Wartung 4.0: Neue Richtlinien erfordern Handeln

Die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 über Maschinen (sowie auch die derzeit geltende Maschinenrichtlinie 2006/42/EG) legt die Sicherheits-und Gesundheitsschutzanforderungen an Konstruktion, Bau und Betrieb von Maschinen, verwandten Produkten und unvollständigen Maschinen fest. Dadurch wird ihre Bereitstellung auf dem Markt oder ihre Inbetriebnahme ermöglicht und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit und Gesundheitsschutz für Personen und gegebenenfalls für die Umwelt gewährleistet. Die Neuerung der Maschinenverordnung soll insbesondere neue Sicherheitsrisiken minimieren, die durch die fortlaufende Entwicklung in der Digitalisierung und Automatisierung verstärkt auftreten, wie Mensch-Roboter-Zusammenarbeit (kollaborative Roboter, Cobots), mit dem Internet verbundene Maschinen, Auswirkungen von Software-Updates, autonome Maschinen und Fernüberwachungsstationen (Remote-Bedienung und IIoT-Services).

Maschinen, auswechselbare Ausrüstungen, Sicherheitskomponenten, Lastaufnahmemittel, Ketten, Seile, Schlingen und Gurte, abnehmbare mechanische Kraftübertragung, etc.

Sicherheitsbereiche für automatisierte Bereiche und Roboter, Zutrittskontrollen, Filtersysteme für Maschinenkabinen zum Schutz für das Bedienpersonal oder andere Personen, Netzwerksegmentierung, Änderungen nach Updates und Patches, Überwachung und Analyse von Anlagen, Schaltschrank Profinet- oder TSN-basierte Netzwerke zur Steuerung einer Anlage, Modbus-Netzwerk für das Gebäudemanagement, Absicherung der Energieversorgung oder der Kommunikationsnetzverbindung mit der Maschine uvm.

• Veröffentlichung der neuen Europäischen Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 über Maschinen Juli 2023.
• Übergangsfrist 42 Monate - weiterhin Maschinenrichtlinie 2006/42/EG gültig
• Verpflichtende Anwendung der neuen Maschinenverordnung ab dem 20.01.2027 (Stichtagsregelung) für das Inverkehrbringen und Betreiben von Maschinen