Kfz-Steckverbinder sind neben den eigentlichen elektrischen Kontakten
meist von einem Gehäuse aus Kunststoff umgeben oder mit robustem
Isoliermaterial überzogen. Die Gehäuse gibt es zudem als Leergehäuse,
die den spezifischen Anforderungen des Kfz-Modells entsprechend mit
Steckkontakten ausgestattet werden können. Gehäuse und Isolierungen
sind so gestaltet, dass sie dem Verschleiß durch Reibung an
Karosserieteilen, Erschütterungen und Vibration lange widerstehen.
Spezielle Steckverbinder haben zusätzliche mechanische Elemente zum
Fixieren an der Kfz-Karosserie oder an beziehungsweise in Dämmmaterialien.
Die Verbindung des eigentlichen Steckverbinders mit dem Kabel
erfolgt durch Verlöten, Quetschen oder Verschrauben. Es haben sich
sehr innovative Lösungen in diesem Bereich etabliert. Dazu zählen
Steckverbinder mit der sogenannten Schneidklemmtechnik. Diese Technik
ermöglicht eine einfache Verbindung ohne Spezialwerkzeug. Ein
Abisolieren, Löten oder Verschrauben der zu verbindenden Kabel ist
nicht nötig. Zudem sind diese Stecker so gebaut, dass sie durch
einfaches Verdrehen um 180 Grad miteinander verbunden werden können.
Der mögliche, anschließbare Kabel-Querschnitt sowie das verwendete
Steckverbinder-Material variieren je nach Einsatzgebiet im Kfz und der
daraus resultierenden nötigen Standfestigkeit.
Für die meisten Kfz-Steckverbinder stehen Datenblätter der
Hersteller zum Download im Online-Shop von Conrad zur Verfügung. Sie
sind vor allem hinsichtlich der Strombelastbarkeit und des
Temperaturbereiches am Einsatzort im Kfz relevant.