bulkycostscartcheckbox-checkedcheckbox-uncheckedclosecomparison Folder home hook iso list Magnifier NEU picto-tablerating-stars star tooltip warning wishlist

Ratgeber

Wissenswertes über Kabelrouter 

Was ist ein Kabelrouter?

Ein Kabelrouter besteht aus einem Kabelmodem, mit dem am Kabel-TV-Anschluss ein Internetzugang bezogen werden kann. Der integrierte Router stellt die Signale für Endgeräte per LAN oder WLAN bereit. Für diese Technologie hat sich der Begriff Kabelinternet etabliert. Ein Vorteil sind Datenraten im Downstream von mehr als 100 Megabit pro Sekunde, mit dem Datenübertragungsstandard EuroDOCSIS 3.0 sind sogar bis zu 400 Mbit/s möglich.

In vielen Bereichen der Medienwirtschaft werden sehr große Datenmengen verarbeitet und bewegt. Ob es ein dicker Ausstellungskatalog ist, der zur Kunden-Freigabe übermittelt werden muss, oder Dateien für große Plakate der Außenwerbung an die Produktion geschickt werden sollen: Schnelligkeit ist essenziell. Kabelinternet löst dieses Problem mithilfe hoher Datenübertragungsraten.

So funktionieren Kabelrouter

Das Signal kommt über das TV-Kabelnetz direkt an einer Multimedia-Dose an. Der Router wird dort mittels eines Koaxialkabels angeschlossen. Im Router selbst werden die Signale mit einem Tuner und Demodulator (Download) sowie Modulator (Upload) so aufgeteilt, dass – je nach gebuchter Optionen – Internet und Telefonie zur Verfügung stehen. Gesteuert wird der Vorgang von einer internen CPU. Der Router ist, wie die entsprechenden DSL-Modelle, über eine eindeutig identifizierbare Adresse mit der Außenwelt verbunden.

 

Der WLAN-Router sendet ein WiFi-Signal und schafft dadurch ein WLAN. Die Geräte umfassen in der Regel die WLAN-Standards IEEE 802.11n, IEEE 802.11g, IEEE 802.11b und den schnellsten IEEE 802.11ac und übertragen bis zu 1.300 Mbit/s (pro Antenne). Die verwendete WLAN-Frequenz kann 2,4 oder 5 Gigahertz betragen, Dualband-fähige Geräte können auf beide Frequenzbänder zugreifen. Neben Internet via WLAN und LAN können an der Box separat Telefone angeschlossen werden. Aktuelle Modelle kommunizieren zudem mit drahtlosen Telefonen. Zusätzliche USB-Anschlüsse stehen für Drucker oder separate Datenträger zur Datensicherung am Router zur Verfügung. Damit kann beispielsweise der Fernzugriff auf eigene Daten gewährleistet werden.

Mit optionalen Surfsticks am USB-Anschluss der Box ist es möglich, die Verbindung zum Internet über das Mobilfunknetz aufrechtzuerhalten, falls die Kabelverbindung einmal ausfallen sollte. Die Kabel Router sind über eine Administrations-Software am PC per Browser konfigurierbar.

Praxistipp: störungsfreie Verbindungen

Um störungsfreie Verbindungen zwischen Multimediadose und Kabelrouter zu gewährleisten, empfehlen wir fertig konfektionierte Koaxialkabel mit F-Stecker/-Buchse. Es handelt sich hierbei um die gleichen Kabel, die auch für den Satellitenempfang benutzt werden.
 

  

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Kabelroutern

Worauf ist beim Einsatz der Router zu achten?

Kabelmodems arbeiten mit genormten Signalpegeln. Schwankende, schwache und zu hohe Pegel im Kabelnetz sowie mangelhafte Abschirmungen können Störungen am Anschluss zur Folge haben. Das kann durch die Verwendung von hochwertigem Installationsmaterial und den Verzicht auf zusätzliche Verteiler oder Weichen vermieden werden.

Welche Fachbegriffe sind wichtig?

  • DOCSIS steht für Data Over Cable Service Interface Specification und ist ein Standard, der die Anforderungen für Datenübertragung in einem Breitbandkabelnetz festlegt.
  • WLAN AC (IEEE 802.11ac): die Weiterentwicklung des WLAN-N-Standards (IEEE 802.11n).
  • Netzebene beschreibt die einzelnen Netzbestandteile eines Kabelnetzes. Der Endverbraucher befindet sich in Netzebene 4.