Endoskope werden zur Sichtprüfung an schwer zugänglichen Stellen genutzt. Die technischen Anwendungsgebiete sind vielseitig: Die Einsatzszenarien von einfachen Endoskopen-Rohrkameras und Inspektionskameras reichen von der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in der Industrie über Turbinenwartung und bauliche Inspektionen bis hin zu archäologischen Zwecken. Dabei ist grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Varianten zu unterscheiden:

• Flexible Endoskope können sich der Form des Hohlraums anpassen und sind dadurch manövrierfähig.
• Starre Endoskope hingegen eignen sich bei ungefähr gleicher Form unterschiedlich zu inspizierender Hohlräume. Sie sind dann überlegen, wenn mit einem Werkzeugaufsatz Druck ausgeübt werden soll, wohingegen flexible Endoskope bei dieser Aufgabe wegknicken würden.

Ziel der technischen Endoskopie ist die Inspektion von Hohlräumen, ohne dass eine verdeckende Schicht demontiert werden muss. Der Zugang gelingt durch kleine Öffnungskanäle für die Sonde des starren oder flexiblen Endoskops. Vorn auf dem eigentlichen Endoskop befinden sich bildgebende Elemente und manchmal auch Werkzeuge zur Manipulation im schwer zugänglichen Bereich.

Der Zentrierhalter hilft den Endoskop-Kamerakopf richtig auszurichten