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Ratgeber

Monitorkabel » Anschlusskabel für jeden Monitor

Um PC oder Notebook an einen externen Monitor anzuschließen, gibt es spezielle Kabel: Monitor-Anschlusskabel. Um das richtige Kabel für die geplante Anwendung zu finden, sollten Nutzer die unterschiedlichen Arten der Monitorkabel kennen und über Hilfsmittel wie Adapter informiert sein.

Unser Ratgeber gibt Ihnen die wichtigsten Informationen für die praktischen Kabel im Smart Home an die Hand.



Monitorkabel mit VGA

Mit ihrer Einführung 1987 sind diese Kabel die Veteranen unter den Möglichkeiten. VGA steht für Video Graphics Array und mit diesem Anschluss (auch D-Sub genannt) konnten alte Computer analoge Bilddaten in einer Auflösung von 640 x 480 Pixel an den Monitor übertragen.

Für moderne TV-Geräte oder Gaming-PCs ist diese Qualität heute undenkbar. Ab Ende der 1990er-Jahre wurde mit (Super Video Graphics Array) die Auflösung verbessert und kam auf bis zu 1280 × 1024 Pixel.

Um ältere Computer und Beamer weiterhin betreiben zu können, gibt es nach wie vor VGA-Kabel. Für einfache Arbeiten am PC kann die Qualität ausreichend sein, doch bereits fürs Surfen im Internet ist VGA nicht mehr zeitgemäß. Im Smart Home findet man die Kabel daher kaum noch.



Was sind Monitorkabel für den DVI-Anschluss?

Das Kürzel steht für Digital Visual Interface, wobei zwischen DVI-A für analoge und DVI-D für digitale Übertragung unterschieden wird. Sollen sowohl digitale als auch analoge Signale übertragen werden, kann DVI-I (Integrated) genutzt werden.

Wichtig: Bei allen drei Subtypen überträgt das Kabel nur visuelle Signale und keinen Ton.

Ein DVI-Kabel hat eine größere Bandbreite als VGA und muss die Daten der Grafikkarte nicht erst umwandeln. Deshalb ist die Bildqualität insgesamt besser. Sowohl bei DVI-A, DVI-D als auch DVI-I beträgt die maximale Auflösung 1920 × 1080 Pixel, also Full HD.

Es gibt zudem zwei Dual-Link-Modelle, die im Vergleich zu den Single-Varianten die Bandbreite entsprechend verbessern.

DVI-D Dual Link erreicht mit 144 Hertz 1920 × 1080 und mit 60 Hertz 2560 × 1440 Pixel, während DVI-I Dual Link stets 2560 × 1440 Pixel schafft, sodass statt einer Full-HD-Auflösung nun auch WQHD möglich ist.



Weit verbreitet: HDMI-Kabel

Am häufigsten werden HDMI-Kabel (High Definition Multimedia Interface) eingesetzt. Diese Monitorkabel haben sich für Computer, Notebooks, Spielekonsolen und TV-Monitore durchgesetzt. Der HDMI-Anschluss überträgt sowohl Bild als auch Ton auf einem digitalen Übertragungsweg.

Sobald die Kabel mit HDMI-Geräten verbunden sind, sorgt eine hohe Bandbreite für einen überzeugenden Multimediagenuss. Die Version HDMI 1.4 erreicht Full HD bei 120 Hertz und 4K (Ultra-HD) bei 30 Hertz, während HDMI 2.0 Full HD bei 120 Hertz, aber eine 4K-Auflösung mit 60 Hertz bietet. Noch besser ist HDMI 2.1, denn hier sind 4K bei 120 Hertz und 8K bei 60 Hertz möglich.

Abseits der Übertragungsraten gilt es, auf die Stecker der Kabel zu achten. Der klassische HDMI-Stecker trägt die Bezeichnung Typ A und kommt bei den meisten TV-Geräten, PCs und Notebooks zum Einsatz. Abseits vom Typ A gibt es Typ C und Typ D, die kleiner sind und eher an USB-Kabel erinnern. Diese Sonderformen nutzen beispielsweise Smartphones.


Gut zu wissen: HDMI-Kabel können mittels Adapter auch an einen Anschluss für DVI genutzt werden.



Wann ist DisplayPort gefragt?

Die größte Bandbreite bietet ein DisplayPort-Anschluss, weshalb DisplayPort-Kabel häufig an Gaming-Monitore angeschlossen werden. Selbst Ultra High Speed HDMI kommt mit 42 Gbit/s (Gigabit pro Sekunde) nicht auf das DisplayPort-Niveau, wo bis zu 80 Gbit/s durch das DisplayPort-Kabel übertragen werden.

Es existieren mehrere DisplayPort-Versionen: DisplayPort 1.1 bietet Full HD bei 144 Hertz, DisplayPort 1.2 bereits WQHD bei 144 Hertz. Mit der Version DisplayPort 1.3 sind bei 120 Hertz 4K möglich und wer ein DisplayPort 1.4 Kabel anschließt, erhält 4K bei 144 Hertz. Noch moderner sind die Versionen DisplayPort 2.0 (Erweiterung der Audiokanäle auf 32) und DisplayPort 2.1 (Anpassungen des Protokolls an USB 4.0).

Eine Sonderform ist der mini-Displayport, den Apple 2008 als kompaktere Bauform einführte. Der DisplayPort-Stecker ist kleiner und die hierzu kompatible Weiterentwicklung erschien 2011 unter dem Markennamen Thunderbolt.

Kompatibilität

Das Kabel für DisplayPort ähnelt bei einem flüchtigen Blick dem HDMI-Kabel, doch sie sind ohne Adapter nicht kompatibel! Es muss also zwingend ein HDMI-Adapter genutzt werden. Adapter gibt es zudem für VGA, DVI und USB-C, damit kann der DisplayPort-Stecker abwärtskompatibel genutzt werden.



FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Monitorkabeln

Welche Besonderheiten können Monitorkabel aufweisen?

Die Kabel gibt es mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen, etwa als flaches Kabel, damit sie unter Türen oder Schränken verlegt werden können. Für enge Bereiche sind auch um 90 Grad abgewinkelte Stecker verfügbar. Weitere Features für Monitorkabel sind: Beleuchtung mit LED, verriegelbare Ausführung und vergoldete Kontakte.


Was ist bei Adaptern für Monitorkabel zu beachten?

Es gibt viele Adapterlösungen, um beispielsweise ein High-Speed HDMI-Kabel an einem Monitor mit VGA nutzen zu können. In diesem Fall wird HDMI in VGA umgewandelt und das Bildsignal vom Tonsignal getrennt. Der Ton muss entsprechend über andere Ausgänge, beispielsweise eine Stereoanlage, wiedergegeben werden. Auch in umgekehrter Richtung funktioniert die Verbindung, wenn der VGA-Port auf HDMI überträgt. Ton und Bild werden in diesem Fall im HDMI-Kabel zu einem Signal verbunden.