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Ratgeber

Wissenswertes zu Fernsehern

Fernseher sind zum Lifestyle-Objekt geworden, seit sie immer größer, flacher und ausgefeilter in ihrer Technik werden. Nicht nur das reguläre Fernsehprogramm, sondern auch Filme und Videos aus dem Internet können mit modernen Fernsehern angesehen werden. Streaming vom Mobilgerät auf den Fernseher ist bequem und flexibel. Das Surfen im Web und die Auswahl eines Films bei Video-on-Demand-Anbietern wie Netflix, Amazon Prime und anderen funktioniert direkt am Fernseher, weil dieser „smart“, also internetfähig ist. Generell lassen sich Filme und Serien in beeindruckender Qualität Zuhause anschauen. Gerade, weil die modernen Technologien so viele Möglichkeiten bieten, entwickeln sich Fernseher zu technisch ausgefeilten, durchdesignten und leistungsfähigen Heimkino-Systemen.



Die Display-Größe ist entscheidend

Fernseher-Größen werden meist in Zoll angegeben. Damit ist die Bildschirmdiagonale gemeint. Allein aufgrund der Größe des Zimmers, in dem der Fernseher stehen soll, ist die Wahl der passenden Display-Größe meist die erste Herausforderung. Einen Anhaltspunkt gibt der Abstand, der zwischen Sitzplatz und Fernseher zur Verfügung steht. Einen Auszug über Zoll-Angaben und die Umrechnung in Zentimeter sowie den Sitzabstand liefert nachfolgende Tabelle: 

Bildschirmdiagonale in Zoll Bildschirmdiagonale in cm Mindestabstand zum Fernseher (Full HD) Mindestabstand zum Fernseher (Ultra HD)
40 Zoll 101,60 cm 1,59 m 0,79 m
46 Zoll 116,84 cm 1,82 m 0,91 m
47 Zoll 119,38 cm 1,86 m 0,93 m
50 Zoll 127,00 cm 1,96 m 0,99 m
55 Zoll 139,70 cm 2,18 m 1,09 m
60 Zoll 152,40 cm 2,38 m 1,19 m
65 Zoll 165,10 cm 2,58 m 1,29 m

Unser Praxistipp: Stabile Wandmontage

Wichtig ist bei großen Fernsehern die Montage. Soll der Fernseher an der Wand montiert werden, sollten Sie zunächst prüfen, ob diese tragfähig genug ist – gerade Sandsteinwände oder dünne Zwischenwände sind hierfür meist ungeeignet. Zudem ist häufig bereits bei 40-Zollern eine spezielle Wandhalterung nötig, die in der Regel nicht im Lieferumfang enthalten ist.

  



Das sind die aktuellen TV-Trends: Internetfähig und geschwungen

Mit der schnellen technischen und designtechnischen Weiterentwicklung von Fernsehern haben sich bereits klare Trends entwickelt, deren Ziel es meist ist, auch Zuhause ein echtes Kino-Erlebnis zu schaffen. Die aktuellen TVs verfügen über einen Internetzugang und versprechen durch ihre gewölbten Displays ein erweitertes Sichtfeld mit besserer räumlicher und plastischer Wahrnehmung. 

Internetfähiges Smart TV

Fußball in guter Qualität: Mit modernen Fernsehern kein Problem.

Über LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden, erlauben es Smart TVs ohne zusätzliches Gerät, online Filme und Videos anzusehen, Musik zu hören und zu surfen. Dafür nutzen einige Smart TVs Software-Plattformen wie Android TV oder eigens entwickelte Betriebssysteme. Je nach Betriebssystem, können SmartTVs mit Hilfe von Apps auf Mediatheken (z.B. der Fernsehsender, Sky, Netflix, Watchever, Spotify usw.) zugreifen und so Filme, Serien, Dokumentationen und Musik aus dem Internet abspielen.

Auch ohne Internet-Schnittstelle können Sie mit SmartTVs die Vorteile des Internets nutzen, indem Sie z.B. einen Streaming-Stick oder so genannte Set-Top-Boxen wie AppleTV verwenden, die das Signal von Ihrem Mobilgerät aufnehmen und an den Fernseher weitergeben.

Übrigens: Ein Fernseher mit WLAN ist oft praktischer, weil er nicht in der Nähe des LAN-Anschlusses platziert werden muss.


Curved TV

Im Unterschied zu klassischen Flat Screens, sind die Displays von Curved TVs gewölbt (konkav). Das bekannte Problem, dass seitlich sitzende Betrachter*innen schlechter sehen, ist damit gelöst.

Selbst für Personen, die im optimalen Winkel zum Fernseher sitzen, soll sich durch die gewölbte Oberfläche das Sichtfeld erweitern, weil der Abstand des Zuschauers zu den äußeren Bildpunkten genauso groß ist wie zu den mittigen Bildpunkten. Farb- und Kontrastverluste werden auf diese Weise minimiert.

Darüber hinaus sollen Objekte plastischer wahrgenommen werden, der Zuschauer wird in das Bild "hineingezogen" – vor allem bei großen Bilddiagonalen ein großer Vorteil.


Zu den Curved TVs »

Curved TVs versprechen eine hohe Bildqualität von jedem Blickwinkel aus.


3D-Fernseher: (Noch) nicht massentauglich

Im Wohnzimmer konnten sich 3D-Fernseher noch nicht durchsetzen.

Hautnahe 3D-Erlebnisse, die das Gefühl vermitteln, Sie wären mitten im Geschehen. Doch echte 3D-Filme, z.B. von 3D-Blu-Rays oder im Fernsehprogramm von Pay-TV-Anbietern wie Sky, können derzeit nur mit 3D-Brillen erlebt werden.

Mittlerweile zeichnet sich jedoch ab, dass sich 3D-fähige TVs in den heimischen Wohnzimmern nicht durchsetzen konnten, während sich 3D-Filme im Kino großer Beliebtheit erfreuen. Vielleicht erleben diese Fernsehgeräte in Zukunft und mit weiter entwickelter Technologie ein Comeback.



Die perfekte Bildqualität bei Flachbildfernsehern   

Nichts ist entscheidender für die Wahl eines Fernsehers als das Bild. Es soll gestochen scharf, hochauflösend, farbintensiv und kontrastreich sein – kurzum: Perfekt, auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder besonders großen Bildschirmdiagonalen. Die Display-Technik bestimmt im Wesentlichen die Qualität des Bildes und die Auflösung, die für ein klares, scharfes Bild sorgt.

LCD-Fernseher

Fernseher mit LC-Displays (zu Deutsch: Flüssigkristallbildschirm) sind selten geworden. Ihr Vorteil bestand lange Zeit in ihrer relativen Energieeffizienz und hohen Helligkeit, doch LCD wurde inzwischen durch LED- und OLED-Technologie abgelöst.

LED-Fernseher

Fernseher mit LEDs sind derzeit der Standard. In LE-Displays dienen winzige Leuchtdioden entweder nur der Hintergrundbeleuchtung von herkömmlichen Flüssigkristallbildschirmen (LED-Backlight bzw. LED-Hintergrundbeleuchtung) oder der Bilderzeugung selbst. Durch die langlebigen, zuverlässigen LEDs wurde eine flachere Bauweise von Fernsehern erst möglich. Außerdem sind LEDs farbintensiv und geben viel Licht ab, sind vergleichsweise energieeffizient und mindern die Schaltzeiten beim Ein-, Aus- und Umschalten.

Fernseher mit OLED

Derzeit sind Fernseher mit OLED-Technologie aufgrund der hohen Herstellungskosten und begrenzter Haltbarkeit der Dioden noch eher selten, doch vermutlich schon bald eine echte Alternative zu LEDs. In OLEDs werden organische Leuchtdioden verbaut, die noch energiesparender sind. Sie strahlen selbst Licht ab, bieten einen hohen Kontrast und noch schnellere Schaltzeiten. Zudem sind sie aufgrund ihrer Bauweise perfekt für Curved Displays geeignet. Meist haben OLED-Fernseher eine bessere Energiesparklasse als vergleichbare LED-Geräte.

Eine alternative Bezeichnung für OLED ist auch AMOLED – baulich gleich, vertreibt Samsung unter diesem Markennamen seine OLED-Technologie.

QLED-Fernseher

Während bei der OLED-Technologie die organischen Leuchtdioden selbst leuchten, werden bei QLED kleine Teilchen, die sogenannten Quantum Dots, mit LED-Licht angestrahlt. So geraten sie in Schwingung und erzeugen das Fernsehbild. Sie schaffen nicht nur sattes Schwarz, sondern auch strahlende Farben und liefern ausgezeichnete Kontraste.

Diese starke Leuchtkraft und eine deutlich breitere Farbpalette als bei LED-Fernsehern nennt sich auch HDR-Technologie (High Dynamic Range). 

Display-Auflösung

Die Auflösung eines Fernsehers bestimmt unabhängig von der Display-Technik, wie scharf und intensiv das Bild ist. Angegeben wird die Auflösung in Pixelmaßen. Die derzeitige Standard-Auflösung guter Fernseher ist HD-ready mit 1366 x 768 px. FullHD, umgangssprachlich auch schlicht „HD“ genannt, haben eine Auflösung von 1920 x 1080 px. Die aktuell höchstmögliche Auflösung UHD (Ultra High Definition, auch 4k genannt) liegt mit 3840 x 2160 px beim Vierfachen der HD-Auflösung.

Zwar wird das Bild meist als besser wahrgenommen, je höher die Auflösung ist. Doch rentiert sich der entsprechend höhere Preis nicht immer. Die sehr hohe UHD-Auflösung empfiehlt sich beispielsweise bei Fernsehern mit großer Bilddiagonale oder bei größerem Sitzabstand. Bei kleineren Fernsehern und geringem Abstand zwischen Zuschauer und Fernseher reicht FullHD vollkommen aus.



TV-Empfang: DVB-T, DVB-S, DVB-C oder IPTV?

Stimmt die Qualität des Fernsehers, benötigen Sie noch eines: Empfang. Abhängig davon empfangen Sie eine verschiedene Anzahl an Sendern in unterschiedlicher Qualität. Denn oftmals sind Sender in HD oder bestimmte private Sender nur gegen Aufpreis erhältlich. Jede Empfangsart braucht einen eigenen Anschluss. Aktuelle Fernseher-Modelle stellen oft alle vier Anschlüsse zur Verfügung. Ist dies nicht der Fall, gibt es entsprechende Kabel und Receiver, die Abhilfe schaffen.


Es lassen sich folgende Empfangsarten von TV-Sendern unterscheiden:

DVB-S

Eine der beliebtesten Varianten ist das Fernsehen per Satellitenschüssel. Wichtig ist zunächst, dass die Schüssel die Satellitensignale möglichst ohne Hindernisse empfangen kann. Ist der Installationaufwand der Satellitenanlage mit den dazugehörigen Anschaffungskosten erst einmal überwunden, können Sie eine große Anzahl an Fernsehsendern ohne laufende Kosten schauen. Ausgenommen ist natürlich Pay-TV wie Sky und die Mehrheit der HD-Programme. Allerdings besteht die Möglichkeit, diese kostenpflichtig zu bestellen.

DVB-C

Neben Satellitenfernsehen ist Kabelfernsehen ebenfalls häufig in deutschen Haushalten zu finden. Die Anschlussgebühr ist oftmals bereits in den Nebenkosten von Mietwohnungen enthalten. Darüber hinaus muss mit einem Kabelanbieter, beispielsweise Telekom, Unity Media oder Vodafone, ein Vertrag geschlossen werden. Je nach Umfang dieses Vertrags erhalten Sie ein CI+ Modul und empfangen eine gewisse Anzahl an TV-Sendern, davon einige in HD-Qualität. Um private Sender in HD oder Pay-TV wie Sky zu empfangen, gibt es zusätzliche Pakete, die man buchen kann. 

DVB-T2

Das kostenlose Antennenfernsehen DVB-T wurde im Jahr 2017 abgestellt und durch DVB-T2 ersetzt. Dies soll die Qualität des Fernsehens verbessern. Sender sind also in HD statt SD (Standard Definition) empfangbar, es sollen flächendeckend etwa 40 Sender zu sehen sein. Allerdings kostet es nun auch eine geringe Jahresgebühr. Statt Antennen brauchen Sie außerdem einen DVB-T2 Receiver

IPTV: Internetfernsehen

Neben dem TV-Streaming von bestimmten Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime gibt es IPTV als eine weitere Möglichkeit des Internetfernsehens. Voraussetzung ist ein Vertrag mit einem Internetanbieter in einer Mindestgeschwindigkeit von 16Mbit/s und ein entsprechender Receiver. Mit IPTV stehen dem Kunden neben den Sendern zusätzliche Funktionen zur Verfügung, beispielsweise Timeshift. Filme können so aufgenommen und pausiert werden. 



TV-Features: Mehr als nur Fernsehen

Nicht nur die Größe, Auflösung und Empfangsart eines Fernsehers sind ausschlaggebende Kriterien für einen Kauf, sondern auch Features, die auf bestimmte Ansprüche zugeschnitten sind.

Anschlüsse und Steckplätze

Wer seinen Fernseher um zusätzliche Geräte wie Datenträger, Streaming Sticks, Set-Top-Boxen, Media-Receiver oder Sound-Systeme erweitern möchte, legt großen Wert auf die Anschlüsse und Steckplätze am TV-Gerät.

Mehrere HDMI- und USB-Anschlüsse gehören mittlerweile zur Standard-Ausrüstung – mit ihnen können USB-Sticks und Streaming-Sticks verwendet und z.B. Spielekonsolen, Computer oder Mobilgeräte angeschlossen werden.

CI+ hingegen ist eine DVB-Schnittstelle für CI-Module, meist SmartCards, über die unter anderem Pay-TV, verschlüsselte Programme und HD-Sender bezogen werden können.  

Um ein Soundsystem mit dem Fernseher verbinden zu können, sind Cinch-Anschlüsse hilfreich. Mit den passenden Cinch-Kabeln (stets zwei Kabel mit festgelegten Zuordnungen – das weiße Kabel für den linken Kanal, das rote Kabel für den rechten Kanal) können die Musikanlage und separate Boxen angeschlossen werden. Darüber hinaus kann über den Cinch-Anschluss auch Video übertragen werden.


Integrierte Aufnahme- und Abspiel-Funktionen

Einige Fernseher verfügen über eine integrierte Aufnahmefunktion, die unabhängig von einem externen Media-Receiver ist. Möchten Sie häufiger Sendungen aus dem Fernsehprogramm aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt ansehen, ist diese Funktion sinnvoll. Bedenken Sie jedoch, dass viele Sender ihr Programmangebot auch online in einer Mediathek zur Verfügung stellen.  

Darüber hinaus gibt es TV-Geräte mit integriertem DVD-Player. Wenn Sie bereits eine DVD-Sammlung besitzen, ist dies eine praktische Lösung, da kein separater DVD-Player mehr benötigt wird. Qualitativ hochwertiger sind allerdings Blu-Rays, die von gewöhnlichen DVD-Playern nicht abgespielt werden können. Dafür sind spezielle Blu-Ray-Player nötig.  



Perfektes Zubehör für Ihr besonderes Fernseherlebnis

Passend zu Ihrem Fernseher finden Sie hier eine breite Auswahl an Zubehör: