Fotografieren im Winter » Wintermotive einfangen

Veröffentlicht: 19.11.2021  |  Lesedauer: 14 Minuten

Endlich Winter!

Auch wenn es im kalten Winter mit Schneestürmen, Eis, Tauwetter und Dunkelheit schon mal richtig ungemütlich werden kann, gibt es auch sehr viele schöne Momente.

Zum Beispiel wenn der erste Schnee fällt und dieser beim Spaziergang unter den Schuhen knirscht. Auf der frisch verschneiten Fläche die ersten Fußspuren hinterlassen. Schneeengel machen, rodeln gehen oder mit Familie und Freunden im Sonnenschein durch die herrliche Schneelandschaft spazieren. Daran erfreuen sich Menschen aller Altersklassen. 

Hobbyfotografen finden in dieser Zeit unzählige Motive. Ob farbig oder schwarz-weiß, Landschafts- oder Detailaufnahmen, der Winter hat viel zu bieten.

Der rote Hydrant als Farbkontrast (Farbtupfer) in der grauen Großstadt, Makrofotos von zarten Eisblumen oder unberührte Schneelandschaften. 

Damit die Erinnerungsfotos von diesen wunderbaren Stunden im Schnee nicht durch graue Bilder zerstört werden, gibt dieser Ratgeber wertvolle Tipps.



Fotografieren bei Kälte - Tipps für Mensch und Technik

Damit die Fotografie im Winter auch wirklich Spaß macht, braucht es eine gute Vorbereitung. Niemand kann sich lange an wunderschönen Wintermotiven erfreuen, wenn er friert. Gerade Naturfotografen stehen auch viel rum.

Passende Kleidung und Handwärmer

Richtige Winterkleidung - wie eine warme Jacke und warme Schuhe - sind sehr wichtig. Sie sollen vor Auskühlung schützen und unbedingt durch eine warme Mütze und Handschuhe ergänzt werden. Zusätzlich ist eine gute Thermoskanne zu empfehlen.

Für warme Hände in den Jackentaschen gibt es Handwärmer. Es wird einfach nur das darin vorhandene Metallplättchen im Inneren gedrückt. Schon wird das Kunststoffkissen warm. Das Füllmaterial des Handwärmers ist völlig ungiftig und umweltverträglich. Es gibt auch Körperwärmer und Sohlenwärmer. Das sind zumeist luftdicht verschlossene Kissen. Diese aktivieren sich automatisch, sobald sie Luft ausgesetzt sind. Sie können über viele Stunden Wärme freisetzen.


Die Technik schützen

Akkus sind bei kalten Temperaturen nicht so leistungsstark. Sie entleeren sich schneller. Dass sie bei Kälte in der Kamera mehr Strom verbrauchen, kann nicht verhindert werden.

Das ist aber kein großes Problem. Unser Tipp: Einfach 2 oder mehr Akkus mitnehmen und diese vor Gebrauch warm am Körper tragen. Zum Beispiel in den Hosentaschen oder Jackeninnentaschen. 

Kameras sind nicht so empfindlich, wie oft angenommen wird. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass kein Kondenswasser in die Kamera gelangt. Das bedeutet: Fällt Schnee in den Rucksack oder auf das Fotoequipment (Kamera, Objektiv), dann gilt es darauf zu achten, diesen zu entfernen. Spätestens sobald es wieder ins Warme geht. Denn Schnee ist gleich Wasser.

Außerdem sollte die kalte Kamera im warmen Innenraum (auch im beheizten Auto) nicht sofort aus dem Foto-Rucksack oder der Kameratasche genommen werden. Besser ist es, diese langsam im Rucksack warm werden zu lassen. So lässt sich die Bildung von Kondenswasser vermeiden.


Objektivwechsel bei Winterwetter

Wann sollten Objektive so wenig wie möglich gewechselt werden? Wenn es sehr kalt ist (Minusgrade), Schnee fällt oder regnet. Noch besser als selten zu wechseln, ist es dies gar nicht zu tun. Denn bei jedem Objektivwechsel kann Feuchtigkeit in die Kamera gelangen. 

Soll das Objektiv doch getauscht werden, dann unbedingt darauf achten, dass Kamera und Objektiv die annähernd gleiche Temperatur haben. Dadurch wird die Bildung von Kondenswasser minimiert. Zudem sollte der Austausch möglichst “geschützt” stattfinden. Zum Beispiel im geöffneten Rucksack.


Stativ im Winter benutzen

Wird bei der Abbildung der wunderschönen Winterlandschaft mit einem Stativ gearbeitet, dann sollte dieses Schaumstoff an den Beinen haben. Pures Metall ist kalt (und klebt).

Sollten die Stativbeine nicht mit Schaumstoff ummantelt sein, kann dies auch einfach selbst nachgeholt werden. 



Wenn es schnell gehen muss - Schnappschüsse

Für Schnappschüsse im Automatikmodus gilt: Gibt es einen “Schneemodus” unter den “Scene-Modi”, dann sollte dieser ruhig verwendet werden. Auch der oft vorhandene “Strand-Modus” sollte funktionieren. Denn auch Sandstrand ist in der Regel hell. Einfach mal ausprobieren.

Warum werden die Bilder sonst zu dunkel? Im normalen Automatikmodus versucht die Kamera immer “mittleres grau im Bild” zu finden. Sind viel heller Schnee und wenig Himmel im ausgewählten Motiv, dann “stellt” sie diesen auf ein mittleres Grau und die Bilder sehen anschließend nicht schön weiß aus. Die Kamera kann nicht wissen, dass es so hell aussehen muss.

Noch besser ist es, nicht im Automatikmodus zu arbeiten und die Belichtung selbst einzustellen. Dazu mehr im folgenden Abschnitt. 



Fotografieren bei Schnee - richtig belichten

Die "volle" Belichtungsautomatik von Kameras versucht auf Fotos stets eine “mittlere Helligkeit” zu erzeugen. Weder helle noch dunkle Bereiche sollen einen Teil des Bildes dominieren. In den meisten Situationen funktioniert das heutzutage erstaunlich gut. 

Die Belichtungsautomatik

Eine Landschaft mit viel Schnee ist in der sogenannten “dunklen Jahreszeit” hingegen alles andere als dunkel. Wenn es geschneit hat, ist die Lichtsituation insgesamt sehr hell. Bei einem Foto mit überwiegend Schnee versucht die Kamera das auszugleichen.

Wird nun ohne Belichtungskorrektur gearbeitet, dann ist das Bild häufig zu dunkel. Gibt man per Belichtungskorrektur aber etwa ein bis zwei Blendenstufen (+0,7 bei bewölktem Himmel und +2 bei sonnigem Himmel) hinzu, so werden die Fotos schön weiß und schön hell. Man erhält kein tristes Grau.

Soll hingegen bewusst eine düstere Stimmung erzeugt werden, dann ist eine Überbelichtung natürlich nicht notwendig.

Größere Kameras haben für die Belichtungskorrektur ein eigenes Einstellrädchen. Ist dies nicht vorhanden, muss die Belichtung im Menü der Kamera eingestellt werden.

Wird eine der Halbautomatik Modi benutzt (bei Sony-Kameras z. B. P, A, S), ist eine weitere Möglichkeit, eine korrekte Belichtung zu erzielen folgende: Die Belichtungsmessung wird auf “Spotmessung” fest eingestellt. Anschließend wird dieser “Spot” z. B. auf eine dunkel gekleidete Person oder einen dunklen Gegenstand gerichtet. Dadurch wird die Person oder der Gegenstand im Schnee korrekt belichtet und der Schnee selbst nicht abgedunkelt.


Bessere Fotos durch Grauverlaufsfilter

Verlaufsfilter werden üblicherweise dafür benutzt einen hellen Himmel abdunkeln. Damit ergibt sich ein homogenes Gesamtbild, bei dem der Bildvordergrund nicht zu dunkel erscheint. Bei viel Schnee kehrt sich das oft um: Der Schnee ist im Verhältnis zum Himmel zu hell und muss abgedunkelt werden.

Hier unser Tipp: Wird ein Grauverlaufsfilter nun “auf-Kopf-stehend” benutzt, dann kann der strahlende Schnee abgedunkelt werden und behält dadurch seine Struktur. Es muss mit sehr viel Fingerspitzengefühl gearbeitet werden. Dunkelt der Filter nämlich zu stark ab, dann wird der Schnee schnell grau. 



Wintertage - Lichtstimmungen einfangen

Die Lichstimmung kann an manchen Wintermorgen von pastellartigen Rosa- und Blautönen geprägt sein. Zu anderen Zeiten zeigt sich der Tag wiederum kalt und blau. Zur kalten Nacht hin dominieren teils starke Kontraste. Vielfältige Motive, wohin das Auge auch sieht.

Wintermorgen - Rosa und Blau

Am frühen Morgen finden sich die schönsten Motive. Besonders um den Sonnenaufgang herum. Wenn alle unschönen Dinge unter der Winterlandschaft - bedeckt mit weißem Schnee - verschwinden, strahlt die Landschaft eine besondere Ruhe und Frieden aus. 

Vor dem Sonnenaufgang überwiegt das blaue Licht der blauen Stunde. Bei mäßigem Winternebel hält die traumhafte Sonnenaufgangsstimmung besonders lange an.

Dort wo sich die Sonne zeigt, sind rosa Farbtöne zu sehen. In den Schattenbereichen dominiert weiterhin blaues Licht. Dieses Zusammenspiel der Farben bringt fast automatisch faszinierendere und schönere Fotos als bei blauem Himmel hervor. 

Der Vorteil gegenüber den Sonnenaufgängen im Sommer? Da die Sonne erst später am Tag aufgeht, können fotografierende Personen viel länger geschlafen.


Vormittage - Kalt und blau

Ist der Nebel sehr dicht, dann hat die Morgensonne oft keine Chance. Sie schafft es selten, diesen zu durchdringen.

Die dadurch häufig monochrom blau wirkende Umgebung verstärkt auch auf den Fotos den Eindruck klirrender Kälte.

Die kalten Hände des Fotografierenden kann man sich sofort und leicht vorstellen.

Starker Nebel sorgt für weiche Übergänge zwischen verschiedenen Landschaftsbereichen. Gefrorenes Wasser am Rand eines Sees geht sanft über in den Schnee am Ufer.

Ist das gegenüberliegende Ufer durch den Nebel verdeckt, vermittelt dies unendliche Weite und Stille.


Harte Kontraste - kräftige Farben

Gegenlichtaufnahmen haben zur Folge, dass Kontraste augenfällig härter ausfallen. Im Gegensatz zu Aufnahmen, bei denen das Licht im Rücken der Fotografin oder des Fotografen war. Besonders starke Kontraste zeigen sich, wenn die Luft sehr kalt und klar ist. Zur Mittagszeit, wenn die Sonne hochsteht, sind die Kontraste härter als zu Beginn und Ende des Tages. Dafür sind in der Mittagszeit die Farben weniger intensiv als morgens oder abends. 

Bei Dunkelheit sorgen auch Straßenlaternen für harte Kontraste. Besonders bei Temperaturen um den Gefrierpunkt (sogenanntes "schlechtes Wetter") wenn es auf den Straßen taut, sind diese Pechschwarz. Durch Reste von weißem Schnee können spannende schwarz-weiß Aufnahmen entstehen. 

Auch bei besonderen Lichtstimmungen sollte der Weißabgleich beachtet werden. Steht dieser auf Automatik und liefert nicht die gewünschten Ergebnisse, dann sollte er auf manuellen Weißabgleich eingestellt werden. Dann heißt es ausprobieren. Fast alle Kameras bieten heute eine Live-Vorschau. Daran lässt sich leicht beurteilen, ob das Ergebnis gefällt. 



Details fotografieren

Details zu fotografieren ist in nahezu jeder Wetterlage spannend. Gerade im Winter lohnt sich der Blick auf einzelne Elemente. Das kann das Schilf am Seerand, ein zugefrorener Dorfteich mit Rissen im Eis, eine gefrorene Seifenblase, eine Frostblume oder eingeschlossene Luftblasen im Eiszapfen sein. Alles für sich (oder in Kombination) hat seinen ganz besonderen Reiz.


Wasser in allen Formen

Nur im Winter ist es möglich, Wasser in allen verschiedenen Aggregatzuständen zu fotografieren. Flüssig als Wasser, fest als Eisgebilde, Schnee oder Raureif und gasförmig als Nebel oder Wasserdampf. 

Spannend sind Eisformationen: Eiszapfen kennen nahezu alle Menschen, doch Eis kann unzählige weitere reizvolle Formationen bilden. An Ufergebieten sind z. B. gefrorene Steine zu beobachten. Pflanzenhalme, die am Uferrand aus dem Wasser ragen, tragen oft hauchdünne “Eishüte”.

Eisblumen an Fensterscheiben oder Luftblasen in Eisstücken. Wer mit offenen Augen seine Umgebung betrachtet, der wird viele aufregende Dinge entdecken.


Der Mpemba-Effekt - Wasser in der Luft gefrieren lassen

Der Effekt (mit dem schwer auszusprechenden Namen) erzeugt atemberaubende Fotomotive. Dabei wird drinnen kochendes Wasser in einen Thermosbecher oder eine Thermosflasche gefüllt.

Draußen bei mindestens - 20 Grad Celsius heißt es dann: Deckel runter und den Inhalt im hohen Bogen in die Luft schleudern. Das heiße Wasser gefriert sofort und es entsteht eine Wolke mit Hagelkörnchen.

Es sieht aus wie Schnee in der Luft. Faszinierend ist, dass dieser Effekt bei kaltem Wasser ausbleibt.

Bis heute haben Physiker dieses Phänomen nicht vollends geklärt. Wer im Internet nach dem Mpemba-Efffekt sucht, wird eine Reihe von Erklärungsvorschlägen dazu finden.

An dieser Stelle würde die Ausführung dazu zu weit gehen.


Fallender Schnee und Schneeflocken fotografieren

Es schneit

Eine besondere Herausforderung in der Fotografie ist fallender Schnee. Zuerst gilte: Nicht warten, bis der Niederschlag aufhört, sondern mit der Kamera rausgehen und fotografieren. Ein Regenschirm hilft bei Sorgen um das Equipment. Bestenfalls ist der Schirm weiß oder transparent, sonst kann es zu unschönen Farbstichen kommen. Bei Schneefall lohnt es sich, mit der Belichtungszeit zu spielen. Mit kurzen Zeiten lassen sich Schneeflocken optisch einfrieren. Wird eine lange Belichtungszeit gewählt, dann werden Schneeflocken strichförmig dargestellt. 

Wer gerne mit Blitz arbeitet, sollte dies auch mal bei Schneeschauern ausprobieren. Es entstehen sehr träumerische, fast surreal wirkende Fotos. Einige Schneeflocken erscheinen als unscharfe, aber sehr helle Kreise in unterschiedlichen Größen. 


Einzelne Schneeflocken - mit Makrofotos ganz nah dran

Sollen einzelne Schneeflocken abgebildet werden, ist es sinnvoll, einen dunklen Hintergrund auszuwählen. Zum Beispiel eine dunkle Fleece-Jacke, Handschuhe oder Mütze in den Schneefall zu legen. Das ist wichtig, damit sich die Schneeflocken beziehungsweise Schneekristalle vom Hintergrund abheben.
Schneit es stark, dann sollte der Überschuss an Flocken vorsichtig weggepustet werden, damit nicht zu viele Schneekristalle auf einer Stelle liegen. Nur so ist es möglich, eine kleine Schneeflocke einzeln abzubilden.


Um so kleine Dinge wie Schneeflocken groß (gut sichtbar) abbilden zu können, sollte ein Makroobjektiv verwendet werden. Ein normales Objektiv mit Makroringen (auch Zwischenringe genannt) bietet sich ebenfalls an. 

Der Vorteil vom Makroobjektiv ist die sehr geringe Naheinstellgrenze. Es ist also möglich, mit dem Objektiv sehr nah an das zu fotografierende Objekt heranzugehen. Durch die geringe Entfernung und einem großen Abbildungsmaßstab kann der Gegenstand sehr groß dargestellt werden. Die Nutzung vom Autofokus ist möglich.


Zwischenringe, die zwischen ein normales Objektiv und der Kamera verschraubt werden, reduzieren diese Naheinstellgrenze ebenfalls. Es gibt Modelle mit und ohne Autofokus.

Bei Makroaufnahmen von so kleinen und statischen Motiven ist die Arbeit mit einem Stativ sehr zu empfehlen. Die Verwacklungsgefahr sinkt rapide. Ein Stativ erlaubt eine kürzere Verschlusszeit und dadurch eine niedrigere ISO-Einstellung (also weniger Rauschen im Bild).


Gut zu wissen: Tipp Kameraeinstellungen

  • Blende: Etwas schließen: Blende 6.3 (5.6 bis 8), damit genug scharf abgebildet wird.

  • Verschlusszeit: Bei ca. 100 Millimeter Brennweite: 1/200.

  • ISO: So gering wie möglich. Aber lieber einen höheren ISO-Wert als ein verwackeltes Bild.

  • Weißabgleich: Automatik. Doch gerne selbst verschiedene Einstellungen testen.

  • Fokusmodus

    • Manueller Fokus: Er erleichtert das Erreichen vom Mindestabstand des Objektivs, um die Eiskristalle möglichst groß abbilden zu können. 

    • Automatikmodus: Der Fokuspunkt sollte auf der Schneeflocke sitzen.

Hinweis Kameraeinstellungen: Dies sind nur Vorschläge. Die Einstellungen sind immer abhängig von Kamera, Objektiv, Licht (hell, dunkel), Fotografie aus der Hand, Fotografie vom Stativ und vieles mehr! Diese Einstellungen sollen lediglich einen ersten Anhaltspunkt geben, was genutzt werden könnte.


Gefrorene Seifenblasen fotografieren

Gefrorene beziehungsweise gefrierende Seifenblasen zu fotografieren, kann ein faszinierendes Schauspiel für die ganze Familie sein.

Allerdings kann es eine Weile dauern, bis es wirklich so funktioniert wie gewollt. Deshalb sollte vorher gut überlegt werden, ob Kind und Kegel von Anfang an dabei sein sollen.

Es ist durchaus ratsam, diese nicht gleich in die ersten Versuche mit einzubeziehen.

Außer man gibt dem Nachwuchs ein zweites Fläschchen mit Seifenblasenlösung, mit dem sich dieser während der ersten “Fotoversuche” selbst beschäftigen kann.



Fazit

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es bei der Fotografie im Winter zwar einige wenige Dinge mehr zu beachten gibt als bei 25 Grad Celsius und Sonnenschein, aber die Vielfalt der Motive ist größer.

Ob der schneebedeckte Weihnachtsmarkt mit all seinen wunderbaren Lichtern oder ein Auto, das komplett mit einer Eisschicht überzogen ist. Alles Fotos, die nur im Winter gemacht werden können.

Es ist zudem spannend, beliebte und bereits bekannte Plätze aus dem Sommer auch im Winter aufzusuchen. Die gleichen Orte mit Schnee, ohne Schnee, mit Sonne, ohne Sonne, mit Nebel…usw. - haben nicht selten eine ganz andere Wirkung

Im Winter steht die Sonne tief, das ermöglicht wunderbare Gegenlichtaufnahmen. Hat der Fotograf oder die Fotografin die Sonne im Rücken, so entsteht ein faszinierendes Spiel von langen Schatten.

Dadurch ergeben schnell weitere Ideen für Motive.

Der Winter auch die Zeit der Gegensätze. Neben schwarz-weiß Kontraste sind besonders Farbkontraste eine interessante Abwechslung.

Der grüne Tannenzweig oder die rote Schneeschaufel in der verschneiten Landschaft. Ebenso der rote Feuerhydrant in der sonst so grauen Winterstadt.

Sie lenken den Blick des Betrachters auf dem Foto (sind der Eyecatcher).


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