Technischer Betriebsbedarf | Produktbeschaffung mit Conrad
„Ich war mir sicher, dass Conrad das kann.“
Veröffentlicht: 22.04.2024 | Lesedauer: 5 Minuten
Die mobilen Toilettenkabinen der TOI TOI & DIXI Group sind weltbekannt. Was viele nicht wissen: Im Winter werden sie vielerorts mit wohliger Wärme versorgt. Warum es dafür ganz spezielle Heizlüfter braucht und was Conrad damit zu tun hat, darüber spricht Oliver Elsner, Leiter Einkauf & Innovation bei TOI TOI & DIXI im Interview.
InnoNews: Herr Elsner, wie ist die Zusammenarbeit mit Conrad zustande gekommen?
Unsere Toilettenkabinen stellen wir individuell zusammen, mit Waschbecken, Seife, Licht und Heizung im Winter. Die Beschaffung der Heizlüfter war eine Herausforderung. Denn der Einsatz in den Kabinen erfordert besondere Gerätefeatures. Die Lüfter, die wir bislang genutzt hatten, mussten dafür zunächst bei uns umgebaut werden. Ein zeitaufwändiger Prozess. Das hat uns
dazu bewogen umzudenken: Warum suchen wir uns nicht einen Lieferanten, der die Geräte mit den gewünschten Spezifikationen direkt anliefert?
InnoNews: Und da haben Sie sofort an Conrad gedacht?
Aus früherer Zusammenarbeit wusste ich, dass es bei Conrad Services für Einkaufsverantwortliche gibt, die weit über die klassische Beschaffung hinausgehen. Also startete ich die Anfrage ans Product Sourcing & Development Team von Conrad.
InnoNews: Warum wurde Conrad als Partner ins Boot geholt?
Wir brauchten ein individualisiertes Produkt, in unserem Design gebrandet und zu einem attraktiven Preis. Mit Conrad haben wir außerdem einen Lieferanten gefunden, der nachweist, dass die speziell für uns gebauten Lüfter in der EU zugelassen sind und der als Inverkehrbringer die Verantwortung für den Einsatz dieses Customized Products übernimmt.
InnoNews: Sie haben den kompletten Prozess vom Prototyping bis hin zur Verschiffung in die Hände von Conrad gelegt?
Ganz genau. Meine Ansprechpartner bei Conrad haben ihre Kolleg*innen in Asien kontaktiert und das Team dort vor Ort mit der Entwicklung, Qualitätsprüfung und Produktion betraut. Mit der Auslagerung dieses Prozesses sind wir einen komplett neuen Weg gegangen und natürlich war auch die Planung just on time mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber ich kenne die Leute von Conrad schon lange und war mir sicher, dass Conrad das kann.
InnoNews: Ihre Erwartungen wurden also erfüllt?
Wir haben die Zusammenarbeit in 2022 gestartet – unter erschwerten Voraussetzungen mit coronabedingten „Ruckeleien“. Trotzdem hat es das Conrad Team geschafft, die 5.000 individualisierten Heizlüfter pünktlich aus Asien zu liefern und an unsere Niederlassungen zu verteilen. Und das bei einer Lead-Time von nur 180 bis 200 Tagen.