Ratgeber
Chipkartenleser sind Geräte, die es möglich machen, eingelagerte Daten auf verschiedenen Chipkarten auszulesen, eingespeicherte Vorgänge damit zu aktivieren und mit dem Computer unkompliziert Zugriff auf die Chipkarten zu haben. Die cleveren Gerätschaften eigenen sich unter anderem für Bankgeschäfte mit Onlinebanking, bargeldlose Zahlungen, Aufladen einer Online- Geldkarte, e-Ticketing, elektronische bzw. digitale Signaturen, Zeit- und Projekterfassungen aber auch für Systeme, die durch eine Zutrittskontrolle gesichert sind. Es werden externe und interne Chipkartenleser unterschieden. Externe Modelle werden meist mit einem USB Kabel angeschlossen oder funktionieren über eine serielle Schnittstelle. Interne Chipkartenleser sind, wie der Name schon verrät, bereits im Gehäuse eines Geräts, wie beispielsweise in einem Computer, verbaut. Chipkartenleser sind inzwischen in vielen verschiedenen Erscheinungsformen in zahlreichen Größen auf dem Markt. Es gibt sowohl kleinere Desktop-Geräte als auch mobile Lesegeräte oder Modelle, die an der Wand beispielsweise für Eingangstüren montiert werden können. Oft werden die Geräte auch als Chipkartenterminals bezeichnet.
Neben der Unterscheidung in externe und interne Chipkartenleser werden die Terminals nach ihrer Ausstattung in verschiedene Sicherheitsklassen unterteilt. Je nach Verwendungszweck ist es wichtig, die richtige Sicherheitsklasse zu wählen, um den Schutz Ihrer Daten und Ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten. Damit Sie wissen, welches Gerät für Ihre individuellen Ansprüche benötigt wird, finden Sie im Folgenden eine Auflistung der unterschiedlichen Sicherheitsklassen von 1 bis 4 mit Verwendungshinweis.
Klasse 1
Die Chipkartenleser, die der Sicherheitsklasse 1 zuzuordnen sind, besitzen keine besonderen Sicherheitsmerkmale. Die Geräte sind ausschließlich als Kontakteinheit für den Chip zu gebrauchen.
Klasse 2
Alle Chipkartenleser mit Sicherheitsklasse 2 lassen sich über eine sichere Tastatur betreiben, die geheime Informationen, wie zum Beispiel eine PIN-Nummer, vertraulich vom Terminal an die jeweilige Chipkarte übermittelt. Diese Modelle eignen sich beispielsweise für Ihre Bankgeschäfte beim Onlinebanking.
Klasse 3
Im Prinzip sind die Chipkartenleser der Sicherheitsklasse 3 genauso ausgestattet wie die Typen der Klasse 2. Die einzigen Unterschiede bestehen darin, dass sie ein zusätzliches Display sowie ein Transaktionsprüfmodul besitzen, mit dem Sie beispielsweise per Geldkarte sicher online bezahlen können. So wird die Gefahr einer möglichen Manipulation des Zahlbetrags oder des Empfängers zuverlässig eliminiert.
Klasse 4
Die Chipkartenleser der Sicherheitsklasse 4 sind mit einem zusätzlichen Kartensteckplatz ausgestattet, der ein Authentifizierungsmodul besitzt, welches das Lesegerät und folglich auch den Betreiber zweifellos identifiziert.
Worauf sollte man beim Kauf von Chipkartenlesern besonderen Wert legen?
Chipkartenleser sind sehr vielseitig und können für verschiedene Verwendungszwecke eingesetzt werden. Sowohl privat, als auch im gewerblichen Bereich tragen sie zu mehr Sicherheit und dem
Schutz persönlicher Daten bei. Besonders häufig werden Chipkartenleser für folgende Funktionen genutzt:
- Onlinebanking: Alle Bankgeschäfte lassen sich schnell und unkompliziert mit einem Chipkartenleser von Zuhause erledigen.
- Zeiterfassung: Ob für kleine oder große Unternehmen, Chipkartenleser zur Zeit- oder Projekterfassung sind hilfreiche Gadgets. Sie lassen sich mit unterschiedlich vielen Mitarbeiterlizenzen erwerben.
- Authentifizierung: Mit dem neuen Personalausweis können Sie sich mittels Chipkartenleser ganz einfach online ausweisen.
- Auslesen von Speicherkarten, Kontaktdaten oder anderen gespeicherten Daten, wie beispielsweise auf einer Krankenkassenkarte.
- Autorisierungen oder digitale Unterzeichnungen: Dokumente, Verträge oder Ähnliches ganz einfach online unterzeichnen mit dem passenden Chipkartenleser.
- Betriebssystem: Im Anschluss ist es wichtig, dass Sie sicherstellen, dass der Chipkartenleser Ihr Betriebssystem unterstützt, damit Sie das Gerät auch mit Ihrem PC verbinden können.
- Mehrfach-Nutzung: Soll der Chipkartenleser über das Onlinebanking hinaus genutzt werden, bietet es sich an, direkt einen Terminal der Sicherheitsklasse 3 zu wählen.
- Verwendungszweck: Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, für welchen Verwendungszweck Sie den Chipkartenleser anschaffen möchte. Daran orientiert sich die Sicherheitsklasse.
- Onlinebanking-fähig: Möchten Sie das Lesegerät zum Onlinebanking nutzen, sollte das ausgewählte Modell natürlich für das jeweilige Geldinstitut nutzbar und zum anderen mit dem HBCI-Sicherheitsstandard ausgestattet sein. Nur so ist der Schutz persönlicher Daten in maximaler Weise gewährleistet.
Chipkartenleser sind sehr vielseitig und können für verschiedene Verwendungszwecke eingesetzt werden. Sowohl privat, als auch im gewerblichen Bereich tragen sie zu mehr Sicherheit und dem Schutz persönlicher Daten bei. Besonders häufig werden Chipkartenleser für folgende Funktionen genutzt:
- Onlinebanking: Alle Bankgeschäfte lassen sich schnell und unkompliziert mit einem Chipkartenleser von Zuhause erledigen.
- Zeiterfassung: Ob für kleine oder große Unternehmen, Chipkartenleser zur Zeit- oder Projekterfassung sind hilfreiche Gadgets. Sie lassen sich mit unterschiedlich vielen Mitarbeiterlizenzen erwerben.
- Authentifizierung: Mit dem neuen Personalausweis können Sie sich mittels Chipkartenleser ganz einfach online ausweisen.
- Auslesen von Speicherkarten, Kontaktdaten oder anderen gespeicherten Daten, wie beispielsweise auf einer Krankenkassenkarte.
- Autorisierungen oder digitale Unterzeichnungen: Dokumente, Verträge oder Ähnliches ganz einfach online unterzeichnen mit dem passenden Chipkartenleser.
Unser Praxistipp
Damit Programme auf einen angeschlossenen Chipkartenleser zugreifen können, müssen Sie im Vorfeld die dafür passende Treiber-Software installieren. Diese wird meist vom jeweiligen Hersteller bereitgestellt.
Welcher Chipkartenleser für HBCI?
HBCI bedeutet ausgeschrieben „Home Banking Computer Interface“ und ist der Begriff für den chipkartengeschützten Sicherheitsstandard, der Ihnen den höchsten Schutz für Ihre persönlichen Daten gewährleistet. Empfehlenswert ist hier ein Secoder, der maximale Sicherheitsstandards erfüllt und besonders für das unkomplizierte und geschützte Onlinebanking erfunden wurde. Der Chipkartenleser kann alle üblichen Standards wie HBCI, EBICS, Geldkarte und elektronische Signatur bedienen.
Denken Sie daran, dass Sie für einen HBCI Chipkartenleser auch eine HBCI-Chipkarte, eine Geheimzahl und die entsprechende Software benötigen.
Wie funktioniert ein Chipkartenleser?
Grob gesagt beginnt die Arbeit der Chipkartenleser im Verbindungsmoment mit der Chipkarte. Die Terminals beliefern die Karte mit Strom, takten sie und stellen eine Verbindung gemäß der jeweiligen Parameter der Karte her. So werden Ihre Daten ausgelesen, übermittelt oder Vorgänge, wie beispielsweise das Öffnen von Sicherheitstüren, angestoßen.
Beim Onlinebanking oder der bargeldlosen Zahlung ist zusätzlich ein PIN nötig, um die Vorgänge zu aktivieren.
Der Conrad Technik Shop hält online verschiedene Chipkartenleser für Sie bereit. Durchstöbern Sie die Auswahl für Onlinebanking mit dem sicheren HBCI-Sicherheitsstandard oder auch für die sichereAuthentifizierung mit Ihrem Personalausweis. Vergessen Sie dabei nicht die richtige Sicherheitsklasse zu wählen, damit Sie online maximalen Schutz für Ihre Daten genießen.In den Conrad Filialen in Ihrer Nähe erwarten Sie kompetente Fachleute, die Sie gern beim Kauf eines Chipkartenlesers beraten, sodass Sie die richtige Sicherheitsklasse und die kompatible Software für Ihr Betriebssystem mit nach Hause nehmen.