langer Inaktivität die Farbdüsen austrocknen können, macht einem Lasermodell eine längere Standzeit nur wenig aus. 

Ähnlich wie es bei Tintenstrahldruckern der Fall ist, sind auch die Geräte mit Laser-Technologie in verschiedenen Ausführungen erhältlich. 

Mono-Laserdrucker oder Schwarz-Weiß-Laserdrucker eignen sich ideal für den schnellen Dokumentendruck. Modelle mit S/W-Laser-Technologie und nur einer Tonerkartusche sind im Regelfall günstiger als Farb-Laserdrucker, in die vier Kartuschen integriert sind. Wenn Sie im Alltag viele Textausdrucke (ohne farbliche Hervorhebungen oder gar Grafiken) in Auftrag geben, genügt ein kostengünstigeres Modell ohne Farbkartuschen.

Farb-Laserdrucker benötigen vier Tonerkartuschen und sind in Bezug auf Anschaffungskosten und Tonerkosten preisintensiver als Schwarz-Weiß-Drucker mit Laser-Technologie.
Diagramme oder Grafiken können die Geräte genauso aufs Papier bringen wie Text in verschiedenen Farben.

Laser-Multifunktionsdrucker werden sowohl mit Farb- als auch mit S/W-Laser-Technologie umgesetzt. Während 3-in-1-Geräte Drucker, Scanner und Kopierer in einem Gehäuse vereinen, bietet die 4-in-1- oder die All-in-One-Variante obendrein noch eine Fax-Funktion. Überall dort, wo viel (in Farbe) gedruckt, kopiert und gescannt wird, erleichtert ein Multifunktionsdrucker mit WLAN-Verbindung den Arbeitsalltag.
Diese Geräte sind fürs Home-Office und (Großraum-)Büro gleichermaßen gut geeignet.



Funktionsweise von Laserdruckern

Die Ursprünge des Laserdruckverfahrens reichen bis ins Jahr 1937 zurück, als der US-amerikanische Physiker Chester F. Carlson an einem neuen Vervielfältigungsverfahren für Dokumente tüftelte. An der Umsetzung seiner Idee war der österreichische Ingenieur Otto Kornei beteiligt. Im Jahr 1983 vermeldete man bereits den ersten Erfolg: Den beiden gelang es, die erste Kopie nach dem Elektrofotografie-Verfahren zu erstellen. Der Weg hin bis zum ersten kommerziellen Kopierer und Drucker mit Lasertechnologie war aber noch lang. Heute sind die Geräte in vielen Unternehmen und Privathaushalten zu finden.

Doch wie funktioniert ein Laserdrucker überhaupt? Sobald ein Druckvorgang in Auftrag gegeben wurde, werden sämtliche Druckinformationen seitenweise abgespeichert. Dazu gehört neben dem Druckbild auch die Druckauflösung in dpi. Eine rotierende Bildtrommel im Gehäuse wird durch eine sogenannte Ladekorona oder Ladewalze vollständig negativ aufgeladen.

Jetzt kommt der Laser zum Einsatz: Laserstrahlen treffen – entsprechend des zu druckenden Bildes – auf die Bildtrommeloberfläche und sorgen für die Neutralisierung der entsprechenden Stellen. Die neutralisierten Partien sind die einzigen, auf denen das negativ geladene Tonerpulver landet. An den negativ geladenen Stellen der Bildtrommel bleiben die Tonerpartikel nicht haften.

Das Papier weist eine positive Ladung auf. Das sorgt dafür, dass die negativ geladenen Tonerpartikel entsprechend des Ladungsbildes an den jeweiligen Stellen auf dem Papier verbleiben. Im nächsten Schritt kommt die Fixierwalze zum Einsatz. Die Walze ist für die Erhitzung des Tonerpulvers verantwortlich. Bei einer Wärmeeinwirkung von etwa 200 °C schmelzen die Partikel des Toners und werden dauerhaft auf dem Papier fixiert. Im letzten Schritt wird die Bildtrommel wieder entladen, um für den nächsten Druckvorgang startbereit zu sein.



Laserdrucker kaufen – Die wichtigsten Kaufkriterien auf einen Blick

Wenn Sie den Kauf eines Laserdruckers ins Auge fassen, sollten Sie die wichtigsten Merkmale der verschiedenen Modelle miteinander vergleichen, um den besten Drucker für Ihre Bedürfnisse ausfindig zu machen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien vor:

Druckertyp: In unserem Online-Shop finden Sie neben Farb-LED-Druckern (hier werden Leuchtdioden statt Laser eingesetzt) auch Schwarzweiß-Laserdrucker, Farblaserdrucker und Multifunktionsgeräte, die Farbdruck ermöglichen. 

Druck-Auflösung: Die Druck-Auflösung geben Hersteller in dpi an. Der Wert dpi steht für dots per inch, zu Deutsch: Punkte pro Zoll. Somit gibt Ihnen dpi Aufschluss darüber, wie viele Punkte ein Drucker pro Zoll ausliefern kann. Für den schnellen Druck einfacher Dokumente genügt ein Modell mit geringerer Auflösung, für scharfe Farbdrucke sollten Sie jedoch auf den dpi-Wert besonders achten. Viele Modelle reichen von etwa 600 x 600 dpi über 1.200 x 1.200 dpi bis hin zu 9.600 x 600 dpi. 

Schnittstellen: USB-Host, USB 2.0, WLAN und LAN erleichtern im Großraumbüro die Arbeit. Ein Kartenleser oder eine NFC-Schnittstelle kann sich darüber hinaus ebenfalls als nützlich erweisen. Prüfen Sie vorab, welche Schnittstellen für Ihren Bedarf unabdingbar sind. 

Besondere Features: Mit Wi-Fi-Direct und einem USB-Anschluss am Gerät ist für hohen Komfort gesorgt. Mobiles Drucken gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Moderne Geräte bieten die Möglichkeit, beispielsweise ein Tablet oder Smartphone via Cloud mit dem Drucker zu verbinden, um Ausdrucke auch fernab des PCs in Auftrag zu geben.

Unter anderen können hierfür Apps vom Hersteller oder Dienste wie Apple AirPrint und Google Cloud Print genutzt werden. Neben Apple AirPrint beziehungsweise Google Cloud Print muss im Regelfall keine weitere Software installiert werden. Ansonsten kann jedes Endgerät via WLAN mit dem Drucker verbunden werden. Statt via WLAN Druckaufträge zu erteilen, greifen Nutzer auch gern zu USB-Sticks. Einige Geräte bieten den USB-Stick-Direktdruck an oder erlauben es, Dokumente direkt auf einen USB-Stick zu scannen. 

Wenn Papier häufig beidseitig bedruckt werden soll, ist ein Drucker mit einer Duplex-Einheit zu empfehlen. Beim automatischen Duplex-Druck wird das Blatt für den beidseitigen Druck automatisch gewendet. Ist dies nur sporadisch notwendig, haben Sie die Möglichkeit, den Duplexdruck manuell durchzuführen.  

Papierformat: Die meisten Modelle sind maximal auf A4 ausgelegt, jedoch finden Sie in unserem Online-Shop auch Drucker, die Papier im Format von bis zu A3 bedrucken können. 

Papierkapazität und Papierzuführungen: Kompakte Modelle verfügen meist über ein Papierfach für 100 Blätter oder mehr. Größere Geräte sind obendrein mit zusätzlichen Papierzuführungen ausgestattet. Einige davon unterstützen das Bedrucken von A3-Papier. Fächer mit hoher Papierkapazität sind überall dort wichtig, wo schnell und viel gedruckt werden muss. Einige Geräte lassen sich bei Bedarf mit Papierzuführungen erweitern.



Unser Praxistipp: Regelmäßig den Laserdrucker reinigen

Mit der Zeit kann es passieren, dass auf den Ausdrucken Verunreinigungen sichtbar sind. In regelmäßigen Abständen sollten daher der Innenraum des Geräts und dessen einzelnen Bestandteile mit einem trockenen und fusselfreien Tuch gereinigt werden. Am besten nehmen Sie die Reinigung spätestens dann vor, wenn der Austausch des Toners erfolgt. Worauf bei der Reinigung im Detail zu achten ist, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung.



FAQ – häufig gestellte Fragen zu Laserdruckern

Wie unterscheiden sich Tonerkartuschen von Druckertinten?

Tintenstrahldrucker nutzen Tinte, also eine Flüssigkeit, um Zeile für Zeile das Druckbild aufs Papier zu bringen. Die genaue Zusammensetzung wird von Herstellern geheim gehalten. Zum Großteil besteht die Tinte aus Wasser, hinzu kommen Farbstoffe sowie diverse Chemikalien. In einer Tonerkartusche hingegen steckt keine Flüssigkeit. Hier finden Sie feinste Pulverpartikel vor. Diese sind jedoch so winzig, dass sie sich wie Flüssigkeit verhalten. Neben Farbpigmenten enthält ein Toner Kunstharz, Metalloxide und Hilfsstoffe. 

Wie sollten Tonerkartuschen gelagert werden?

Wird die neue Kartusche noch nicht benötigt, sollte sie möglichst in der Originalverpackung bei Zimmertemperatur zwischen 10° C und 35° C gelagert werden. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Es empfiehlt sich, den Toner waagerecht und dementsprechend so zu platzieren, wie dieser später auch im Gerät positioniert wird. 

Können CD-Rohlinge mit Lasergeräten bedruckt werden?

Wer Urlaubsbilder oder individuelle Playlists auf CD-Rohlinge spielt, kann diese entsprechend mit Aufdrucken versehen. Dafür werden bedruckbare Rohlinge und ein Gerät benötigt, das CD-Druck unterstützt. Bei Laserdruckern werden Sie aber nicht fündig. Durch die notwendige starke Erhitzung des Toners auf 200° C und die Fixiereinheit wäre die CD nach dem Druckvorgang nicht mehr zu gebrauchen.

Wie funktionieren Apple AirPrint und Google Cloud Print?

Für mobiles Drucken ist entweder eine bestehende WLAN-Verbindung von Smartphone beziehungsweise Tablet und Drucker notwendig oder Sie verlassen sich auf die Cloud-Anbindung. Mit einem cloudfähigem Gerät können Sie kurzerhand vom mobilen Endgerät Ausdrucke in Auftrag geben.