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Ratgeber

Wissenswertes zu Wochenzeitschaltuhren

Wochenzeitschaltuhren sind praktische Hilfsmittel zum Stromsparen. Sie ermöglichen es, den Stromverbrauch elektrischer Geräte besser kontrollieren zu können, indem sie die Stromzufuhr zu festgelegten Zeiten an- oder abschalten.

Welche Arten von Wochenzeitschaltuhren es gibt und was es bei der Auswahl zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

  • So funktioniert eine Wochenzeitschaltuhr

  • Analoge und digitale Wochenzeitschaltuhren im Vergleich

  • Montagemöglichkeiten von Wochenzeitschaltuhren

  • Kaufkriterien für Wochenzeitschaltuhren – worauf kommt es an?

  • Unser Praxistipp: Batterielebensdauer der Wochenzeitschaltuhr berücksichtigen

  • FAQ – häufig gestellte Fragen zu Wochenzeitschaltuhren

Wochenzeitschaltuhren


So funktioniert eine Wochenzeitschaltuhr

Eine Wochenzeitschaltuhr zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur in Stunden und Minuten, sondern auch in Wochentagen eingestellt werden kann. Wie jede andere Zeitschaltuhr handelt es sich im Wesentlichen um einen Schalter, der dazu dient, die Stromzufuhr für elektrische Geräte zeitgesteuert zu unterbrechen oder einzuschalten. Hilfreich ist das beispielsweise, wenn sichergestellt werden soll, dass die Computer in einem Büro außerhalb der Arbeitszeiten und am Wochenende keinen Strom verbrauchen. Denn selbst wenn ein PC ausgeschaltet ist, zieht dessen Netzteil weiterhin Energie, solange eine Verbindung zur Steckdose besteht. Auch im Standby-Modus können über Jahre hinweg einige Watt unnötig verbrauchten Stroms zusammenkommen. Eine Wochenzeitschaltuhr, die zwischen Steckdose und Computer angeschlossen wird, ist in der Lage, die Stromzufuhr zu einem festgelegten Zeitpunkt zu unterbrechen oder wieder herzustellen. Das hat den Vorteil, dass die Arbeitsgeräte nur dann mit Strom versorgt werden, wenn sie benötigt werden. Nicht bloß in Büroumgebungen, sondern auch für die Steuerung von Rollläden, Bewässerungsanlagen und Außenbeleuchtungen können Wochenzeitschaltuhren zum Einsatz kommen.



Analoge und digitale Wochenzeitschaltuhren im Vergleich

Wochenzeitschaltuhren sind in analoger und digitaler Ausführung erhältlich. Der wesentliche Unterschied besteht in der Anzeige: Eine analoge Wochenzeitschaltuhr ist mit einer mechanischen Skala ausgestattet, auf der die Wochentage, Stunden und Minuten abgebildet sind. Digitale Wochenzeitschaltuhren verfügen dagegen über ein digitales Display, meist eine LCD-Anzeige, auf der Sie alle Informationen bequem ablesen können. Darüber können Sie exakte Zeiten einstellen, an denen die Stromzufuhr für das angeschlossene Gerät an- beziehungsweise ausgeschaltet werden soll. Dabei sind nicht nur Zeiträume von Minuten möglich: Bei digitalen Wochenzeitschaltuhren liegt die kleinste Schaltzeit bei einer Sekunde. Eine analoge Wochenzeitschaltuhr kann da nicht mithalten. Die kürzeste Schaltzeit liegt hier normalerweise nicht unter einer Minute.

Wochenzeitschaltuhr

Ein großer Vorteil digitaler Wochenzeitschaltuhren ist der breite Funktionsumfang. So ist es mitunter möglich, mehr als nur einen Zeitraum zu programmieren, eine Timer- und/oder Countdown-Funktion zu nutzen, einen Sommerzeit- und Winterzeit-Modus auszuwählen oder zufällige An- und Abschaltzeiten einzustellen. Letzteres kann zum Zweck der Anwesenheitssimulation genutzt werden, um Einbrüchen vorzubeugen. Es gibt auch digitale Zeitschaltuhren mit "Astro"-Funktion. Diese macht es möglich, den An- und Abschaltvorgang an den Sonnenaufgang und -untergang zu koppeln. Manche digitalen Wochenzeitschaltuhren lassen sich zudem per Fernbedienung oder Handy-App steuern und haben eine Kindersicherung. 

Im Vergleich dazu ist der Funktionsumfang von analogen Wochenzeitschaltuhren sehr klein. Neben der Einstellung der Schaltzeit gibt es meist nur noch die manuelle Ein- und Aus-Funktion bzw. ein Schalter, mit dem die Stromzufuhr dauerhaft ein- oder ausgeschaltet werden kann. Während digitale Zeitschaltuhren im Normalfall lautlos arbeiten, erzeugen analoge Zeitschaltuhren mitunter ein hörbares Ticken, das in geräuschsensiblen Umgebungen störend sein kann. Dafür sind digitale Geräte teurer in der Anschaffung und verbrauchen etwas mehr Strom als analoge. 



Montagemöglichkeiten von Wochenzeitschaltuhren

Wochenzeitschaltuhr

Wochenzeitschaltuhren lassen sich je nach Bauweise auf unterschiedliche Weise montieren. Klassische Wochenzeitschaltuhren sind als Zwischenstecker ausgeführt und werden direkt in die Steckdose gesteckt. Sie werden daher auch Steckdosen-Timer oder Timer-Steckdosen genannt. Zeitschaltuhren dieses Typs sind selbst mit einer Steckdose ausgestattet, in die wiederum das Stromkabel des Geräts gesteckt wird, dessen Stromzufuhr man zeitsteuern möchte.

Darüber hinaus gibt es Wochenzeitschaltuhren für die Hutschienenmontage sowie die Unterputz- oder Aufputzinstallation. Hutschienen-Zeitschaltuhren werden in Schaltkästen oder in Verteilern angebracht und können dazu genutzt werden, die Stromzufuhr für einen ganzen Raum oder eine gesamte Etage zu steuern. Wichtig hierbei zu beachten: Die Kapazität der Wochenzeitschaltuhr darf nicht überschritten werden. Die meisten Exemplare halten maximal sechs Ampere aus. Deshalb ist darauf zu achten, nicht zu viele Geräte anzubinden.

Unterputzzeitschaltuhren werden in die Wand eingebaut, was die Montage etwas aufwendiger gestaltet. Aufputzmodelle werden dagegen an der Wand montiert, so dass sie ein Stück weit abstehen. Das ist zwar die weniger ästhetische, aber einfachere Lösung.



Kaufkriterien für Wochenzeitschaltuhren – worauf kommt es an?

Bei der Auswahl einer geeigneten Wochenzeitschaltuhr stehen zwei Fragen im Fokus: Wo beziehungsweise wofür soll sie eingesetzt werden und soll es eine analoge oder digitale Zeitschaltuhr sein? Wenn Sie eine Unterputzinstallation planen, weil Sie beispielweise mit der Wochenzeitschaltuhr Rollläden oder Markisen steuern möchten, muss das Exemplar für die Unterputzmontage ausgelegt sein. Planen Sie die Integration in einen Schaltkasten, ist ein Modell für die Hutschienenmontage die richtige Wahl und so fort. 

Wochenzeitschaltuhr

Geht es ausschließlich um die Funktion des Ein- und Abschaltens der Stromzufuhr zu bestimmten Zeitpunkten, sind analoge Wochenzeitschaltuhren im Regelfall ausreichend. Sind noch weitere Funktionen erwünscht, beispielsweise ein Timer oder eine zufällige An- und Abschaltung zum Zweck der Anwesenheitssimulation, kommen normalerweise nur digitale Geräte in Frage. Diese ermöglichen zudem eine präzisere Zeiteinstellung. Allerdings verbrauchen digitale Zeitschaltuhren etwas mehr Strom als analoge Modelle. Möchten Sie so wenig Energie wie möglich verbrauchen, nehmen Sie ein analoges Exemplar.

Für die Verwendung im Außenbereich sollte eine Wochenzeitschaltuhr geeignete Schutzeigenschaften aufweisen. Wichtig sind ein ausreichender Schutz vor Fremdkörpern und Feuchtigkeit sowie ein erhöhter Berührungsschutz, damit die Zeitschaltuhr unter raueren Umgebungsbedingungen funktionstüchtig bleibt. Dementsprechend ist auf eine passende IP-Schutzart zu achten.




Unser Praxistipp: Batterielebensdauer der Wochenzeitschaltuhr berücksichtigen

Manche Wochenzeitschaltuhren haben eine integrierte Batterie, um sicherzustellen, dass die programmierten Einstellungen bei Stromausfall erhalten bleiben. Auch wenn die Zeitschaltuhr ihre Energie nicht konstant von der Batterie bezieht, sollten Sie regelmäßig deren Zustand überprüfen und sie gegebenenfalls austauschen.



FAQ – häufig gestellte Fragen zu Wochenzeitschaltuhren

Lassen sich Wochen-Zeitschaltuhren ins Smart Home integrieren?

Digitale Wochen-Zeitschaltuhren sind in vielen Fällen Smart-Home-tauglich und können beispielsweise ins WLAN integriert oder per Bluetooth gesteuert werden. Manche sind sogar kompatibel mit dem Funkstandard ZigBee. Praktisch sind solche Lösungen vor allem deswegen, weil sie per Smartphone bedient werden können, was es ermöglicht, Heizungen, Lüftungen oder Beleuchtungen bequem vom Handy aus ein- oder auszuschalten.
 

Wie viel Strom verbraucht eine Wochen-Zeitschaltuhr?

Der Energiebedarf variiert von Modell zu Modell. Allgemein lässt sich aber sagen, dass analoge Wochen-Zeitschaltuhren sehr wenig Strom verbrauchen. Diesen benötigen sie nur für das Schalten, so dass pro Stunde nicht mehr als ein Watt zusammenkommt. Bei digitalen Zeitschaltuhren sieht es etwas anders aus. Aufgrund des LCD-Displays und der Funktionsvielfalt haben sie einen höheren Stromverbrauch als mechanische Wochenzeitschaltuhren. Wir sprechen hier aber trotzdem von nur einigen Watt. Das ist immer noch deutlich weniger als das, was zum Beispiel ein Computer verbraucht, selbst wenn er nicht eingeschaltet ist. Dementsprechend bringt eine digitale Zeitschaltuhr, obwohl sie selbst Strom verbraucht, eine Energieersparnis mit sich.
 

Gibt es auch Tages- und Jahreszeitschaltuhren?

Ja. Es gibt sowohl analoge als auch digitale Zeitschaltuhren mit Tages- oder Jahresprogramm. Möchten Sie einfach nur Schaltzeiten für jeden Tag einstellen und dabei keinen Unterschied zwischen Arbeitstagen und Wochenenden machen, reicht eine Tageszeitschaltuhr. Für Schaltzeiten, die mehrere Wochen betragen, greifen Sie zu einer Jahreszeitschaltuhr. 

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